
Die 72. Miss Universe-Wahl fand am 18. November 2023 in San Salvador, El Salvador, statt. 84 Kandidatinnen aus aller Welt traten um die Nachfolge von R'Bonney Gabriel aus den Vereinigten Staaten an. Normalerweise müssen die Kandidatinnen gewisse Voraussetzungen mitbringen, um überhaupt mitmachen zu können. So durften sie beispielsweise in den letzten Jahren weder verheiratet noch Mütter sein. Dieses Jahr setzte der Schönheitswettbewerb allerdings auf mehr Diversität und erlaubte nicht nur zwei verheirateten Müttern, sondern auch einem Plus-Size-Model und zwei Transfrauen beim Kampf um die Miss Universe Krone anzutreten.
Mehr zu den zwei Transgender-Kandidatinnen erfährst du im Video:
Miss Universe-Wahl 2023: Mehr Diversität – gerne mehr davon!
Ja, die Miss Universe-Wahl 2023 machte Geschichte, indem sie erstmals Mütter, Plus-Size-Model und zwei Transgender-Frauen zuließ. 2012 erlaubte die Miss Universe-Organisation bereits die Teilnahme von Transgender-Kandidatinnen. 2018 nahm dann erstmals die erste Trans-Frau, Miss Spain, Ángela Ponce am Wettbewerb teil. Dieses Jahr waren es zum ersten Mal zwei Ladys aus der LGBTQ+-Community, die dabei waren.
Folgende Kandidatinnen haben somit dieses Jahr das stereotypische Bild der Miss-Wahl verändert:
Mütter
Zwei Kandidatinnen, Miss Guatemala, Michelle Cohn und Miss Colombia, Camila Avella sind verheiratete Mütter. Beide Frauen sind stolze Mamas und setzen sich für die Rechte von Müttern und Kindern ein.
Plus-Size-Model
Miss Nepal, Jane Dipika Garrett, war das erste Plus-Size-Model, die an der Miss Universe-Wahl teilnahm. Die 22-Jährige ist eine Aktivistin für Body Positivity und setzt sich dafür ein, dass alle Frauen sich in ihrem Körper wohlfühlen. Yes, yes, yesss!!!

Transgender-Frauen
Miss Portugal, Marina Machete, und Miss Netherlands, Rikkie Kollé, sind Transgender-Frauen zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme. Beide Frauen sind Vertreterinnen der LGBTQ+-Community und setzen sich für Gleichberechtigung ein.
Wer ist Miss Universe 2023 geworden?
In der Endrunde überzeugte Sheynnis Palacios aus Nicaragua die Jury und das Publikum mit ihrer Schönheit, ihrem Charme und ihrem Engagement für soziale Gerechtigkeit. Die 26-jährige Studentin ist Botschafterin für die Rechte von Kindern und Jugendlichen und setzt sich für Bildung und Gleichberechtigung ein.
Palacios ist die erste Miss Universe aus Nicaragua. Sie ist die zweite lateinamerikanische Gewinnerin in Folge, nachdem auch R'Bonney Gabriel aus den Vereinigten Staaten lateinamerikanische Wurzeln hat.
In die Top 5 der Miss Universe-Wahl 2023 kamen außerdem:
- Miss China, Xu Xiaowen
- Miss Ghana, Naa Akua Owusu-Ansah
- Miss Haiti, Raquel Pelissier
- Miss Kirgisistan, Aigul Abdrakhmanova
Verwendete Quellen: wwd.com