
Es gibt Orte auf der Welt, die ganz besondere Erlebnisse und Eindrücke zu bieten haben. Ganz anders als klassische Destinationen wie Italien, Spanien oder Österreich gelten sie daher als Ziele, die oft nur einmal im Leben bereist werden. Fünf davon sollte sich wirklich niemand entgehen lassen, denn sie zeigen, wie schön unsere Erde ist.
1. Die Malediven: Bedrohtes Paradies
Alle Eigenschaften und Merkmale, die zu einem perfekten Paradies gehören, vereinen die Malediven auf sich: Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, stets warmes Wetter, exotische Tiere und eine außergewöhnliche Küche. Das Urlaubsziel besteht aus mehr als 1.100 Inseln, von denen lediglich knapp 300 genutzt werden. Die Inseln sind vergleichsweise klein, weswegen Touristen hier keinen Massenandrang fürchten müssen.
Angereist wird selbstverständlich per Flugzeug. Von der Landeshauptstadt Malé aus müssen Touristen dann ihre ausgewählte Urlaubsinsel erreichen. Oftmals geschieht das per Boot oder auch mit kleinen Propellerflugzeugen. Dort angekommen stellt die Unterkunft meist ein echtes Highlight dar. Ob in kleinen Hotels oder auch in Bungalows direkt auf dem Wasser: Die paradiesische Natur ist stets ganz nah.
Die optimale Reisezeit für die Malediven ist laut Experten der Zeitraum zwischen November und April. Hier herrscht Nordost-Monsum, was sehr wenige Regentage und entsprechend trockenes Wetter bedeutet. Die Temperaturen liegen etwa bei dreißig Grad am Tag und auch in der Nacht wird es kaum kühler. Perfekt also für all jene, die sich tropisches Flair wünschen.
Dass dieses Paradies jedoch nicht immer so schön bleiben dürfte, ist ein Jammer. So rechnen Experten laut planet-wissen.de damit, dass ein Großteil der Malediven durch den Klimawandel bis zum Jahr 2100 überflutet sein wird. Ein Aufenthalt vor Ort hat daher schon manchen Touristen zum Natur- und Klimaschützer gemacht.
2. Island: Rau und wild
Das zweite „Once in a lifetime“ Reiseziel ist mit Island ein deutlich kühlerer Vertreter. Der Inselstaat liegt zwischen Grönland und dem europäischen Festland. Daher ist Island per Fähre oder auch per Flugzeug erreichbar. Das Flugzeug bietet sich an, wenn vergleichsweise wenig Zeit für die gesamte Reise eingeplant werden kann, denn die Fähre ist mehrere Tage unterwegs.
Ausgangspunkt für Island Reisen ist meist die Hauptstadt Reykjavik. Von hier aus können Urlauber bereits viele spannende Ausflüge unternehmen und die Umgebung erkunden. Deutlich eindrucksvoller jedoch fällt der Aufenthalt aus, wenn sich Reisende einen Mietwagen sichern und mit ihm die rund 1.300 Kilometer lange Ringstraße befahren. Auf dieser Route kann ganz Island einmal umrundet werden und auch das Fahren fällt dank der guten Beschaffenheit des Untergrundes leichter. Auf dem Weg entlang der Ringstraße finden sich Sehenswürdigkeiten wie
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der Wasserfall Seljalandsfoss
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der schwarze Strand Reynisfjara
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der Vatnajökull-Nationalpark
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die Gletscher-Lagune Jökulsárlón
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und der See Mývatn.
Die Natur Islands zeigt sich mit grünen Wiesen, schroffen Felsen, heißen Quellen, Eis und Feuer sehr abwechslungsreich und ursprünglich. Auch das Wetter macht nicht immer mit. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und September, Touristen sollten sich aber auch hier für kältere Tage, Regen und Sturm rüsten. Viele gute Informationern rund um sicheres Reisen in Island bietet safetravel.is.
3. Argentinien: Abwechslung pur
Nach Südamerika geht es, wenn eine Argentinien Reise ansteht. Das Land an der südlichen Spitze des Kontinents ist nicht nur für gutes Rindfleisch bekannt, sondern auch für seine vielfältige Natur und Kultur. Ein wenig Geld braucht es bei der Anreise aber definitiv: Von Frankfurt aus dauert der Flug nach Buenos Aires etwa 14 Stunden. Hier sollte sich also jeder für einen Langstreckenflug rüsten.
In Argentinien eröffnet sich Reisenden ein Land mit insgesamt sieben Großregionen. Hierzu gehören
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die Pampa mit ihren zahlreichen Rinderherden und der Hauptstadt,
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Mesopotamia im Nordosten mit Gebirge, Flüssen und den Wasserfällen von Iguazú
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die Sierras Pampeanas mit hohen Gebirgszügen
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und Patagonien mit der Halbinsel Valdés und zahlreichen Sehenswürdigkeiten.
Zusätzlich hat Argentinien ein unvergleichliches Natur-Monument zu bieten. Der Perito Moreno Gletscher in Patagonien sorgt bei Touristen für großes Staunen, denn hier erheben sich gewaltige Eismassen. Einen schönen Reisebericht rund um den Besuch des Gletschers gibt es unter blickgewinkelt.de.
Argentinien ist in jedem Fall ein Land für Naturentdecker und all jene, die ein buntes und temperamentvolles Land erkunden wollen. Vom wilden Tango über kunterbunte Straßenzüge in den Städten bis hin zu den fröhlichen und mitunter etwas lauten Einwohnern lernen Reisende hier eine Welt kennen, die sich deutlich von Mitteleuropa unterscheidet.
Wichtig! Einige Reiseziele auf dieser Liste liegen in weiter Ferne. Daher gilt es, alle wichtige Aspekte rund um Sicherheit und Gesundheit rechtzeitig zu beleuchten. Das Auswärtige Amt liefert in seiner Länderübersicht alle wichtigen Informationen.
4. Tasmanien: Verborgene Naturerlebnisse
Die meisten Fern- und Weltreisenden steuern das australische Festland an. Oftmals in Vergessenheit gerät dabei Tasmanien, eine Insel mit der Größe Bayerns, die südöstlich des Kontinents liegt. Hier fühlt sich wohl, wer unberührte Natur und reiche Abwechslung sucht, denn auf seiner kleinen Fläche vereint Tasmanien verschiedene Klimata und Landschaften.
Von warmem und trockenem Klima im Freycinet-Nationalpark mit seinen herrlichen Sandstränden über den am stärksten besiedelten Norden bis in den wilden und waldreichen Westen hinein lässt sich die Insel am besten im Rahmeneiner Rundreise erleben. Nicht fehlen darf dabei auch ein Ausflug in den Cradle Mountain-Lake St. Clair-Nationalpark, der im zentralen Hochland liegt
Als beste Jahreszeit für eine Reise nach Tasmanien gilt der Zeitraum zwischen Dezember und Februar. Dann herrscht vor Ort Sommer und es gibt weniger Niederschläge sowie Temperaturen von etwa zehn bis zwanzig Grad Celsius. Warme Sachen gehören also in jedem Fall in den Koffer und auch für plötzliche Wetterwechsel sollten Urlauber gerüstet sein.
5. Namibia: Safari-Feeling pur
In Namibia starten die meisten Touristen ihre Reise von der Hauptstadt Windhoek aus. Das afrikanische Land gilt als das wohl schönste und vielfältigste des gesamten Kontinents und wird daher von Reiseexperten hochgeschätzt.
Ein echtes Highlight ist der Etosha Nationalpark, der definitiv Bestandteil des Aufenthaltes sein sollte. Er ist mehr als 22.000 Quadratkilometer groß und beherbergt Savannen, Buschlandschaften und Wasserlöcher, an denen zahlreiche Tiere beobachtet werden können. Im Nationalpark leben unter anderem
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Elefanten,
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Löwen,
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Gnus,
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Nashörner,
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Antilopen,
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Giraffen
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und Zebras.
Wer Namibia bereist, wird ein besonderes Gespür für die Tier- und Pflanzenwelt mit nach Hause nehmen. Der nachhaltige Tourismus vor Ort inspiriert viele Urlauber, auch Zuhause mehr für den Schutz der Umwelt zu tun.