
Mal wieder sind uns die Skandinavier um einiges voraus, denn in Finnland, Schweden, Estland und Holland ist die App "ResQ" schon seit etwa einem Jahr erfolgreich auf dem Markt. Ähnlich wie bei typischen Delivery-Seiten kann man dort, mit Hilfe des eigenen Standorts, Restaurants und teilnehmende Partner finden, die ihre überschüssigen Gerichte zu vergünstigten Preisen anbieten. Man reserviert sich also sein Wunschessen (von Vor- bis Nachspeisen ist alles vertreten) zum angegebenen Preis und holt die Speisen dann selbst ab.
„Unsere Mission ist es, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung der Europäischen Gastro-Industrie zu eliminieren“
Das sagt Anna Yikiko Bickenbach, Business Developerin bei "ResQ". Gerade ist die App noch im Ausbau und legt den Fokus auf Großstädte wie Hamburg, Berlin, München, Köln und Düsseldorf, weitere sollen folgen und das Ziel ist es pro Stadt 200 Partner zu finden. Neben den fertigen Gerichten sollen auch überschüssige Zutaten wie Fisch, Fleisch und Gemüse zum Verkauf stehen – Food-Shopping mal anders, ganz ohne Kochen.
Food-Inspirationen gekoppelt mit Umweltschutz
"ResQ" ist nicht die erste App, die an die Umwelt denkt. Als angemeldeter Foodsaver kann man Lebensmittel, die das Mindesthaltbarbeitsdatum überschritten haben und nicht weiter verkauft werden dürfen, gratis abholen und weiterverwenden.