
Wenn er redet, hören alle zu. Präsident Barack Obama (55) sprach am 3. November an der Universität in Jacksonville, Florida, klare Worte zu dem überwiegend jungem Publikum. Sein wichtigster Punkt war, dass sich alle Wähler auf das besinnen sollen, was genau der Ausgang dieser Wahl für jeden einzelnen bedeuten wird und, dass es sich hierbei um keine Reality-Show handelt. Schließlich hat der Präsident der Vereinigten Staaten einen der bedeutendsten Berufe weltweit. Seiner Meinung nach hat die demokratische Kandidatin Hillary Clinton (69) die besten Voraussetzungen für den Job, denn die frühere First Lady hat unglaubliche 30 Jahre Erfahrung in der Politik. Ihr Gegner Donald Trump, so Obama unterschwellig, sei ein "Kaiser" oder "König", der nach Macht strebt und nicht nach Demokratie oder dem Wohl des Volkes.
Barack Obama: Klare Kritik gegen Trump
Inkonsistenz. Das ist, nicht nur für Obama, einer der wichtigsten Kritikpunkte der Trump-Kampagne. Vor dem Start des Wahlkampfes sagten die Republikaner ganz klar, dass sie sich stärker gegen Russland aussprechen sollten, Trump jedoch möchte enger mit seinem guten Freund Vladimir Putin zusammenarbeiten. Solche Widersprüche häufen sich und sind für viele, sogar für einige Republikaner, das Kernproblem der Trump-Kampagne. Doch Obama gibt zu, dass auch die Demokraten nicht fehlerfrei seien, doch perfekt sei niemand, nicht einmal der Präsident. Doch genau dieser sollte zu seinen Fehlern stehen und Werte wie Ehrlichkeit und Anstand mit sich bringen. In einer Rede vor einigen Tagen sagte Obama: "Niemand ist mehr qualifiziert Präsident zu werden als Hillary Clinton".
Die momentanen Hochrechnungen, laut clearpolitics.com, prognostizieren 224 Stimmen für Hillary, Trump kann 180 Delegierte für sich überzeugen. 134 Wahlmänner gelten als unentschlossen. Bis zum 8. November werden sich allerdings auch diese entschieden haben müssen.
Hier kannst du die ganze Rede noch einmal anschauen: