Zuhause ist ein Gefühl. Hier kommen wir zur Ruhe, können durchatmen, Kraft tanken und unsere Batterien nach einem stressigen Tag immer wieder neu aufladen. Aus diesem Grund ist die eigene Wohnung der mitunter wichtigste Rückzugsort, an dem wir uns auch absolut wohlfühlen sollten. Wie ginge das besser, als mit einem ganz persönlichen Einrichtungsstil. Vor allem, wenn wir gerade neu eingezogen sind, können wir uns an diesem Ort komplett neu definieren. Ob das nun ausgefallene Möbel oder gemütliche Dekorationselemente sind, ist dabei jedem selbst überlassen. Gut ist, was gefällt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die eigenen vier Wände nach seinen Vorlieben zu gestalten, ganz egal ob man sich dabei bei ZARA Home oder Westwing bedient. Doch aufgepasst, bei zu viel Interior-Liebe sind Fehler – insbesondere in kleineren Wohnungen – sind schnell passiert. Ihr kauft ein Sofa, das nicht durch die Tür passt oder hängt die Lampen ausversehen zu tief, sodass sie euch ständig im Gesicht baumeln – wir haben selbst schon alle Missgeschicke erlebt. Bevor ihr an dem neuen Wohnprojekt komplett verzweifelt, kommen hier fünf typische Einrichtungs-Fehler, die die Wohnung kleiner aussehen lassen, als sie tatsächlich ist...
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Mit diesen Interior-Fehlern wirkt die Wohnung kleiner, als sie ist
1. Deko-Overload
Hier eine Vase, dort ein Tablett mit Duftkerzen und überall stehen Mitbringsel der letzten zehn Urlaube herum: Home-Accessoires sind wichtig und schön – allerdings nur in Maßen. Sie sollten wirklich nicht in jeder freien Ecke stehen. Wer seine Wohnung mit Deko-Objekten vollstopft, lässt diese nämlich schnell überladen und wie einen Ramschladen aussehen. Viel schöner ist es, wenn die Accessoires mehr Platz für sich haben. Setzt daher auf ausgewählte Teile, die ihr dann in den Fokus setzt. Kombiniert daher lieber weniger und dafür hochwertige Dekoelemente miteinander, statt viel Billiges, was auch genauso aussieht. So gewinnt der Wohnraum optisch mehr Luft und wirkt eher wie ein Loft, als eine kleine Abstellkammer. Für eine angenehme Optik gilt immer das Motto "weniger ist mehr".
2. Auf den Komplett-Look setzen
Bett, Nachttisch, Schrank – alles ist perfekt aufeinander abgestimmt? Und dann am besten auch noch das dazugehörige Sideboard und Regal gleich kaufen, weil es so praktisch ist? Bloß nicht! Alle Möbel und Accessoires in nur einem einzigen Einrichtungshaus zu kaufen ist zwar einfach, sieht aber auch leider langweilig und null individuell aus. Die einheitliche Farbe verschwimmt im Raum und wirkt auf die Wohnkomponente eher drückend, als luftig leicht. Da helfen auch keine hellen Farben – der Raum verbleibt in einem Einheitsbrei. Schlimmstenfalls wirkt euer Zuhause am Ende sogar noch wie Einrichtungshaus – und in denen ist auch bekanntlich nie Platz. Viel schöner und vor allem größer wirkt de Raum, wenn ihr verschiedene Möbel mit ein paar besonderen Einzelstücken aufpeppt. Das macht euer Zuhause gleich viel individueller und gemütlicher. Die unterschiedliche Optik bricht die Konturen deiner Wohnung und lässt diese wieder angemessen groß erscheinen.
3. Falsche Teppich-Größe
Ein Teppich macht eure Wohnung kuschelig und gemütlich – also theoretisch. Denn wenn der Teppich nicht die richtige Größe hat oder falsch platziert wird, sieht er alles andere als passend für die Wohnung aus. Ist der Teppich nämlich zu groß erdrückt er den Raum. Alarm – deine vier Wände sehen plötzlich viel kleiner aus, als sie sind. Zwar sollte euer Teppich groß genug sein, dass alle zusammenhängenden Möbel wie Esstisch und Stühle oder Sofa, Couchtisch und Sessel darauf Platz haben, aber eben auch nicht den gesamten Boden bedecken. Wir raten, auf einen flauschigen Teppich zu setzen, der wirkt trotz einer kleinen Größe schön gemütlich, nimmt Wohnkonzept allerdings nicht zu viel Platz. Schaut, dass im Wohnzimmer zum Beispiel der Couchtisch, sowie als Sofa- und Sesselfüße gerade so auf dem Teppich Platz haben. Dann sollte er die perfekte Größe haben und für ein harmonisches Gesamtbild sorgen.
4. Wohnung zur Kunstgallerie machen
Ihr seid gerade erst in die neue Wohnung eingezogen und wollte alles mit schönen bunten Bildern verzieren? Naja, Bilder sind gut und auch wichtig für eine wohnliche Atmosphäre, jedoch möchtet ihr wohl kaum jeden Abend von einem ganzen Kunstmuseum empfangen werden. Auch an den Wänden wirkt zu viel Zeug irgendwie belastend und die Wohnung dementsprechend kleiner. Wir leben stattdessen ein wenig minimalistischer. Es müssen deshalb nicht ausschließlich weiße Wände, beiges Interior und winzige Bilder sein... Hängt unbedingt ein paar hübsche Poster, Gemälde oder Bilderleisten mit Deko-Objekten auf, beschränkt euch dabei jedoch am besten auf eine wand im Haus. Ihr werdet sehen, dass euer Wohn- oder Schlafzimmer dadurch immer noch stilvoll, nur weniger überladen wirkt. Wir orientieren uns immer gerne am Vorbild der Skandinavierinnen. Sie schaffen mit Hygge die perfekte Balance aus offen und gemütlich. So entsteht ein frisches Wohnklima.
5. Unvorteilhaftes Licht
Bei den Möbeln und Accessoires habt ihr keine Kosten gespart, für die Beleuchtung ist dann allerdings nicht mehr so viel Geld übrig geblieben? Großer Fehler! Ein schönes, helles Licht ist essenziell, wenn es darum geht, deine Einrichtung perfekt in Szene zu setzen. Habt ihr beispielsweise nur eine Deckenlampe im Wohnzimmer hängen, besteht die Gefahr, dass nicht alle Ecken des Raumes optimal beleuchtet sind und dieser dadurch verstaubt oder viel kleiner aussieht. Investiere daher doch in mindestens eine hochwertige Lampe pro Raum und setze darüber hinaus auf weitere kleine, indirekte Lichtquellen. So wird die Helligkeit indirekt in den Raum reflektiert und lässt diesen angenehm groß erscheinen. Wer hätte gedacht, was Licht alles ausmachen kann.
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