
Die Show von Marc Jacobs war eine ganz besondere: Glühbirnen hingen von den Decken, der Laufsteg schimmerte dunkelblau und die Models wurden einem coolen Styling unterzogen. Es gibt allerdings einige, die das Styling der Haare von den Models gar nicht so cool fanden.
Große Diskussion um Marc Jacobs wegen Dreadlocks
Kurz nach der Show wurde Kritik laut. Marc Jacobs lies überwiegend weiße Models über den Laufsteg laufen – mit Dreadlocks. Doch diese Frisuren wurden dem Modeschöpfer zum Verhängnis. Sie seien der afroamerikanischen Bevölkerung vorbehalten, außerdem wären viel zu wenig schwarze Models auf den Laufsteg geschickt worden, hieß es. Wirklich? Deswegen muss man diskutieren? Kann eine Frisur der einen oder anderen Community gehören? So oder so: Marc Jacobs musste sich den aufgewühlten Stimmen stellen.
Der Designer stellt sich den Kommentaren
Zuerst gab Marc Jacobs ein kurzes Statement ab, in dem er verkündete, dass er nur Menschen und keine Hautfarben sehe. Die Kürze, der Aussage gefiel aber auch einigen nicht. Nun meldete sich der Designer also erneut zu Wort:
Ich danke euch dafür, dass ihr eure Meinung sagt und eure Gefühle zum Ausdruck bringt. Ich entschuldige mich für meine unsensible Art, die durch die Kürze meiner Statements entstanden ist. Ich glaube mit ganzem Herzen an die Meinungsfreiheit und die Freiheit, sich durch Kunst, Klamotten, Wörter, Haare, Musik und so weiter ausdrücken zu dürfen.
Dabei war dem Designer eins besonders wichtig: Er ist kein Rassist. Warum sollte er auch einer sein, wenn er sich mit anderen Kulturen auseinandersetzt und schwarze Models auf den Laufsteg schickt (auch wenn es nicht so viele waren, wie der ein oder andere es vielleicht gerne gesehen hätte).
Mit diesem Kommentar auf Instagram sollte die Diskussion um Marc Jacobs nun eigentlich beendet sein. Die Meinungsverschiedenheit ist es eigentlich gar nicht wert, geführt zu werden, oder?!