
Haarentfernung ist und bleibt wohl eine echtes Horrorszenario. Rasieren ist nervig, raubt jede Menge Zeit und führt häufig zu Hautirritationen. Andere Methoden wie Waxing oder Epilieren versprechen zwar eine längere stoppelfreie Zeit, dafür tun sie aber auch weh und können ebenfalls für irritierte Haut sorgen. Hinzu kommt, dass die Haarentfernung noch eine andere ungewollte Nebenwirkung haben kann: eingewachsene Härchen. Vor allem im Intimbereich und der Bikinizone können die eingewachsenen Härchen häufiger auftreten – und zu schmerzhaften Entzündungen führen. Was ihr dagegen tun könnt und wie ihr die ungewollten Härchen wieder los werdet, erfahrt ihr hier…
So entstehen eingewachsene Haare
Eingewachsene Haare sind im Grunde eine entzündungshemmende Reaktion der Haut vor dem wieder eindringen des sogenannten Haarschafts. Sprich, das Haar wächst, statt aus der Haut heraus, unterhalb der ersten Hautschichten weiter. Häufig entstehen eingewachsene Haare durch Haarentfernung oder weil das Haar kräftiger und lockiger ist und dadurch anfälliger ist, sich im Haarfollikel einzudrehen und so weiterzuwachsen. Deshalb treten sie vor allem um die Bikinizone und dem Intimbereich auf, da dort die Haare kräftiger sind und die Haut besonders dünn und empfindlich. Je nachdem wie dünn die Haut ist, kann man das Härchen sehen. Ist die Wurzel entzündet, kann es auch rötlich, geschwollen und schmerzhaft sein.
Eingewachsene Haare loswerden: So klappt's…
1. Sanftes Peeling
Ist das Haar nicht entzündet, kann es von selber rauswachsen. Unterstützen kannst du den Prozess, wenn du die Stelle regelmäßig mit einem sanften Peeling behandelst. Dadurch entfernen sich die oberen Hautschichten und das Haar wird nach und nach befreit. Durch regelmäßiges Peeling der Haut kannst du außerdem auch eingewachsene Haare vorbeugen, da das einwachsen durch das Abtragen der Hautschüppchen verhindert wird.
2. Richtig rasieren
Um eingewachsene Haare vorzubeugen, insbesondere in der empfindlichen Bikinizone, raten Dermatologen dazu, die Haare nicht zu nah an der Haut zu rasieren. Statt eines Nassrasierers solltest du deshalb lieber zu einem elektrischen Rasierer greifen. Dadurch bleibt das Haar oberhalb der Hautschicht, und das Risiko, dass es einwächst, sinkt, selbst wenn es ganz kurz ist.
3. Gezielt behandeln
Wenn du ein oder zwei einzelne eingewachsene Haare entdeckst, kann es helfen, diese ganz gezielt zu behandeln und zu entfernen, zum Beispiel mit Produkten mit Glycolsäure oder Dibenzoylperoxid. Zeigt das Haar allerdings Anzeichen von Entzündungen solltest du beruhigenden Pflegeprodukten mit Aloe Vera und Hydrocortisone greifen. Für ein endgültiges Ergebnis bleibt am Ende aber leider nur eins: die Laserbehandlung.
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