Coronavirus: Schlechte Nachricht für Geimpfte

Coronavirus: Schlechte Nachricht für Geimpfte

Wie der Deutsche Apothekerverband (DAV) mitteilte wurde, die Ausstellung eines Zertifikates nach der Corona-Impfung in Absprache mit dem Bundesgesundheitsministeriums vorerst gestoppt.

Knapp eineinhalb Jahre leben wir inzwischen in der Corona-Pandemie und müssen mit Einschränkungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen rechnet. Neben strikten Beschränkungen, die ab einem bestimmten Infektionsgeschehen griffen und dieses unter Kontrolle bringen sollten und Alltagsmaßnahmen wie dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird seit Ende vergangenen Jahres auch mit verschiedenen Impfstoffen dem Coronavirus entgegengewirkt. Nach aktuellem Stand des Robert Koch-Instituts sind bis dato rund 60,4 Prozent erstgeimpft und 48 Prozent der Bevölkerung erhielten bereits den vollständigen Schutz. Letzte Personen erhalten nach einer zweiwöchigen Wartezeit bereits erste Erleichterungen, sodass oftmals anstelle eines Corona-Schnelltests zur Vorlage, der Impfausweis verwendet werden kann. Für alle Geimpfte gibt es nun aber schlechte Nachrichten, denn die Ausstellung des Impfnachweises in digitaler Form in Apotheken wurde nun gestoppt.

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Apotheken stellen vorerst keine digitalen Impfzertifikate mehr aus

Zwei Wochen nach der Corona-Impfung die Apotheke aufzusuchen, um den Impfpass in digitaler Form zu erhalten, ist für Geimpfte seit vergangenen Mittwoch nicht mehr möglich – und zwar in ganz Deutschland. Der Grund: Das "Handelsblatt" deckte Sicherheitslücken im Online-Portal des DAV-Servers auf, indem man einen Gastzugang für einen fiktiven Apothekeninhaber erzeugt hatte, der zwei Impfzertifikate ausstellen konnte. Der Verlagsleiter erklärte: "Jedoch hat nicht das 'Handelsblatt' selbst sich einen Zugang zum System verschafft; zwei IT-Sicherheitsspezialisten haben die Schwachstelle offengelegt und damit demonstriert, dass es bei dem Portal deutliche Mängel gibt". Wie lange Geimpfte nun darauf warten müssen, bis Apotheken erneut die digitalen Zertifikate erstellen könnte, ist bislang noch unklar. Bei allen bis dato erstellten Nachweisen, die sich auf über 25 Millionen Stück belaufen, sei man allerdings überzeugt, dass diese rechtmäßig ausgestellt worden seien. Über weitere Entwicklungen informieren wir euch!

© iStock/ guenterguni 

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