Die Corona-Pandemie beschäftigt Deutschland und die Welt seit knapp eineinhalb Jahren. In dieser Zeit infizierten sich etliche Menschen mit dem Virus und verstarben sogar in diesem Zusammenhang. Ende Dezember vergangenen Jahres startete in diesem Zuge die Impfkampagne, welche als wirksamer Schutz das Ende der Pandemie herbeiführen und die Menschen gegen das Virus immunisieren soll. Während in Deutschland die Kampagne voranschreitet und laut Robert Koch-Institut bis zum 8. Juni 2021 46,5 Prozent bislang die erste Dosis erhielten, sprach die Ständige Impfkommission (STIKO) nun eine Warnung aus, die die Hoffnung in der Pandemie dämpfen kann.
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STIKO warnt: Trotz Impfung haben viele keinen vollständigen Schutz
Den Ausweg aus der Pandemie stellt die fortschreitende Impfkampagne dar, welche uns gegen das Coronavirus und einen schweren Krankheitsverlauf schützt. Thomas Mertens, der Vorsitzende der STIKO, erklärte nun aber gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Es gibt inzwischen mehrere Studien, die zeigen, dass die Impfung gegen Covid-19 bei Menschen, deren Immunsystem medikamentös gebremst wird, nicht so gut wirkt wie bei anderen." Wichtig sei deshalb laut Mertens, dass das Umfeld solcher Menschen, die beispielsweise eine Organtransplantation erhalten haben oder Krebspatienten sind, geimpft werde, um die Gefahr einer Ansteckung weitestgehend zu minimieren. "Man nennt das Kokonstrategie", weiß der Experte. Wie viele Menschen davon betroffen seien und möglicherweise trotz Impfung keinen vollständigen Schutz erhalten, sei laut des STIKO-Vorsitzenden aktuell noch nicht einschätzbar: "Wir müssen aber davon ausgehen, dass es nicht nur Einzelfälle sind", schätzte er die Situation ein.

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