Die Präsidentenwahl ist entschieden. Joe Biden wird am 20. Januar vereidigt und trat bereits bei seiner Weihnachtsansprache an das amerikanische Volk als neuer gewählter Präsident auf. Viele haben daher mit der Ära Trump im Weißen Haus abgeschlossen. Der 74-jährige selbst allerdings noch nicht. Obwohl alle Zeichen auf Niederlage stehen, will der abgewählte US-Präsident Donald Trump weiterhin mit aller Macht an seinem Amt festhalten. Bei einem Auftritt in Dalton im Bundesstaat Georgia bekräftigte er nun nämlich erneut, dass es sich bei den Stimmenauszählungen im November um Betrug handelte und er weiter gegen das Wahlergebnis vorgehen wolle. Zwar scheiterte Trumps Lager mit Klagen gegen das Wahlergebnis bereits vor dem obersten Gericht der USA in Washington D.C., dennoch nutze er die Veranstaltung für den US-Senat in Georgia für sich. "Sie werden das Weiße Haus nicht erobern, wir werden wie der Teufel kämpfen". Doch was genau heißt das?
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So kämpft Donald Trump um seine Präsidentschaft
Vor Tausenden Unterstützern rief Trump Abgeordnete und Senatoren dazu auf, am Mittwoch Einspruch gegen die Zertifizierung der Ergebnisse aus einzelnen Bundesstaaten im Kongress einzulegen. Insbesondere in seinen Vizepräsidenten Mike Pence steckt der 45. US-Präsident für dieses Vorhaben große Hoffnungen, denn ihn erklärte er während seines Auftritts zur "letzten Verteidigungslinie" gegen die Übermacht der Demokraten. Warum? Pence agierte in den letzten vier Jahren nicht nur als rechte Hand des Amtsinhabers, sondern steht dem Senat auch als Präsident vor. Somit wird er die gemeinsame Sitzung der beiden Kongresskammern am Mittwoch leiten. "Ich hoffe, dass unser großartiger Vizepräsident sich für uns einsetzt", sagte Trump. Darüber hinaus warf Trump ein: "Er ist ein großartiger Kerl. Wenn er sich nicht einsetzt, werde ich ihn natürlich nicht ganz so sehr mögen." Ob dieser erbitterte Kampf Donald Trump doch noch im Amt halten kann? In einer Woche werden wir es erfahren...
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