Keiner wird jemals die Terroranschläge am 11. September 2001 vergessen. Mit einem lauten Knall brachen die Türme des World-Trade-Centers zusammen, als sie von entführten Flugzeugen getroffen wurden. Bis heute wird an diesem Tag den Opfern gedacht. So auch eigentlich am vergangenen Sonntag. Beim Spiel der Miami Dolphins ertönte die amerikanische Nationalhymne und das ganze Stadion ehrte in Gedanken die Gefallenen – bis auf vier Spieler der NFL. Kenny Stills, Michael Thomas, Arian Foster und Jelani Jenkins blieben auf ihren Knien und boykottierten die Nationalhymne.

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Die Protestaktion der vier NFL Spieler sollte ein Zeichen gegen die soziale Ungerechtigkeit, die Polizeigewalt und den Umgang mit Afroamerikanern setzen. Model Kate Upton war aber mehr als erzürnt über das Verhalten und konnte dies überhaupt nicht nachvollziehen. Sie schrieb dazu unter anderem auf ihrer Facebook-Seite:

Ihr Post stieß auf gespaltene Lager. User kommentierten direkt danach Dinge wie "Wenn du ein freies Land ehren möchtest, solltest du auch respektieren, dass sie das Recht haben, auf ihre Art und Weise zu protestieren". Sie bekam allerdings auch Zuspruch wie zum Beispiel von Schauspieler Rob Lowe (52), der auf Twitter auch bekanntgab, dass er den Boykott an einem 11. September unangebracht finden würde. Seitdem ist eine riesige Welle losgebrochen und hitzige Diskussionen entstanden, welches Verhalten richtig sei.

Wer gibt vor, welches Verhalten angebracht ist?

Die Miami Dolphins veröffentlichten ein erklärendes Statement in dem sie auf Toleranz für die Spieler hinwiesen und auf das Recht eines jeden, die Hymne unterschiedlich auf sich wirken lassen zu dürfen. Ein kontroverses Thema, wenn ihr uns fragt, da beide Seiten einen Standpunkt vertreten, den man verstehen kann. Was richtig oder falsch ist, sollte aber jeder für sich selbst ausmachen dürfen.