Nach #FreeTheNipple kommt #FreeTheBush: Warum die Promi-Damen jetzt immer öfter blankziehen

Nach #FreeTheNipple kommt #FreeTheBush: Warum die Promi-Damen jetzt immer öfter blankziehen

Oben ohne aus dem Haus gehen? Für viele Promis ist das inzwischen zur Gewohnheit geworden. Wir wissen, was Kendall Jenner, Bella Hadid und Co. mit ihrem nackten Statement bezwecken wollen und zeigen euch den neuen Trend #FreeTheBush...

© Getty Images
Amber Rose und Bella Hadid ziehen blank – und das aus gutem Grund

Dass Kendall Jenner gerne mal auf einen BH verzichtet, ist inzwischen eigentlich keine Neuigkeit mehr. Doch wer denkt, das schlanke Model hätte schlicht keinen extra Support nötig, wolle für Schlagzeilen sorgen oder lediglich einen neuen Trend anstoßen, der liegt falsch. #FreeTheNipple ist das Motto einer Kampagne, hinter welcher eine ganz besondere Message steckt, die auch unsere Lieblings-Promis immer öfter unterstützen.

#FreeTheNipple: Nackter Einsatz für Feminismus

Die "Free The Nipple"-Kampagne entstand im Jahr 2012, gleichzeitig mit dem Beginn der Dreharbeiten zu einem gleichnamigen Film von Lina Esco, und setzt sich für Geschlechtergleichheit ein: Warum sollten Männer es sich schamlos "oben ohne" in aller Öffentlichkeit gut gehen lassen können und Frauen nicht? Warum ist es in Ordnung, wenn bei den Herren der Schöpfung die Brustwarzen durch das T-Shirt schimmern, bei ihren weiblichen Mitmenschen hingegen ist es ein arger Skandal? Diese Fragen griff die Regisseurin in ihrem Werk auf, hatte aber Schwierigkeiten dabei, Menschen von ihrer Botschaft zu überzeugen und beschloss so, die Kampagne ins Leben zu rufen.

DIESE Stars unterstützen die Feminismus-Kampagne

Einen Modetrend, der sich für Frauenrechte einsetzt? Klar, dass auch unsere liebsten Hollywood-Damen mit einem eigenen Statement nicht lange auf sich warten lassen. Immer öfter sehen wir durchsichtige Bodysuits, See-through-Kleider oder Bralettes, die als Top umfunktioniert werden. Mindestens genauso oft hat sich das, was man zunächst für einen Styling-Fehler hielt, als neuer Trend entpuppt, von dem nicht nur Topmodel Kendall Jenner begeistert ist: "Ich finde, es ist cool und ich kümmere mich eigentlich gar nicht wirklich darum. Es ist sexy, es ist bequem und ich finde meine Brüste völlig in Ordnung", so die 21-Jährige. Kein Wunder also, dass neben ihr auch viele weitere Stars aus gutem Grund ihre Unterwäsche zuhause lassen.

Nach #FreeTheNipple kommt jetzt #FreeTheBush 🌳

Mit dem neuen Trend fordert Amber Rose die "Naked-Police" auf Instagram jetzt so richtig heraus: Auf dem Bild zeigt sich das Model mit Bikini-Top, Sonnenbrille und einem geöffneten Mantel. Ihr denkt euch jetzt: da fehlt doch was? Richtig! Frei nach dem Motto "#FreeTheBush" lässt die 33-Jährige ihr Höschen weg und erhält prompt zwei Stunden später von Instagram die Antwort auf ihren Post: Das Bild von Kanye Wests Ex wird gelöscht! Ambers Antwort auf die Entfernung des Fotos: "Wenn Instagram deinen a**** feministen Post löscht, aber es dir herzlich egal ist, weil ihn bereits jeder gesehen hat." Zu dieser Zeit hat der polarisierende Post bereits unzählige Retwitterer gefunden.

Imma post this one more time for the haters pic.twitter.com/9U2nE8z4Yh

— Amber Rose (@DaRealAmberRose) 11. Juni 2017

Ähnlich wie der #FreeTheNipple Trend versteckt sich auch hinter diesem Post eine tiefgründigere Message, als das bloße Zeigen von Genitalien. Denn auch Ambers Beitrag hat einen feministischen Charakter und soll auf ihr bevorstehendes "SlutWalk Festival" hinweisen. Der Walk dient der Demonstration gegen die Täter-Opfer-Umkehr und hat seinen Ursprung in Toronto. Ein (angeblich) hochkarätiger Polizeibeamter vertrat hier die unverschämte Meinung: "Frauen sollten es vermeiden, sich wie Schlampen anzuziehen, um nicht zum Opfer zu werden.“

Die Löschung ihres Bildes kommentiert die vollbusigen Blondine mit einem Video in dem sie augenrollend eine klare Botschaft an Instagram sendet: Amber ist genervt von der Zensur! Für alle Interessierten haben wir trotzdem noch die Info: Der "Slutwalk" findet am 1 Oktober 2017 in Los Angeles statt.

Zu den wohl prominentesten Beispielen für #FreeTheNipple zählen Bella Hadid, Emma Watson und Selena Gomez.

Beide Trends machen trotz all den bekannten Supportern deutlich: Auf den sozialen Medien ist die Kampagne nach wie vor umstritten. Instagram verweigert oft sogar die Ansicht des Hashtags #FreeTheNipple. Dort scheint die tolle Message also noch nicht angekommen zu sein.

Übrigens: Wem der Trend auch zu weit geht, der kann sich der Aktion auch auf harmlosere Art und Weise anschließen. T-Shirts mit coolen Nippel-Patches oder süßen Prints auf Brusthöhe unterstützen die #FreeTheNipple-Kampagne ebenso. Wer es ganz verrückt mag, kann sich sogar einem passenden Nagel-Trend anschließen.

So versorgt ihr euren Instagram-Feed also nicht nur mit jeder Menge Sex-Appeal, sondern setzt euch auch noch für den guten Zweck der Gleichberechtigung ein!

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