Schumacher: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Schumacher: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Die Ermittlungen zum Skiunfall von Michael Schumacher (45) wurden nun eingestellt.
© Getty Images
Die Ermittlungen wurden eingestellt

Seit Wochen wurde ermittelt, wie es zu dem Unfall am 29.Dezember im Alpen-Skiort Meribel kam und ob Michael Schumacher allein verantwortlich gewesen ist. Jetzt wurden die Ermittlungen der französischen Justiz beendet und eingestellt. 

Laut Staatsanwalt Patrick Quincy konnten keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt werden. Dies bestätigte er am Montag (17. Februar 2014): „Es liegt kein strafbares Verhalten von irgendjemandem vor." Zuvor hatte man untersucht, ob die Ausschilderung und die Markierung der Piste unzureichend gewesen sein könnten. Doch "den französischen Vorschriften entsprechend" sei alles korrekt gewesen.

Er hat nicht leichtsinng gehandelt

Außerdem gab die Staatsanwaltschaft in einem schriftlichen Schreiben neue Details zum Unfall bekannt. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister soll demnach auf keinen Fall leichtsinnig gehandelt haben und nicht wie erst behauptet acht, sondern nur viereinhalb Meter neben der markierten Piste gefahren sein, als der tragische Unfall passierte. 

Und noch immer befindet sich der 45-Jährige in der Universitätsklinik von Grenoble im künstlichen Koma. Die Aufwachphase wurde vor kurzem eingeleitet. Wie lange Michael Schumacher noch in dieser Phase sein wird, können weder seine Familie, noch die Ärzte des Krankenhauses mit Sicherheit sagen. 

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