Geht es um unsere Beauty-Routine, gehört natürlich nicht nur das Schminken dazu, sondern auch das Styling unserer Haare. Dabei wünschen wir uns doch alle eine besonders glänzende und gesunde Mähne. Scrollen wir durch Instagram, fällt uns nämlich immer wieder eine Sache auf, wie glamourös Frisuren aussehen, wenn die Strähnen optimal gepflegt wurden. Ladies, die mit schnell fettendem Haar zu kämpfen haben, setzen aktuell auf den Ausfetten-Trend, der der Mähne einen neuen Rhythmus beibringt. Schafft man es für vier bis fünf Tage oder sogar auch mal eine ganze Woche, den Schopf nicht einzushampoonieren, soll sich die Talgproduktion regulieren, sodass du viel länger mit einer frischen Mähne unterwegs bist, ohne diese zu waschen. Allerdings hat diese Methode je nach Haarstruktur, Genen und Hormonen andere Auswirkugen. Was also auch passieren kann, wenn du deine Strähnchen ausfettest, verraten wir jetzt.
1. Eingewachsene Haare
Wir kennen es vom Rasieren. Peelen wir die Haut nicht regelmäßig, bilden sich eingewachsene Haare unter der Oberfläche, die sich oftmals auch entzünden können. Ähnlich sieht es beim Ausfetten aus. Wäschst du dein Haar für einen längeren Zeitraum nicht, wird sich laut Star Stylist Scott Yance immer mehr Schmutz und Talg auf der Kopfhaut ansammeln und Poren werden verstopft, sodass, die Härchen nicht mehr herauswachsen können. Der Experte sagt sogar, dass dies bei einigen bereits nach zwei Tagen Pause geschehen kann.
2. Es bildet sich Eigengeruch
Im Prozess des Ausfettens kann sich auch ganz schnell ein übler Geruch breitmachen. Dieses Phänomen lässt sich allerdings einfach erklären. Dermatologin Dr. Angela Lamb verrät nämlich, dass unser Haar Feuchtigkeit speichert und sich dort nach einer Weile Bakterien ansammeln, die für einen eigenartigen Körpergeruch sorgen. Lässt du deine Haare also für eine Woche ausfetten, solltest du dich im Bus oder in der Bahn nicht wundern, wenn dich deine Mitmenschen plötzlich schief anschauen.
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3. Juckreiz entsteht
Bist du gerade im Prozess, deine Mähne für mehrere Tage ausfetten zu lassen, baut sich immer mehr Schmutz am Ansatz auf. Verwendest du dann noch regelmäßig Trockenshampoo, um zu fettige Haare zu vermeiden, vermischen sich gleich mehrere Stoffe, die deine Kopfhaut angreifen und belasten. Das Ergebnis: Juckreiz! Zwar produziert dein Körper natürliche Öle, die anfangs die Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgen, mit der Zeit kann sich dieser Zustand allerdings auch entzünden und Schmerzen verursachen.
4. Die Haare wachsen nicht mehr
Ein weiteres Problem, welches das Ausfetten, je nach Hormonen und Haarstruktur mit sich bringt: die Strähnen hören auf zu wachsen. Nachdem wir nun bereits wissen, dass wir durch das Auslassen der Haarwäsche eingewachsene Haare fördern, geht es nun an den nächsten Schritt. Auch hier sind die verstopften Poren durch die Talgüberproduktion verantwortlich. Dadurch, dass die Kopfhaut nicht mehr regelmäßig massiert und behandelt wird, leidet die Blutzirkulation darunter, die das Wachstum ebenfalls beeinflusst.
5. Kopfschmerzen
Um das fettige Haar nicht ständig im Gesicht zu haben, binden wir uns unsere Mähne häufig zu einem Dutt oder hohen Pferdeschwanz zu. Je häufiger wir das tun, umso größer ist allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass wir unter Kopfschmerzen leiden. Jennifer Chwalek, Dermatologin aus New York, verrät: "Einige Tage mit einem strengen Zopf können bereits die Kopfhaut und die Nervenenden um die Follikel reizen." Zudem ist fettiges Haar um einiges schwerer als eine frisch gewaschene Mähne. Somit belastest du deinen Kopf also nur noch zusätzlich.
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