London Fashion Week: Burberry macht ein ungewolltes Statement

London Fashion Week: Burberry macht ein ungewolltes Statement

In London nimmt die Fashion Week Fahrt auf, doch ausgerechnet die Show von Burberry wird von Protesten überschattet…

Es gilt als eines der Highlights der Londoner Fashion Week: Die Runway-Show von Burberry! Die Erwartungen an die britische Luxusmarke waren hoch, nachdem Chief Executive Marco Gobbetti mit seiner Einstellung die kreative Leitung, Christopher Bailey, entlastet hatte, sodass dieser sich ganz auf das Design der neuen Kollektion konzentrieren konnte – und die wurde ein voller Erfolg!

Burberry bringt die Karos zurück!

Es waren frische, moderne Looks, die Burberry auf dem Laufsteg präsentierte. Inspiriert von britischen Stereotypen wagte sich der Designer für die Herbst/Winter-Kollektion an farbenfrohe Plastik-Regenmäntel heran, die zu elegant-rustikalen Strickkombinationen gepaart wurden. Zarte See-through-Kleider mit Spitzenbesatz wurden mit kuscheligen Schals, Strickjacken und Westen gepaart und kein Model betrat den Runway ohne modische Socken – die Show fand schließlich im kalten England statt. Bailey verließ sich auch auf das klassische Karo-Muster des Modehauses: Kleider, Taschen, Mäntel, Hosen, Blusen und Caps spiegelten den bekannten Burberry-Stil wieder. Auch farblich traute sich das britische Brand etwas mehr als gewohnt: Neben gedecktem Grün, Schwarz, Beige oder Rot stieß man auch auf knalliges Türkis oder Neon-Pink, was denn Looks einen Hauch "neu definierter Sexiness" verlieh, die Bailey erreichen wollte. Komplettiert wurde das Styling von funkelnden Accessoires – mit Broschen und Ohrringen bekamen die lässigen Outfits einen eleganten Schliff.

Burberry auf der London Fashion Week: Warum die Mode nicht im Mittelpunkt stand

Bei einer so inspirierenden Kollektion war es eigentlich schade, dass der Fokus vor, während und nach der Show doch eigentlich auf etwas Anderem lag: Bereits auf dem roten Teppich wurden die prominenten Gäste, zu denen unter anderem Kate Moss, Naomi Campbell und Cara Delevingne zählten, von Protestierenden empfangen, die sich lautstark gegen den Gebrauch von Fellen in der Modeindustrie aussprachen.

Die "Shame on London Fashion Week"-Rufe der Animal Rights-Aktivisten waren noch bis in das Old Sessions House in Clerkenwell zu hören, in dem die Show stattfand. Hintergrund war ein knallpinker Fellmantel, der auf dem Burberry-Laufsteg präsentiert wurde. Die Proteste waren jedoch komplett unbegründet da in der Kollektion, die das das Herz eines jeden Mode-Liebhabers erwärmte, kein Echtfell verwendet wurde. Das verdient einen Daumen hoch von uns! 👍🏼😍

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