Die Coronapandemie macht uns seit rund eineinhalb Jahren zu schaffen. Das Virus und seine Folgen hat unseren Alltag massiv eingeschränkt und so manche zur Verzweiflung gebracht. Setzten wir anfangs noch vermehrt auf einen harten Lockdown, Abstandsregeln und Mund-Nasen-Schutzmasken, hat sich seit einiger Zeit das Blatt gewendet und alle Hoffnung wird in die Impfkampagne gegen das Coronavirus gesetzt. Die Impfung ist nämlich der einzige Ausweg aus der Pandemie und für viele Menschen sogar ein Lebensretter. Doch dass der Impfschutz nach einiger Zeit seine Wirkung verliert und etwas abschwächt, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Daher empfahl die Ständige Impfkommission (STIKO) nun auch neben einer Erst- und Zweitimpfung, eine gesonderte Drittimpfung für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder Erkrankungen, bei denen das Immunsystem medikamentös heruntergefahren wird, wie beispielsweise bei Autoimmunerkrankungen. Doch nicht nur das – nun sprach sich die STIKO auch für eine weitere Empfehlung aus. Wir klären auf…
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Die STIKO empfiehlt die gleichzeitige Impfung gegen Grippe und Covid-19
Der Herbst trudelt so langsam ein und das heißt auch: Eröffnung der Grippesaison. Die STIKO blickt schon einmal voraus und empfiehlt daher nun Impfungen gegen das Coronavirus und die Grippe ab Oktober zum selben Termin. Die Voraussetzung ist allerdings, dass es sich bei dem Influenza-Vakzim um einen Totimpfstoff handelt, denn dieser enthält inaktivierte Viren oder deren Bestandteile. Dies sollte jedoch kein Problem darstellen, denn laut Robert Koch-Institut (RKI) handelt es sich hierbei meistens um Totimpfstoffe. Außerdem dürfen dieses Parallel-Impfungen nicht im gleichen Oberarm gepikst werden, sondern verteilt auf unterschiedliche Gliedmaßen. Impfreaktionen könnten allerdings bei gleichzeitigen Impfungen häufiger auftreten. Doch umfangreiche Erfahrungen mit Nicht-Covid-19-Impfstoffen zeigten bisher, dass die Immunantwort und die Nebenwirkungen generell ähnlich einer Solo-Impfung sind. Laut der STIKO gibt es in Deutschland noch keine veröffentlichten Ergebnisse zur simultanen Anwendung von zugelassenen Corona-Impfstoffen und anderen Totimpfstoffen. Doch aus unveröffentlichten Daten aus Großbritannien geht hervor, dass nur eine leicht erhöhte Körperreaktion bei gleichzeitiger Impfung wahrscheinlich ist. Ob es in diesem Jahr zu einer starken Grippewelle kommt, ist allerdings noch nicht abzusehen, wie der RKI-Chef Lothar Wieler kürzlich äußerte. Im letzten Winter hatte das RKI jedoch die wohl schwächste Grippesaison seit Jahrzehnten erfasst – dank Coronamaßnahmen wie Mindestabständen, Mund-Nasen-Schutz-Masken und Schulschließungen. 🙏

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