
1. Paketzustellung ohne Empfänger
Bereits Ende November 2020 berichteten die Medien von einem Rekord bei der Deutschen Post von rund 1,6 Milliarden Paketen. Noch nie hatte das Unternehmen mehr Pakete innerhalb eines Jahres zugestellt. Hinzu kommen die Lieferungen von anderen Paketdiensten wie Hermes, UPS und Co. Aufgrund der massiven Mengen steigt der Druck für die Zusteller, die täglich für ihre Arbeitgeber im Einsatz sind und Sendungen zum Endkunden transportieren.
Für Verbraucherinnen und Verbraucher geht damit leider ein negativer Aspekt der Entwicklung einher: Viele Zustellungen werden ohne Abstellgenehmigung ungesichert hinter Mülltonen, unter Treppen oder für jeden sichtbar direkt vor der Haustür abgelegt, wenn Empfänger nicht zu Hause sind. Die Haftung für gestohlene Pakete liegt dann zwar bei den Paketdiensten, doch der Aufwand für den Haftungsprozess nimmt Zeit und Nerven in Anspruch.
Nicht nur der Paketdiebstahl ist lästig. Zum Teil vergessen gestresste Paketzusteller das Hinterlegen einer Benachrichtigung zum Abgabeort, sodass zunächst völlig unklar ist, wo das Paket auf die Abholung wartet. Ein großer Paketbriefkasten von Frabox kann Abhilfe schaffen:
- In diesen großzügigen Kästen können Paketdienste Lieferungen auch bei Abwesenheit der Empfänger sicher und wettergeschützt verstauen.
- Die Paketkästen sind so gestaltet, dass Zusteller Lieferungen zwar abgeben, Langfinger diese aber nicht ohne Weiteres entnehmen können.
- Die Sendungen rutschen nach dem Schließen der Einschuböffnungen in ein tieferliegendes Fach.
- Empfänger können die Aufbewahrung mit einem Schlüssel öffnen und die Pakete bequem entnehmen.
Der genannte Anbieter verkauft Qualität Made in Germany und präsentiert in seinem Onlineshop Modelle in unterschiedlichen Größen, Farben und Designs.

©Foto von Arina Krasnikova von Pexels
2. Die Folgen von Fast-Fashion
Die Folgen des überdimensionalen Konsums im Bereich Fashion für das Ökosystem sind fatal. Während für die Herstellung von Kleidungsstücken wertvolle Ressourcen wie Wasser verschwenderisch eingesetzt werden, landen diverse Schadstoffe in der Umwelt. Das Spektrum reicht von krebserregenden Chrom-VI-Verbindungen in Leder über giftige Farbstoffe bis zu Chlor, Weichmacher und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).
Nachdem im Rahmen der Corona-Krise bekannt wurde, dass eine halbe Milliarde Modeprodukte vernichtet werden sollte, hat sich in den Köpfen vieler etwas getan. Kann es sein, dass aufwändig produzierte Textilien einfach auf dem Müll landen? Eine Frage, die viele neue Fragen aufwarf und Empörung auslöste. Spätestens seit die Non-Profit-Organisation Greenpeace ein Vernichtungsverbot für Textilien forderte und eine Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes zustande kam, steht fest, dass der Druck auf die großen Modekonzerne erste Früchte trägt.
Doch was ist die Alternative? Fair Fashion lautet die Antwort. Die ruft allerdings ein neues Problem auf den Plan: Wie können nachhaltig orientierte Fashionistas sicher sein, welche Marken und Unternehmen tatsächlich fair handeln? Viele angebliche Öko-Siegel sind mehr Schein als Sein und die Hintergründe von grünen Eigenmarken von Fast-Fashion-Handelsketten erinnern an das Greenwashing bei Ökostrom: Durch einen kleinen Teilbereich mit nachhaltigeren Angeboten versuchen die Konzerne, kritische Konsumentinnen von sich zu überzeugen. Mit Nachhaltigkeit hat das leider wenig zu tun.

©Pexels/Karolina Grabowska
3. Second Hand: Die nachhaltigste Art des Shoppings
Noch besser als neue Ware zu kaufen, ist die Anschaffung von gebrauchten Kleidungsstücken. Durch den Kauf von Gebrauchtwaren wird die Nutzungsdauer der Textilien verlängert und ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft gesetzt. Plattformen wie Vinted oder Mädchenflohmarkt erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Einige Konsumenten empfinden das Online-Shoppen von gebrauchten Kleidern allerdings als umständlich. Viele haben – verständlicher Weise – wenig Lust und Zeit zum Feilschen mit privaten Verkäufern. Eine Alternative will momox fashion sein (früher ubup), laut eigenen Angaben der größte Onlineshop für Second Hand Mode in Deutschland. Dahinter steht die momox GmbH – das erste Re-commerce-Unternehmen des Landes und für den An- und Verkauf gebrauchter Medien und Bücher bekannt.
Diejenigen, die jedoch ausschließlich Produkte kaufen möchten, die nachhaltig produziert und fair gehandelt wurden, müssen auf entsprechende Marken achten. Schließlich umfasst das Second-Hand-Angebot vielerorts Artikel, die aus ökologischer Perspektive äußerst fragwürdig sind.
- Was beim Shoppen tatsächlich helfen kann, sind sorgfältig recherchierte Listen mit Fair-Fashion- beziehungsweise Eco-Fashion-Marken wie beispielsweise die Bestenliste des Nachhaltigkeitsportals Utopia.
- Auch die Infografik für nachhaltige Mode des Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist praktisch, um sich über seriöse Labels zu informieren.
Diese Mode-Artikel könnten euch auch interessieren: