Bis die Friseursalons wieder öffnen und wir uns endlich erneut in die Hände des Friseurs unseres Vertrauens begeben können, wird es noch etwas dauern. Dennoch verlangt es vielen von uns nach einem frischen Schnitt, der unsere Haare gesund und voluminös aussehen lässt. Was nämlich zum einen wirksame Produkte schaffen, wie ein aufpolsterndes Biotin-Shampoo, kann zum anderen auch ein neuer Haarschnitt leisten. Damit du keine Angst haben brauchst, selbst Hand anzulegen, um deine Mähne zu kürzen und den Strähnen Schwung zu verleihen, haben wir nach hilfreichen Tricks Ausschau gehalten, die das Haareschneiden kinderleicht gestalten und dafür sorgen, dass du sogar zuhause – ganz ohne Experten – die Frisur erhältst, die du wirklich willst.
1. Lege dir die richtigen Utensilien zu
Mit einer Nagelschere oder der Küchenschere den langen Strähnen an den Kragen zu gehen, ist gewiss keine gute Idee. Denn wie wir es von unserem Friseur kennen, braucht es für den perfekten Haarschnitt auch professionelle Utensilien, die uns dabei helfen, dass der Schnitt möglichst präzise ausgeführt werden kann und wir tatsächlich mit dem Endergebnis zufrieden sind. Neben einer hochwertigen Haarschere, wie der von Pamara, die du für ca. 29 Euro nach Hause bestellen kannst, solltest du auch einen Kamm sowie Haarclips zum Abteilen der einzelnen Partien griffbereit haben.
2. Verwende mehrere Spiegel
Um einen guten Überblick über dein Werk zu erhalten, empfiehlt es sich vorweg zu bedenken, dass mehrere Spiegel sinnvoll sein können. Neben einem Wand-oder Badezimmerspiegel legst du dir am besten einen Handspiegel zu, den du nach Belieben auf die verschiedenen Partien deiner Haare richten oder auch noch einmal dem Gesamteindruck deines Schnittes überprüfen kannst. Ein simples Modell, welches du auch später auf Reisen mitnehmen kannst, gibt es bei Amazon von Cheftick für ca. 15 Euro.
3. Sei dir vorher im Klaren, was du willst
Sich einfach so an die Schere heranzuwagen und einen Schnitt zu versuchen, geht garantiert schief. Traust du dich, selbst Hand anzulegen, dann solltest du vorher auch ganz genau überlegen, welcher Schnitt es sein darf. Willst du lediglich die Spitzen schneiden, den Pony kürzen oder mit einigen Stufen Schwung in deine Frisur bringen? Hast du dir diese Frage beantwortet, bevor du die Schere in die Hand nimmst, gelingt dir viel eher ein stylischer Haarschnitt, bei dem niemand erwarten würde, dass du selbst dein Friseur warst.
4. Setze auf einfache Schnitte
Beim Friseur kannst du deiner Fantasie gemeinsam mit dem Profi freien Lauf lassen und radikale Veränderung vornehmen, die dir am Ende schmeicheln. Für den Haarschnitt in deinen eigenen vier Wänden gilt allerdings: Keep it simple! Denn wer nicht besonders geübt im Frisieren der Mähne ist, solltet nun keine Experimente wagen, die am Ende zu Tränen führen könnten. Setze dir vorab ein Limit von Zentimetern, die von deiner Mähne abkommen dürfen, und halte dich auch daran. Im Allgemeinen können 2 bis 3 cm bereits einen merklichen Unterschied machen.
5. Schneide deine Haare trocken
Viele von uns kennen es vom Friseur, dass die Haare bei einem Schnitt zunächst nass gemacht werden und anschließend in diesem Zustand präzise geformt werden. Für uns Laien sollte der Schnitt aber vielmehr mit trockener Mähne durchgeführt werden, da wir weniger abschätzen können, wie die Haare im natürlichen Zustand fallen würden, was dem Profi natürlich bewusst ist. Wer mit dem trockenen Schnitt seine Schwierigkeiten hat, feuchtet die Haare leicht mit einer Sprühflasche an und nimmt erst dann die Schere in die Hand. 😉
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