Bauchfett ist eine ganz besonders lästige Problemzone und vor allem das Unterbauchfett, welches sich unterhalb des Bauchnabels angelagert, hält sich oftmals hartnäckig an Ort und Stelle. Dabei nagt dieses nicht nur am Selbstbewusstsein, das sogenannte Viszeralfett hat auch keinen geringen Einfluss auf die Gesundheit. Zu viel davon kann nämlich das Risiko von Krankheiten, wie Diabetes sowie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen, erhöhen. Keine schönen Aussichten, weshalb es wichtig ist, gegen die Bildung der Fetteinlagerungen in der Körpermitte anzugehen. Apropos Entstehung: Um zu wissen, welche Dinge dagegen helfen, sollte man sich zuerst darüber im Klaren sein, wie diese Problemzone überhaupt entsteht. Das Bauchfett dient dem Körper als Wärme- und Energiespeicher. Während dies vor einigen Hundert Jahren eine hilfreiche Funktion war, ist diese, dank wärmender Kleidung und regelmäßigen Mahlzeiten, heute nicht mehr nötig. Trotzdem ist dieser Mechanismus noch im Körper abgespeichert, sodass nach wie vor ein Teil der aufgenommenen Kalorien in den Fettzellen der Körpermitte eingelagert werden, um für "schlechte Zeiten" vorbereitet zu sein. Natürlich lassen sich die genetischen Codierungen nicht einfach löschen, allerdings kannst du in deinem Alltag einiges dagegen tun.💪🏻
Unterbauchfett: Auf diese drei Dinge solltest du achten
Damit du der Problemzone "Unterbauchfett" endgültig ein Ende bereiten kannst, gilt es bestimmte Dinge zu beachten. Im Gegensatz zu vielen anderen Problemzonen lassen sich diese hartnäckigen Fettpölsterchen nicht einfach mit einer Diät aus der Welt schaffen. Vielmehr sollten die täglichen Gewohnheiten dauerhaft geändert werden, damit der Körper das unnötige Einlagern von Fettzellen sein lässt und bereits bestehende Depots nach und nach abbaut. Dabei spielen drei Faktoren eine ganz besonders wichtige Rolle: Ernährung, Bewegung und Stress.

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Ernährung und Bewegung sind das A und O
Wenn es um Fetteinlagerungen geht, dann lässt sich mithilfe der Ernährung einiges bewirken, da du so dafür sorgen kannst, dass die Verdauung, der Stoffwechsel und die Fettverbrennung optimal funktionieren. Dabei sollte der Speiseplan vor allem aus Gerichten mit vielen Ballaststoffen und Proteinen sowie hochwertigen Kohlenhydraten, die in Haferflocken oder Vollkornprodukten stecken, bestehen. Diese sorgen für ein langes Sättigungsgefühl, unterstützen den Muskelaufbau und halten den Blutzucker auf einem konstanten Niveau, sodass fiese Heißhungerattacken ausbleiben. Alkohol und zuckerhaltige Lebensmittel sollten dagegen auf ein Minimum reduziert werden, da diese den Abbau von bestehenden Fettzellen hemmen und ebenso die Bildung neuer fördern. Außerdem solltest du diese Lebensmittel auf drei feste Mahlzeiten aufteilen, damit dein Körper auch mal auf die Reserven des Unterbauchfetts zur Energiegewinnung zurückgreifen muss.
Doch nicht nur die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, auch ausreichend Bewegung sollte in deinen Alltag integriert werden. Baust du nämlich deine Muskeln auf, kann der Körper mehr Energie verbrennen und die Fettdepots am Unterbauch können schneller angezapft werden. Damit das gelingt, musst du allerdings nicht jeden Tag im Gym schwitzen. Gehst du jeden Tag die empfohlenen 10.000 Schritte und nutzt statt des Aufzuges lieber die Treppen, sorgst du dafür, dass du fit bleibst und deine Muskeln etwas tun müssen. Erweiterst du dieses Bewegungspensum schließlich noch zwei- bis dreimal in der Woche um kleine Workouts, mit einem speziellen Fokus auf Übungen für die Bauchmuskulatur, dann ist das Unterbauchfett bis zur Bikini-Saison verschwunden.

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DIESER Faktor spielt im Kampf gegen Unterbauchfett ebenfalls eine wichtige Rolle
Doch nicht nur durch eine ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung kann die Bildung von Unterbauchfett gefördert werden, auch Stress ist ein maßgeblicher Faktor. Dabei kann die überfordernde Anspannung im Alltag dafür sorgen, dass sich die Fettzellen dauerhaft unterhalb des Bauchnabels anlagern. Dies liegt daran, dass in anspannenden Situationen das Hormon Cortisol ausgeschüttet wird, welches dem Körper das Signal gibt, er befinde sich in einem Notzustand. Dies führt wiederum dazu, dass der Organismus so viel Energie in Form von Fettreserven in der Körpermitte anlagert, um auch künftig für solche Situationen gewappnet zu sein. Damit es erst gar nicht so weit kommt, solltest du darauf achten, dass du genügend Schlaf bekommst und dir regelmäßige Auszeiten à la erholsame Spa-Tage, entspannende Yoga- und Meditationseinheiten sowie gemütliche Abende auf der Couch mit einem guten Buch gönnst. Hälst du dich daran und achtest auf deine Ernährung und das Bewegungspensum, dann kannst du dich endgültig von der Problemzone "Unterbauchfett" verabschieden.😍
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