Coronavirus: Kommen bald die Impfungen für Kinder?
Bisher gibt es nur Impfstoffe für Menschen ab 16 Jahren. Doch Jens Spahn rechnet mit einem geeigneten Impfstoff für Kinder und Jugendliche diesen Sommer...

Um das Coronavirus zu bekämpfen, benötigen wir nicht nur Kontaktbeschränkungen oder Abstandregeln, sondern vor allem Impfungen. Diese verlaufen aktuell leider noch sehr schleppend und sind bisher auch erst ab 16. Doch jetzt verkündete Gesundheitsminister Jens Spahn, dass er mit einer Zulassung von Impfstoffen für Kinder und Jugendliche bis zum Sommer rechnet

Bisher kommen die Jüngsten bei den Impfungen zu kurz, denn für sie gibt es noch keinen zugelassenen Impfstoff. Dies soll sich jedoch schon bald ändern, wie Spahn jetzt mitteilte
Derzeit haben wohl alle Menschen ein gemeinsames Ziel: Das Coronavirus zu bekämpfen. Dafür schränken wir unsere sozialen Kontakte ein, halten Abstand und tragen eine Mund-Nasenschutz-Maske. Damit wir den Virus allerdings komplett auslöschen können, brauchen wir Impfungen. Diese sind zurzeit im Gange, wenn auch eher schleppend. Der Impfplan für Deutschland steht, die Bundesregierung hält an ihrem Ziel fest, dass bis Ende des Sommers jeder in Deutschland die Möglichkeit erhalten soll, sich gegen das Coronavirus zu impfen. Allerdings kommen bisher die Jüngsten zu kurz, denn für sie gibt es noch keinen zugelassenen Impfstoff. Das Vakzin von Biontech/Pfizer ist ab 16 Jahren zugelassen, die beiden anderen Wirkstoffe Moderna und Astrazeneca sogar erst ab 18 Jahren. Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die Vorerkrankungen haben, sei dies ein ernsthaftes Problem, warnte der Gesundheitsminister.
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Spahn rechnet mit Impfstoff für Kinder und Jugendliche bis Sommer
Der CDU-Politiker verriet jetzt, dass derzeit bereits mehrere Hersteller von Impfstoffen auch ein Vakzin für Kinder und Jugendliche entwickeln – mindestens drei bis vier Unternehmen arbeiten derzeit daran: "Wir gehen davon aus, toi, toi, toi, wenn die Dinge gut laufen, dass wir im Sommer auch einen Impfstoff haben, der eben dann Kinder und Jugendliche schützen kann". Seit ihrem Start Ende Dezember verläuft die bundesweite Impfkampagne eher schleppend. Mehrere Impfstoff-Hersteller, darunter Pfizer und Astrazeneca hatten verkündet, die geplante Menge an Impfdosen nicht liefern zu können. Spahn räumte ein, dass der Start sehr holprig war und die Erwartung an den Beginn der Impfkampagne größer war: "Es war irgendwie auch die Erwartung größer, im Nachhinein hätte man vielleicht noch stärker auch Erwartungsmanagement machen müssen". Mindestens die nächsten neun bis zehn Wochen werde es noch eine Knappheit der Impfdosen geben, im zweiten Quartal können wir mit einem schnelleren Tempo rechnen, so Spahn.
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