Das Coronavirus beschäftigt uns auch 20 Monate nach dem ersten Infektionsfall noch und bestimmt unseren Alltag massiv – sowohl physisch als auch psychisch. Wohl kaum einer von uns kann wohl behaupten, dass er oder sie nicht kurz zusammenzuckt, wenn das RKI-Dashboard schon wieder einen Anstieg der Infektionen verkündet. Das liegt nicht zuletzt an widerstandsfähigen Mutationen des Virus, die für Impfdurchbrüche sorgen. Doch auch Ungeimpfte stellen nach wie vor eine gewisse Risikovariante dar. Sie infizieren sich schneller und können das aktive Virus auch länger übertragen. Experten haben daher auf Grundlage der aktuellen Entwicklungen rund um SARS-CoV-2 schlechte Nachrichten für Ungeimpfte...
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Damit müssen Ungeimpfte in den nächsten Monaten rechnen
Nach Einschätzung des Greifswalder Bioinformatikers Lars Kaderali steht ungeimpften Menschen das größte Corona-Infektionsrisiko noch bevor. Besonders für die Zeit um Weihnachten und Neujahr erwartet er so viele Infektionen unter Ungeimpften, wie es sie bislang noch nie während der Pandemie gab. Das Infektionsgeschehen werde sich aufgrund der stabilen Impfquote nämlich tatsächlich vor allem im nicht geimpften Teil der Bevölkerung abspielen, vermutet der Experte. Darauf lassen Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) schließen: Bei den Ungeimpften habe die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner zuletzt bei über 100 und bei den Geimpften bei 20 bis 25 gelegen. "Ich kann mir auch vorstellen, dass das durchaus nochmal in den 200er, 300er, vielleicht auch 400er-Bereich geht.", so Kaderali gegenüber dem NDR. Grund dafür seinen die niedrigen Temperaturen, die die Menschen dazu zwingen werden sich in Innenräumen aufzuhalten, wo sich das Virus besser verbreiten und auf Ungeimpfte überspringen kann.
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