Ups: Cara Delevingnes Rimmel-Werbespot wird zurückgezogen

Ups: Cara Delevingnes Rimmel-Werbespot wird zurückgezogen

Aus einem peinlichen Grund, wurde Cara Delevingnes Werbespot für eine Mascara des britischen Beauty-Brands Rimmel London eingestellt…

© Getty Images
Cara Delevingnes neuer Werbespot war alles andere als ein Erfolg

Eigentlich passen "gefährlich lange Wimpern", das britische Brand Rimmel London und Schauspielerin Cara Delevigne doch perfekt zusammen – oder etwa doch nicht? Es scheint ganz so, denn in die neuste Reihe von gefloppten Werbespots muss sich nun auch der für Rimmels "Scandaleyes Reloaded Mascara" einreihen – ups!

Doch was genau ist passiert? Die britische Werbeaufsicht ASA befand den Spot für "irreführend", da die Aufnahmen im Nachhinein zu stark retuschiert und damit manipuliert worden seien. Wie peinlich für das sonst so elegante Model und das angesehene Make-up Label! 😳

Rimmel verteidigt seine Werbung

Coty UK, Mutterkonzern von Rimmel, verteidigte den Spot des Labels jedoch: Auch wenn es eine Nachbearbeitung der Bilder gegeben habe, so sei die Darstellung von Caras Wimpern doch akkurat – man habe sie weder länger noch dicker gemacht. Doch die ASA sieht das anders: Die Lashes des Models seien zu gerade angeordnet und somit unrealistisch. Hach, der Struggle mit dem perfekten Augenaufschlag kommt uns nur allzu bekannt vor…

"Weil die Werbung ein voluminisierendes, verlängerndes und verdickendes Produkt vorstellen soll, haben wir festgestellt, dass der Gebrauch von Lash Extensions und die starke Nachbearbeitung den Effekt so sehr verstärkt hat, dass er über das hinaus geht, was der Konsument damit eigentlich erreichen kann", heißt es in einem Statement des Werbe-Wachhundes.

Werbeverbote in Großbritannien

Klar, bei so manchem Spot denken auch wir uns, dass wir mit dem Produkt nicht mal annähernd einen ähnlichen Effekt erzeugen könnten, wie das Model. Doch das Werbespots im Nachhinein verschönert werden, ist wohl allgemein bekannt. In Großbritannien sind die Limits allerdings ein wenig deutlicher abgesteckt: Schon 2011 wurde eine L‘Oréal-Kampagne mit Superstar Julia Roberts und Topmodel Christy Turlington verboten, weil die Haut der beiden zu stark per Airbrush bearbeitet worden war. Das gleiche Schicksal ereilte einen Dior-Clip mit Schauspielerin Natalie Portman. Wir finden es klasse, dass die ASA sich für eine realistischere Darstellung von Beauty-Produkten und ihren Ergebnissen einsetzt – Cara Delevingne lässt uns immerhin schon mit ihrem natürlichen Look ganz blass vor Neid werden…

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