
Peelings für strahlende Haut: das richtige Produkt für jeden Hauttyp
Die meisten Frauen verwenden ab und an ein Peeling. Schließlich sorgt es für einen strahlenden Teint und lässt die Haut ebenmäßiger erscheinen. Peeling sind Beautyprodukte, die abgestorbene Hautschuppen entfernen, die Durchblutung der Haut anregen und sogar verstopfte Poren öffnen können. Das Angebot an Peelings ist groß, es gibt mechanische und chemische Peelings und auch Produkt auf Enzymbasis. Einige Produkte gehören nur in die Hand von Profis, andere sind auch für die Heimanwendung gedacht. Hier erfahrt Ihr, welche Peelings es gibt und welches Produkt das richtige für Euren Hauttyp ist.
Was ist der Sinn und Zweck von einem Peeling?
Auf unserer Haut sammelt sich nicht nur Schmutz, die Oberfläche ist auch bedeckt von abgestorbenen Hautschüppchen. Diese Hautschüppchen können die Poren verstopfen und so Hautunreinheiten begünstigen.
Ein Peeling trägt diese Hautschüppchen ab. Die Haut kann wieder frei atmen. Nach einem Peeling wirkt die Haut irgendwie jünger und strahlender. Ein Peeling sorgt dafür, dass Pflegeprodukte wieder besser in die Haut aufgenommen werden.
Was ist ein mechanisches Peeling und für wen ist es geeignet?
Bei den meisten Peelingprodukten für Zuhause handelt es sich um mechanische Peelings. Sie enthalten kleine Schleifpartikel. Immer noch kommen Plastikpartikel zum Einsatz, aus Umweltschutzgründen solltet Ihr Peelings mit Mikroplastik nicht mehr kaufen. In vielen Produkten kommen inzwischen natürliche Schleifpartikel wie zum Beispiel Bambusgranulat, Zucker oder Fruchtkerne zum Einsatz.
Das Peeling wird in kreisenden Bewegungen auf die Haut aufgetragen und einmassiert. Die Anwendung erfolgt maximal zweimal pro Woche, einmal reicht meist aus.
Ein Vorteil von mechanischen Peelings ist die einfache Anwendung. Sie sind auch vergleichsweise günstig und bei Verträglichkeit sicher. Ihre Wirkung ist gut, aber sie haben einen Nachteil. Auch wenn es sich um Peelings mit natürlichen Schleifkörpern handelt, sind sie nicht gerade sanft zur Haut. Es kommt auch auf die Beschaffenheit der Partikel an. Gute Produkte haben sehr feine Partikel ohne scharfe Kanten, die sind etwas besser verträglich.
Trotzdem sind alle mechanischen Peelings nur bei normaler, gesunder Haut zu empfehlen.
Bei entzündlichen Pickeln und anderen Hauterkrankungen und bei empfindlicher Haut sind mechanische Peelings tabu.
Was ist ein Enzympeeling?
Ein Enzympeeling ist ein biologisches Peeling. Die Produkte enthalten Eiweiß spaltende Enzyme, die die abgestorbenen Hautschüppchen anlösen und unsere Haut gründlich reinigen. Die Enzyme kommen auch in der Natur vor beispielsweise in Papaya oder Ananas.
Enzympeelings haben einen entscheidenden Vorteil, sie sind sehr sanft zur Haut. Deswegen sind sie auch bei empfindlicher Haut und bei Akne geeignet. Ihre Wirkung ist gut, sie öffnen verstopfte Poren und bringen unsere Haut zum Strahlen.
Enzympeelings gibt es auch für die Selbstanwendung, Ihr solltet aber unbedingt darauf achten, die vom Hersteller empfohlene Einwirkzeit genau einzuhalten und sie nicht häufiger als empfohlen zu benutzen.
Was ist ein Fruchtsäurepeeling?
Das Fruchtsäurepeeling, auch AHA-Peeling genannt, ist ein chemisches Peeling. Es enthält Fruchtsäure oder alternativ Milchsäure, Glykolsäure oder Salizylsäure.
Säurepeelings sind sehr effizient, sie können je nach Konzentration der Säure sogar in tiefere Schichten der Haut vordringen und die gesamte obere Hautschicht anlösen. Die Haut beginnt dann einen Erneuerungsprozess. Neben der Ablösung von abgestorbenen Hautpartikeln werden die Poren gründlich gereinigt. Durch die Anregung des Hautstoffwechsels regen Fruchtsäurepeelings außerdem die Kollagenproduktion an.
Säurepeelings und andere chemische Peelings werden normalerweise von ausgebildetem, dermatologischem Fachpersonal angewendet. Bei unsachgemäßer Anwendung kann es zu schweren Hautverletzungen kommen.
Säurepeelings sind sehr wirksam, fachgerecht angewendet, können sie sogar Aknenarben und Pigmentflecken mildern. Chemische Peelings können bei empfindlicher Haut aber auch zu Hautirritationen führen. Außerdem ist es wichtig, im Anschluss Sonnenschutz zu verwenden, bis die obere Hautschicht sich wieder neu gebildet hat.
Inzwischen gibt es auch Produkte für die Heimanwendung mit niedrigerer Säurekonzentration. Dabei ist es nur wichtig, sich genau an die Anleitung, die empfohlene Einwirkzeit und die Pausen zwischen den Anwendungen zu halten.