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Rasierpickel im Intimbereich: So entfernt ihr sie!
Rasierpickel im Intimbereich nerven! Schluss damit: Wir haben die besten Tipps und Tricks entdeckt, mit denen ihr die Pickelchen und Hautirritationen im Intimbereich zuverlässig entfernen könnt.
Am Wochenende verbringen wir am liebsten Stunden im Bad, um unsere Haut von lästigen Härchen in Achseln, an Beinen und Bikinizone zu befreien. Ist die Arbeit erledigt, tut sich aber meist schnell ein anderes, nicht weniger nerviges Thema auf: Rasierpickel. Autsch! Von kleinen roten Pickelchen bis hin zu juckenden Beulen, das Spektrum ist unbequem vielfältig. Vor allem der Intimbereich ist anfällig für Rasierpickel, da die Haut dort besonders empfindlich ist. Ziemlich nervig und vor allem unschön! Doch wie können wir die Pickelchen überhaupt vermeiden? Wir verraten, mit welchen Tipps und Tricks ihr die kleinen Entzündungen schnell loswerdet und wie es überhaupt zu den Hautirritationen kommt.
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Rasierpickel im Intimbereich entfernen
Natürlich wäre es am besten, wenn die kleinen schmerzenden Entzündungen gar nicht erst entstehen. Doch was tut man, wenn die Rasierpickel eben schon da sind? Zunächst sei gesagt: Rasurbrand kann auch trotz jeglicher Sorgfalt bei der Haarentfernung passieren. Treten nach vorsichtigem Rasieren dennoch plötzliche Pickelchen auf, könnt ihr euch an diese Tipps zum Entfernen halten...
- Rasurbrand mit einem warmen Handtuch minimieren: Nicht selten entstehen die kleinen Pusteln und Pickel durch eingewachsene Haare in der Bikinizone – vor allem, wenn wir uns länger nicht dort rasiert haben. Hier hilft es, ein warmes Handtuch für einige Minuten auf die betroffene Stelle zu legen. So können die eingewachsenen Haare besser durch die Haut kommen und die Rasierpickelchen besser und vor allem schneller abheilen.
- Zinksalbe verwenden: Ausdrücken ist hingegen keine Option! Denn besonders im Intimbereich kommt es aufgrund von Schweiß, Bakterien und eng sitzender Unterwäsche nämlich schnell zu Entzündungen. Die empfindliche Haut weiter zu reizen, würde also Gegenteiliges bewirken und die Hautirritation nur verstärken. Was stattdessen gut hilft, um Rasierpickel nach der akuten Beruhigung zu minimieren: Zink. Das Übergangsmetall in Form einer Lotion oder Creme wirkt antiseptisch, wundheil-fördernd und adstringierend. Bedeutet: Die Pickel werden sanft durch die Zinksalbe ausgetrocknet und die körpereigene Wundheilung bei den entzündeten Hautstellen angeregt und die Bakterien im Zaum gehalten.
- Die Schwellung mit Eiswürfeln lindern: Ist die Haut nach dem Rasieren trotz beruhigender Zinksalbe noch so richtig erregt, fängt sie meinst an zu jucken und wird warm. Um dieser Abwehrreaktion entgegenzuwirken und die Rasierpickel akut zu minimieren, ist es gut, die Haut mit Wasser oder Eiswürfeln zu kühlen. So könnt ihr Schwellung, Brennen sowie Juckreiz im Nu lindern.
- Johanniskraut verwenden: Die heilenden Eigenschaften des Johanniskraut-Öls wirken besonders gut gegen Rasierpickel im Intimbereich. Tunkt dafür einfach einen Wattebausch in das Öl und legt ihn für zehn bis 15 Minuten auf die betroffenen Stellen. Ihr werder sehen, eine Viertelstunde weiter ist die Haut wieder sichtlich entspannter.
Wieso entstehen Rasierpickel?
Rasierpickel, auch Rasurbrand genannt, sind im Grunde Haarwurzelreizungen. Sobald die Klinge unseres liebsten Rasierers über die kleinen Wurzeln in der Haut fährt, entsteht Reibung. Ist diese zu stark, entzünden sich die Haarwurzeln und wir sehen in der Intimzone plötzlich viele kleine, rote Pünktchen. Wurde die Haut zusätzlich verletzt, tritt das vielen wahrscheinlich bekannte Gefühl von Brennen und Jucken auf. Der Grund: Bakterien dringen in die Wunde. Vor allem wenn die Schamhaare lange nicht rasiert wurden oder der Rasierer wegen Schweiß nicht richtig gleiten kann, ist die Gefahr für die kleinen Entzündugen groß. Häufig verfängt sich die Schambehaarung dann im Entfernungstool und wird mehr ausgerissen als abrasiert. Hautverletzungen und Rasierpickel sind die Folge. Auch eingewachsene Haare – häufig der Fall, wenn die letzte Rasur der Bikinizone schon länger her ist – können zu Pickeln im Schambereich führen.

©iStock/Doucefleur
Wer bekommt Rasierpickel?
Auch wenn wir natürlich gerne behaupten würden, dass alle Ladys dasselbe Schicksal teilen, so müssen wir leider sagen: Ein bestimmter Hauttyp ist besonders anfällig für Pickel im Intimbereich. Denn insbesondere, wenn die Haut an der Vulva trocken und dehydriert ist, treten gerne kleine Rötungen und Rasierpickelchen auf. Warum? Haut, die zu Trockenheit und Schuppen neigt, hat einen schwächeren natürlichen Eigenschutz als etwa eine Haut, die gut durchfeuchtet ist. So ist sie anfälliger für Reibung, die die Hautbarriere zusätzlich reizt und der Rasierer kann nicht optimal darüber gleiten. Auch Personen mit einem schwachen Bindegewebe haben häufig ein ähnliches Problem, da das Tool häufiger hängen bleiben kann. Zusätzlich ist die Hautschicht in diesem Fall meist dünner, weswegen es schnell zu Rasurbrand in der Intimzone kommen kann.
Rasierpickeln im Intimbereich vorbeugen
- Die Haut auf die Rasur vorbereiten: Das A und O beim Rasieren ist die richtige Vorbereitung. Denn tatsächlich reizt jede Art der Haarentfernung die Haut – so eben auch Rasieren. Wenn wir noch dazu die Pflege des Intimbereichs vor und nach dem Rasieren schleifen lassen, sind Rasierpickel also vorprogrammiert. Eine gute Feuchtigkeitslotion, mit der wir auch die Haut im Intimbereich pflegen, ist daher unerlässlich. Wir garantieren: Der Unterschied wird sich durch weniger Pickel schnell bemerkbar machen.
- Auf die richtige Rasier-Technik setzen: Bevor es ans Werk geht, solltet ihr dringend kontrollieren, ob die Klinge eures Rasierers noch scharf ist. Ist sie es nicht – weg mit dem Ding! Hat die Klinge nämlich schon ein paar Rasuren hinter sich und ist abgestumpft, führt das viel schneller zu kleinen Hautverletzungen und Pickeln im Intimbereich. Zusätzlich wichtig: Um Rasierpickel zu vermeiden, solltet ihr immer entlang der Wuchsrichtung rasieren. So werden diese nämlich wirklich abgeschnitten und nicht ausgerissen und eine übermäßige Reizung der dünnen Haut vorgebeugt. Zudem empfehlen wir, unter der Dusche immer zu einem hautverträglichen Rasierschaum bzw. Rasiergel zu greifen. So kann die Klinge leichter über die Haut fahren, es bedarf weniger Druck mit dem Rasierer und die Verletzungsgefahr ist kleiner. Kleiner Tipp: Solltet ihr keinen Rasierschaum zur Hand haben, tut es alternativ auch ein Conditioner.
- Die Haut nach der Rasur beruhigen: Ihr habt brav Rasierschaum verwendet? Sehr gut, denn dieser Tipp wikt wirklich Wunder. Nun solltet ihr direkt im Anschluss ein geeignetes Pflegeprodukt auftragen. Wenn eure Haut zu Trockenheit neigt, greift am besten zu einem beruhigenden Produkt ohne Alkohol und Duftstoffe. Leichte Aftershave-Balsame und Babypuder bieten sich in diesem Fall besonders an. Sie wirken kühlend und reizmindernd und bieten der Haut im Intimbereich die perfekte Anti-Stress-Formel nach dem Rasieren.

©Pexels/Andrea Piacquadio
Das sind die besten Produkte für die Intimrasur
Glücklicherweise gibt es neben all den Tipps und Tricks auch eine ganze Menge Beautyhelfer, die dafür sorgen, dass wir seltener von Rasierpickeln im Intimbereich geplagt werden. Ganz vorne mit dabei ist natürlich das Rasurprodukt an sich sowie eine reizmindernde Pflege. Das sind unsere Favoriten...
- Rasierer-und Peelingset: Wer nicht ständig darauf achten möchte, ob die Klinge seines Rasierers noch scharf ist, greift daher am besten zum "Braun Silk-épil Professional Beauty-Set", das ihr auf Amazon für etwa 100 Euro nachshoppen könnt. Das sechsteilige Set verfügt neben einem elektrischen Damenrasierer nämlich auch über einen Trimmeraufsatz, der lange Härchen bereits entsprechend kürzt und einem Peeling-Aufsatz. Dieser entfernt abgestorbene Hautzellen, um eingewachsene Schamhaare und daraus entstehende Rasierpickel zu vermeiden
- After-Shave: Natürlich darf auch ein After-Shave-Balm der gegebenenfalls unschöne Rötungen, störende Rasierpickel oder gar schmerzend eingewachsene Haare im Nu reduziert, nicht fehlen. Unser Favorit: Der "Intim Balm" von Australian BodyCare (Amazon, ca. 13 Euro). Mit der leichten Formulierung aus 100 Prozent australischen Teebaumöl, das die kleinen Risse und offenen Haarfollikeln, die die Rasierklinge hinterlassen hat, sanft reinigt, gehören die unerwünschten Intimrasur-Begleiter der Vergangenheit an.
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