
Obwohl heute die meisten Fahrzeuge mit einer Klimaanlage ausgestattet sind, ist das Autofahren im Sommer alles andere als angenehm und wird rasch zur klebrigen Angelegenheit. Gerade bei längeren Autofahrten sollte daher genau überlegt werden, was getragen wird. Darüber hinaus halten insbesondere Stau und Stop-and-go-Verkehr sowie andere unerwartete Standzeiten ein besonderes Hitzerisiko bereit.
Lockere Kleidung ist das A und O
Im Sommer sollte das Outfit zum Autofahren nicht zu eng sitzen. Luftige Kleidung, die locker und bequem am Körper sitzt, ist hier genau das Richtige. Gerade Frauen tragen im Sommer gern figurbetonte Kleidung. Durch sie wird allerdings der Hitzestau begünstigt, was gerade an heißen Tagen unangenehm ist. So können die figurbetonten Tops und Shirts das individuelle Wohlbefinden negativ beeinflussen. Durch weite Shirts kann während der Autofahrt der Luftaustausch gefördert werden, sodass ein angenehmes Trageklima beeinflusst wird. Durch den stetigen Luftaustausch entsteht ein wohltuendes Frischegefühl, was übrigens auch für deutlich mehr Konzentration während der Fahrt sorgt.
Die Hosen sollten im Auto übrigens nicht zu kurz sein. Das gilt insbesondere bei Autos mit Ledersitzen. Schwitzige Ledersitze sind nicht nur außerordentlich unbequem. Sie sind auch ein Sicherheitsrisiko. Wer Kunstlederbezüge hat, klebt durch den fehlenden Luftaustausch zudem schnell an der Oberfläche fest, was sehr unangenehm ist. Ideal sind weite, leichte Strandhosen. Sie bestehen aus dünnen Materialien.
Zwiebelsystem für lange Fahrten
Immer mehr Familien fahren mit dem Auto in den Urlaub. Doch gerade bei langen Reisen sollte auf das Zwiebelsystem gesetzt werden. Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte bei der Reisebekleidung vor allem auch das Klima am Zielort im Blick behalten und entsprechend vorbereitet sein.
„Die Hitze im Auto wird noch immer gern unterschätzt. Schon bei 20 Grad Celsius Außentemperatur steigt das Thermometer innerhalb einer halben Stunde auf 36 Grad an. Bei 26 Grad Celsius reicht die gleiche Zeit für einen Anstieg auf 42 Grad Celsius aus. Für Kinder, Tiere und kranke Personen wird diese Entwicklung rasch lebensbedrohlich.“, fasst das caroobi-Expertenteam die Hitzeentwicklung in Zusammenhang mit den Fahrzeugen zusammen.
Das Zwiebelsystem ist besonders für diejenigen ideal, die in eine andere Klimazone aufbrechen. So kann das Outfit immer auf die Außentemperatur abgestimmt werden. Außerdem sind Fahrer und Insassen so für die Abend- und Morgenstunden gewappnet. Tagsüber kann die Jacke getrost auf dem Rücksitz landen, sodass sie sich dann am Morgen wieder leicht überstreifen lässt. Bei den Schuhen sind leichte Sneaker für den Sommer ideal.
Naturstoffe möglichst vermeiden
Die ideale Wahl für Autofahrten sind Kleidungsstücke, die vorwiegend aus Mischgewebe bestehen. Sie bieten in der Regel einen besseren Luftaustausch und sind zudem um einiges leichter. Baumwolle und Leinen fühlen sich zwar leicht an, haben aber den Nachteil, dass sie Feuchtigkeit rasch aufsaugen. Mischgewebe ist atmungsaktiver und bietet den Vorteil, dass die Stoffe sehr schnell trocknen. Trotz aller Vorbereitung lässt sich starkes Schwitzen nicht immer vermeiden. Ein zweiter Satz Kleidung sollte daher während der Fahrt immer parat liegen. Dadurch kann im Notfall reagiert werden.