
Calligraph heißt das Wunder-Gerät, das von Friseurmeister Frank Brormann erfunden und patentiert wurde und uns vom ersten Moment an verzauberte. Seine spezielle Schneidetechnik verspricht makellose Haare, frei von Spliss und reich an Glanz, für eine volle und gesunde Mähne. Wow! Nun haben wir euch aber genug auf die Folter gespannt, jetzt erfahrt ihr endlich wie der Calligraphy Cut funktioniert!
Calligraphy Cut: So geht es
Haare können mit Scheren oder speziellen Messern von Friseuren geschnitten werden. Dabei wird das Haar schon während des Schneideprozesses beschädigt. Das liegt daran, dass beide Werkzeuge im falschen Winkel agieren – oder überhaupt keinen haben, im Fall der Schere. Haare die gerade und ohne den richtigen Winkel abgeschnitten wurden, haben eine geringe Biegsamkeit und neigen deshalb zu Spliss sobald sie kontinuierlich an eine Oberfläche stoßen – wie es bei schulterlangen Haaren sehr oft der Fall ist. Der Calligraph ist daher ein einzigartiges Instrument, das einen eingebauten 21 Grad Winkel besitzt, er stellt also sicher, dass das Haar konstant in diesem Winkel geschnitten wird.
"Calli" her, Spliss weg
Die Haare werden also "sauber" geschnitten und nicht beschädigt. Aber macht sie das gesünder? Natürlich! Haare die einen 21 Grad Cut haben, haben eine größere Spitzenoberfläche als normale. Eine mit Schere geschnittene Spitze hat eine Oberfläche von 100 Prozent, während eine mit schrägem Anschnitt eine Oberfläche von 270 Prozent hat. Übersetzt heißt das, dass die vergrößerte Oberfläche des Calligraphy-Hair in der Lage ist, mehr Pflege aufzunehmen. Die gewonnene Elastizität und Flexibilität verhindern den gehassten Spliss. Ein Traum wird wahr!
Der Calligraph verhilft euren Haaren zu mehr Glanz
Das Prinzip ist das gleiche wie bei Diamanten. Schräg geschliffene Steine reflektieren mehr Licht, und das gilt auch für die Haarspitzen, die durch den Calligraphy Cut stärker glänzen. Wir sind beeindruckt, denn schon beim Schneiden ist dieses Ergebnis deutlich sichtbar! Die Klinge des Calligraphens ist außerdem noch weitere 3° geneigt und sorgt in Kombination mit einer sanften Handbewegung, für einen präzisen Schnitt, dessen Ziel ein volleres Haar ist.
Aber nicht in allen Salons darf dieser Schnitt durchgeführt werden. Erst nach einer zweitägigen Ausbildung, kann ein Friseur den Calligraphen mit seinen speziellen Klingen – jede ist für maximal vier Haarschnitte gedacht – erwerben und loslegen.
Bereits viele Salons bieten den Calligraphy Cut in Deutschland, aber auch weltweit. Mehr Infos dazu gibt es hier.
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