Noch immer ist die Corona-Pandemie das omnipräsente Thema in der Gesellschaft. Denn obwohl die Impfkampagne bereits im vergangenen Dezember startete, ist Deutschland Experten zufolge noch längst nicht bei einer Impfquote angelangt, die einen entspannten Herbst und Winter bedeuten würde, in denen die Intensivstationen nicht überlastet werden. Auch angesichts der vergangenen Aktionswoche konnte die Quote nicht deutlich gesteigert werden und liegt nur knapp 3 Prozentpunkte höher als noch vor rund einem Monat. Zwar stagnierten und sanken die Zahlen der Neuantsteckungen mit Sars-CoV-2 und die bundesweite Corona-Inzidenz in den vergangenen Wochen, jedoch warnen mehrere Experten schon jetzt vor einem erneuten Anstieg der Fallzahlen. Auch Karl Lauterbach teilt diese Ansicht und legt sich im Bezug auf die vierte Corona-Welle fest, dass die Ansteckungen nochmals in die Höhe gehen werden.
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Karl Lauterbach: Er befürchtet steigende Fallzahlen
Eine rückläufige Inzidenz und Hospitalisierungsrate, die beide wichtige Leitindikatoren für die Bewertungen der Corona-Lage sind, könnten Hoffnung auf das frühzeitige Ende der vierten Welle machen, für die Experten noch einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen prognostizieren. So auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, der wie schon Thorsten Lehr, Fachmann für Corona-Prognosen, glaubt, insbesondere Reiserückkehrer, die weniger werden und somit weniger Infektionen einschleppen, seien hierfür verantwortlich. Er ist nämlich sicher: "Jetzt befinden wir uns in einer Zwischenphase, bis jetzt war das Wetter gut, die Infektionszahlen insgesamt stabil. Doch ich gehe von wieder steigenden Zahlen aus, wenn sich das Leben wieder mehrheitlich in die Innenräume verlagert", äußerte er sich gegenüber dem Tagesspiegel. Um besser vorbereitet zu sein, fordert der Gesundheitsexperte "dringend verlässliche Modellierungen", die es bislang noch nicht gebe, jedoch technisch bereits möglich seien. Über weitere Entwicklungen halten wir euch auf dem Laufenden! 🙏🏼
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