
Okay, wir geben es zu: Obwohl wir H&M lieben, ist Nachhaltigkeit nicht unbedingt der erste Stichpunkt, der uns bei dem Gedanken an den Textil-Giganten einfällt – genau das soll sich in Zukunft aber ändern! Erst Ende März launchte der schwedische Modekonzern seine berühmte H&M Conscious Exklusive Kollektion für 2018 und bewies damit, dass sich grüne Mode und angesagte Kreationen nicht ausschließen müssen. Und auch in Zukunft möchte H&M, als einer der größten Fast Fashion-Anbieter auf dem Markt, seine Liebe zur Umwelt mit verschiedenen Änderungen zum Ausdruck bringen.
H&M: Reparaturservice für gebrauchte Kleidung
So rief das Unternehmen im April bereits das Projekt "Take Care" ins Leben, womit erstmals Produkte wie Waschmittel und Fleckenentferner bei H&M verkauft wurden. Zudem soll eine Webseite mit Nähanleitungen und Tipps zur Pflege von Textilien dazu beitragen, dass die Klamotten bei Mängeln nicht sofort weggeworfen werden. In Hamburg bietet H&M außerdem bereits einen Reparaturservice für gebrauchte Kleidung an, der aktuell getestet wird. Auch auf Instagram wirbt der Retailer mit seinen nachhaltigen Ansätzen: "Sei ein Mode-Recycler – bring deine ungewollten Textilien zu seinem lokalen H&M Store, und sie werden wiedergetragen, wiederverwendet oder recycelt", heißt es dort. Als Tausch für ausgediente Stücke soll es Rabatt-Gutscheine geben.
H&M Store mit eigener Näh- und Strickabteilung
Doch H&M geht noch einen Schritt weiter und bietet für seinen neu gestalteten, gigantischen Flagship-Store in Paris, der am 20. Juni am Boulevard Haussmann eröffnete, eine Näh- und Strickabteilung an. Diese wird komplett für Näh- und Stickarbeiten reserviert sein, Kunden werden ihre Klamotten nicht nur komplett customizen (zum Beispiel die eigenen Initialen auf ein Shirt sticken), sondern auch reparieren können. Auch ist dort ein Waschmittel erhältlich, das den eigenen Pieces angepasst ist und dafür sorgen soll, dass Shirts, Jeans und Co. weniger schnell kaputt gehen. Außerdem wird ein Polyamid-Säckchen angeboten, das verhindern soll, das Plastikpartikelchen aus der Waschmaschine ins Abwasser geraten.
Bereits 2011 setzte H&M das erste Mal auf nachhaltige Kleidung aus recycelten Stoffen und nahm damit den Trend des bewussten Konsums in seine Marketingstrategie auf. Seitdem überraschte uns der Fashion-Retailer jedes Jahr mit einer Kollektion aus Bio-Bauwolle oder wieder verwendbarem Polyester. Wir finden: Weiter so!
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