Poren verfeinern: Mit diesen Tipps und Tricks gelingt es langfristig

Poren verfeinern: Mit diesen Tipps und Tricks gelingt es langfristig

Der Grund für Unebenheiten auf der Haut sind häufig vergrößerte Poren, was durchaus etwas ganz Normales ist. Mit ein paar Tricks können wir die Poren jedoch verfeinern und schließlich einen glatteren, strahlenden Teint erzielen.

Hand aufs Herz: Welche Frau wünscht sich nicht ein ebenmäßiges Hautbild, das uns dazu verleitet, auch ungeschminkt durch den Alltag zu schreiten, ohne das Gefühl zu haben, etwas abdecken zu wollen. Doch es stellt eine riesige Erleichterung dar, wenn man sich von dieser Wunschvorstellung eines perfekten Teints verabschiedet, schließlich hat jede Frau hin und wieder mit Unreinheiten, dunklen Schatten unter den Augen oder einer fettigen T-Zone zu kämpfen. Was allerdings häufig der Auslöser dafür ist, dass wir unsere Haut als uneben wahrnehmen, sind die Poren, welche oftmals mit der Zeit größer werden und dazu führen, dass wir beim näheren Betrachten des Gesichtes "kleine Löcher" im Bereich der Stirn, Nase oder Wange entdecken. Auch wenn es beispielsweise auf Social Media durch die zahlreichen Beauty-Filter so aussieht, als wären wir die einzigen mit Poren, haben ausnahmslos alle Menschen Poren im Gesicht – und davon im Durchschnitt sogar rund 300.000. Um zu vermeiden, dass sie immer größer und größer werden, können wir mithilfe ein paar kleiner Tricks wie den richtigen Pflegeprodukten oder einigen Hausmitteln die Poren ganz entspannt verfeinern.

Poren im Gesicht: Wozu dienen sie?

Wenn man sich den Ursprung des Wortes "Pore" genauer anschaut, wird schnell deutlich, was dahinter steckt. Denn auf Altgriechisch bedeutet der Ausdruck "Porus" so viel wie "Öffnung", hinter denen sich kleine Kanäle befinden, durch die Schweiß sowie Talg fließen und die keine unwichtige Rolle spielen, denn sie schenken der Haut ihren Glanz und dienen gleichzeitig der Temperaturregulation. Obendrein wird durch die Poren das Eindringen von Bakterien und weiteren schädlichen Umwelteinflüssen verhindert. Wir halten fest: Poren sind gar nicht mal schlecht und haben äußerst relevante Funktionen.

So entstehen große Poren

Warum manche Menschen größere Poren haben als andere, ist genetisch bedingt – in dieser Hinsicht haben wir somit keinen Einfluss auf die Beschaffenheit unserer Haut. Jedoch gibt es weitere Ursachen, warum die kleinen Löcher besonders sichtbar sind: Und zwar der Lebensstil, denn auch wer gefühlt rund um die Uhr eine dicke Schicht Make-up trägt und das Abschminken am Abend gerne mal ausfallen lässt, viel raucht, sich ständig in die pralle Sonne legt, ohne vorher einen UV-Schutz aufzutragen oder über längere Zeit nur wenig schläft, neigt zu vergrößerten Poren. Dabei ist zu erwähnen, dass diese oftmals erst Jahre nach den besagten Auslösern zu sehen sind. Da das Bindegewebe im Alter nach und nach schlaffer wird, kann es ebenfalls zu dem veränderten Hautbild kommen – während bei Kindern beispielsweise kaum eine Pore zu erkennen ist. Hinzu kommen bestimmte Lebensphasen wie zum Beispiel die Pubertät, Schwangerschaft oder natürlich die Wechseljahre, in denen die Talgproduktion durch die hormonelle Umstellung erhöht ist.

Mit diesen Maßnahmen lassen sich die Poren effektiv verkleinern

Grundlegend ist zu erwähnen, dass sehr große Poren nicht wieder superklein geschrumpft werden können, dennoch gibt es einige Hilfsmittel, die es uns ermöglichen, die kleinen Öffnungen zu verfeinern. Dazu zählen bekannte Hausmittel wie Apfelessig oder Salbeitee, welche die Haut neutralisieren und antibakteriell sowie antientzündlich wirken, was sichtbar positive Folgen hat. Hinzu kommen medizinische Anwendungen: Dazu zählt unter anderem eine Laserbehandlung, bei der die Gesichtsoberfläche geglättet wird, wodurch die Poren prompt kleiner erscheinen. Alternativ bietet sich ein professionelles Radiofrequenz-Needling an. Dabei wird die Kollagen- sowie Elastinproduktion durch Mikrotraumen von Nadelstiche und der Wärme, die durch Radiofrequenz erzeugt wird, angeregt. Neben diesen Maßnahmen ist jedoch besonders die richtige Pflegeroutine von Bedeutung, durch die wir uns die kosmetischen Treatments sogar sparen können und dazu kommen wir jetzt...

Poren verkleinern: Diese Pflegeprodukte helfen

Einmal vorweg, um frustrierende Momente vor dem Badezimmerspiegel zu vermeiden: Geduld ist gefragt (auch wenn wir diese nicht unbedingt zu unseren Stärken zählen würden).Die Poren werden sich nicht von heute auf morgen verfeinern, denn es ist ein Prozess, der etwas Zeit benötigt. Langfristig gesehen werden definitiv sichtbare Erfolge zu erkennen sein, die wir Step by Step mit bestimmten Beauty-Produkten erreichen können...

  1. Gesichtsreinigung: Um die Poren zu verkleinern, ist eine gründliche Gesichtsreinigung von Nöten, denn Make-up-Rückstände, Schmutz und Talg führen zusätzlich zu verstopften Poren, was wir auf jeden Fall vermeiden möchten. Dabei greifen wir zu einem pH-neutralen Cleanser, wie dem Reinigungsschaum von sebamed (knapp 6 Euro bei Amazon), der nicht zu aggressiv ist und damit die Haut womöglich austrocknet, da die Talgproduktion dadurch umso mehr angeregt wird, um das Defizit wieder auszugleichen. Unser Tipp: Nachdem das Gesicht morgens und abends mit lauwarmen Wasser gereinigt wurde, noch einmal mit kaltem Wasser drübergehen, da sich Poren dadurch tatsächlich zusammenziehen und schließlich verkleinern.
  2. Peeling: Weiter gehts mit einem unverzichtbaren Peeling und dabei setzen wir auf ein chemisches Produkt mit AHA- oder BHA-Säure, welches die obere Hautschicht sanft peelt und abgestorbene Hautzellen sowie überschüssiger Talg gekonnt entfernt, wodurch die Poren deutlich kleiner erscheinen. Unser Favorit: Das beliebte "2% BHA Liquid Peeling" von Paula‘s Choice, welches ihr für knapp 14 Euro in einer Probiergröße euer Eigen nennt.
  3. UV-Schutz: Last but not least integrieren wir eine Creme mit Lichtschutzfaktor in unsere tägliche Beauty-Routine. Der Grund dafür: Die UV-Strahlen beschleunigen den Alterungsprozess der Haut, woraufhin weniger Kollagen sowie Elastin produziert werden und die Poren aufgrund des Mangels immer größer sowie sichtbarerer werden. Übrigens sollte das ganze Jahr über ein UV-Schutz aufgetragen werden, auch im Winter. Hier kommen unsere Lieblingsprodukte...
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