Nach Monaten im Lockdown und einem Alltag mit starken Einschränkungen, welche sehr an den Nerven gezerrt haben, geht es im Kampf gegen das Coronavirus bergauf, was wir deutlich zu spüren bekommen – Restaurants, Kulturstätten sowie Geschäfte dürfen unter Auflagen ihre Türen öffnen und auch ein Sommerurlaub ist dieses Jahr höchstwahrscheinlich möglich. Diese Erfolge verdanken wir vor allem dem angezogenen Impftempo und am Montag wurde sogar die Impfpriorisierung aufgehoben, was dazu führt, dass noch mehr Menschen die Chance auf einen zeitnahen Termin haben. Aktuell liegt der Anteil der vollständig Geimpften bei knapp 22 Prozent, Ziel ist es, dass bis Ende August oder spätestens Mitte September ganze 80 Prozent der Bevölkerung den vollständigen Schutz erreicht haben. Virologe Christian Drosten äußerte in diesem Zusammenhang nun allerdings große Bedenken. Wir klären auf!
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Corona-Experte befürchtet nachlassende Impfbereitschaft
Das Problem könnte bei der Zweitimpfung liegen: Drosten hat die Vermutung, dass die Menschen zukünftig nachlässig werden könnten und sich die zweite Impfdosis nicht mehr abholen würden, da sie keine Lust hätten und es sich als zu kompliziert gestalten würde, wie er am Dienstag im Podcast "Coronavirus-Update" (NDR-Info) schilderte. Mit den Worten: "Solche Dinge dürfen einfach nicht eintreten. Das wird, glaube ich, die nächste große Aufgabe sein", fuhr der Leiter der Virologie der Berliner Charité fort. Der Experte erwartet in einigen Wochen ein Treffen, bei dem es darum gehen soll, wie die Impfbereitschaft gefördert werden kann und welche Maßnahmen dafür notwendig sind. Damit die Inzidenzen weiter sinken und wir einen unbeschwerten Sommer genießen können, ist es demnach wichtig, die Warnung ernst zu nehmen und sich das Vakzin vollständig verabreichen zu lassen, um einen größeren Schutz zu erhalten. 🙏🏽

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