Eigentlich wünschen wir uns doch nichts sehnlicher als die Rückkehr zum Alltag, gemeinsame Abende mit Freunden, Besuche in unserem Lieblingsrestaurant und natürlich einen Urlaub für das Jahr 2021 zu planen. Geht es nach Angela Merkel und der Bundesregierung, könnte insbesondere letzterer Wunsch aber immer mehr in weite Ferne rücken. Denn um die Pandemie in den Griff zu bekommen und sich vor den gefährlichen und deutlich infektiöseren Mutationen des Coronavirus' zu schützen, gab die Kanzlerin in einer internen Konferenz von Bund und Ländern nun ihre Vorstellungen preis, wie die Bild-Zeitung aus der Schalte erfahren haben will. Was Angela Merkel als Gefahr sieht: "Weihnachten sind jeden Tag 50.000 auf die Kanaren und die Malediven geflogen", wird sie im Bericht zitiert. Für die Bundeskanzlerin bleibt da nur ein Weg: "Man kann nur Reisen unattraktiv unangenehm machen, etwa durch Quarantäne", soll sie demnach gesagt haben und will sogar noch einen Schritt weitergehen...
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Diese Maßnahmen würden das Reisen erschweren
Vertraut man auf die Informationen, die laut Bild von der internen Bund-Länder-Schalte durchgesickert sein sollen, dann will Angela Merkel der weiter anhaltenden Pandemie, die immer mehr Leben fordert, damit entgegnen, dass das Reisen mehr und mehr erschwert und somit die Mobilität der Menschen eingeschränkt wird. "Wir müssen den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt. Das habe ich auch Horst Seehofer versucht zu erklären, dass er das prüft", soll die Kanzlerin gesagt haben und fordere gleichzeitig ein "härteres Grenzregime". Ihrem Ärger machte die Kanzlerin in der Schalte Luft und hielt ihren Kollegen laut des Berichtes vor: "Hundertmal habe ich die Frage in den Runden gestellt: Warum können wir die Reisen nicht verbieten? Dann bekomme ich immer die auf ehemalige DDR-Bürger gemünzte Antwort, dass wir ein freies Land sind." Dass die Kanzlerin striktere Maßnahmen wünscht, als sie oftmals von den Ministerpräsidenten umgesetzt werden, ist längst bekannt. Inwiefern Angela Merkels gewollte Einschränkungen in der kommenden Konferenz, die schon bald über die Fortführung des Lockdowns ab Mitte Februar entscheidet, Anklang findet, bleibt jedoch vorerst ungewiss...

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