In den vergangenen Wochen haben wir die eintretenden Lockdown-Lockerungen nur so herbeigesehnt. Denn auch wenn die 7-Tage-Inzidenz bundesweit einfach nicht absinken will und die Fallzahlen der Corona-Infektionen auf einem gleichen Niveau bleiben, wurden beim vergangenen Corona-Gipfel von Bund und Ländern Öffnungen beschlossen und ein genauer Stufenplan vorgelegt. Ab heute, dem 8 März, sieht dieser vor, dass Einzelhändler in Regionen, in denen die Inzidenz unter 50 liegt, wieder einen Kunden pro 10 bis 20 Quadratmetern (abhängig von ihrer Fläche) empfangen dürfen. Liegt der Wert zwischen 50 und 100 ist das Shopping mit Termin möglich. Obwohl die ersten Lockerungen für den Einzelhandel ein Lichtblick sind und Hoffnung machen, dass die Normalität zurückkehrt, können sich nicht allen Geschäfte freuen. Denn trotz der Rücknahme harter Maßnahmen und verpflichtenden Schließungen ist es für bestimmte Händler zu spät, sodass sie für immer ihre Läden schließen müssen…
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Nicht nur die Bevölkerung leidet stark unter den Einschränkungen, die im Kampf gegen die Corona-Pandemie nötig sind, auch der Wirtschaft machen diese schwer zu schaffen. Insbesondere stationäre Einzelhändler treibt der monatelange Lockdown mehr und mehr in die Krise. Laut des Handelsverbandes Deutschlands kostet jeder ausgefallene Verkaufstag die Einzelhändler rund 700 Millionen Euro, wie das Börsenblatt berichtete. Die Folgen dieser Kosten werden wohl vor allem in den kommenden Monaten und Jahren sichtbar. Schon jetzt wird aber deutlich, die ersten Öffnungsschritte kommen zu spät und so verkünden bekannte Ketten wie Esprit und Douglas, dass Filialen geschlossen und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Wie der Stern berichtete, handelt es sich bei der Parfümeriekette um rund 60 Filialen. Esprit hingegen schließt laut WDR 50 Geschäfte. Und sogar große Modeketten wie H&M und ZARA sind von der Krise stark getroffen. Dem Online-Magazin Chip zufolge will sich der spanische Textilhandel vor allem auf wenige Standorte konzentrieren, sodass über eine Schließung von 1.200 Geschäften, darunter auch welche in Deutschland, spekuliert wird. Das schwedische Pendant H&M soll weltweit 250 Filialen schließen. Wie viele davon inländisch sind, ist bislang unklar.

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