
Haferflocken standen lange völlig zu Unrecht im Schatten anderer Superfoods, wie beispielsweise Gojibeeren oder Chiasamen. Doch mittlerweile sind sie aus einer gesunden Ernährung nicht mehr wegzudenken und zählen zu unseren Essentials in der Küche. Das beliebte Getreideprodukt, das aus Haferkörnern hergestellt wird, ist in verschiedenen Varianten erhältlich – darunter zarte Haferflocken (feiner gemahlen) und kernige Haferflocken (gröber gemahlen). Die kleinen Flocken lassen sich vielseitig zubereiten und stehen aufgrund ihrer zahlreichen Benefits für unseren Körper ohnehin fast täglich auf dem Speiseplan. Doch klassisches Porridge ist dir zu langweilig? Wir sind auf ein Rezept gestoßen, welches sogar das Bauchfett zum Schmelzen bringen soll...
Zubereitung: Wie kann man Haferflocken am besten essen?
1. Haferbrei: Dies ist eine klassische Zubereitungsmethode für Haferflocken. Gib hierzu die Haferflocken in einen Topf mit Wasser oder Milch und koche sie unter gelegentlichem Rühren, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben. Du kannst den Haferbrei nach Belieben mit Früchten, Nüssen, Honig oder Zimt verfeinern.
2. Overnight Oats: Diese Variante erfordert keine Kochzeit. Mische einfach Haferflocken mit Flüssigkeit (wie Milch, Joghurt oder Pflanzenmilch) und lasse sie über Nacht im Kühlschrank ziehen. Am nächsten Morgen sind die Haferflocken weich und bereit zum Verzehr. Garniert mit frischem Obst, Granola oder Samen ist diese Zubereitung perfekt für ein gesundes Frühstück.
3. Haferflockenmüsli: Vermenge die Haferflocken mit Joghurt oder Milch und fügen Früchte, Nüsse, Samen und süße Zutaten wie Honig oder Ahornsirup hinzu. Lasse das Müsli einige Minuten stehen, damit sich die Aromen vermischen. Et voilà, fertig ist eine leckere Mahlzeit.
4. Haferflockenpancakes: Haferflocken können aber noch viel mehr! Sie dienen auch als Basis für Pancakes. Mixe hierzu die Haferflocken mit Eiern, Milch und Backpulver zu einem Teig und brate sie in einer Pfanne wie gewohnt aus.
5. Haferflockenriegel: Wenn du eine gesunde Snack-Option sucht, kannst du Haferflocken mit Nüssen, Samen, getrockneten Früchten und Honig vermischen. Drücke die Mischung in eine Backform und lasse sie im Kühlschrank aushärten. Schneide anschließend die Mischung in Riegel und genießen sie als Snack unterwegs.
Ist es gut, jeden Tag Haferflocken zu essen?
Was mit deinem Körper passiert, wenn du jeden Tag Haferflocken isst, erfährst du in diesem Video.
Darum sind Haferflocken so gesund
Aber es geht nicht nur um den Geschmack – Oats sind so gesund, dass man sie durchaus zur Kategorie Superfood zählen kann. Sie enthalten wertvolle Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Proteine (Eiweiß) und gute Fette. Sie sind vollgepackt mit wichtigen Nährstoffen wie Vitamin B1, B5 und B6, Folsäure, Eisen, Magnesium und Zink. Gleichzeitig dienen sie auch als gute Quelle für pflanzliches Protein. Und auch für Figurbewusste sind die kleinen Flocken eine beliebte Wahl. 50 Gramm Haferflocken haben ca. 177 Kalorien.
Da bereits kleine Portionen über einen langen Zeitraum satt machen, sind Haferflocken mittlerweile als echte Schlankmacher bekannt. Woran das liegt? Die kleinen Flocken verfügen über einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen und somit zu einer stabilen Energieversorgung beitragen. Daher haben wir immer eine Packung zu Hause!
Wenn du Haferflocken SO isst, schmilzt das Bauchfett
Doch eine bestimmte Zutat gehört ab sofort in das Repertoire aller Frauen und Männer, die endlich ihr Bauchfett loswerden und abnehmen wollen: Die Rede ist von Grapefruits. Diese sind von nun an unsere Zutat Nummer Eins, wenn wir uns am Morgen unser Frühstück zubereiten. Denn die Kombination aus Haferflocken und den leicht bitteren Früchten ist ideal, um die Pfunde und das Bauchfett zum Schmelzen zu bringen.
Darum bringen Grapefruits und Haferflocken Bauchfett zum Schmelzen
Warum das so ist? In Grapefruits stecken jede Menge Antioxidantien, Ballaststoffe und Vitamine, was die Zitrusfrucht zum idealen Abnehm-Helfer macht. Während die Ballaststoffe im Magen-Darm-Trakt aufquellen, wo sie für eine langanhaltende Sättigung sorgen, sorgt der Bitterstoff Naringin dafür, dass Cholesterin abgebaut und der Blutzuckerspiegel gesenkt wird. Gleichzeitigkurbeln die Bitterstoffe den Fettstoffwechsel an, indem sie die Produktion von Magensaft anregen. Zudem ist die Grapefruit reich an Kalium, einem Mineralstoff, der überschüssige Giftstoffe aus dem Körper schleust und entwässernd wirkt. Die Frucht selber hat übrigens lediglich 42 Kalorien pro 100 Gramm, sodass wir täglich eine davon in unsere Haferflocken mischen können, um das Bauchfett zum Schmelzen zu bringen.
Haferflocken und Grapefruit sind also ein tolles Team für dein Bauchweg-Frühstück, aber natürlich auch für alle, die gesundheitsbewusst sind und auf ihre Ernährung achten. Haferflockenbrei (Porridge) bereitest du mit kalziumreicher Milch oder Milchalternativen zu. Du kannst Oats aber auch kalt mit eiweißreichem Quark oder Joghurt essen. Sie schmecken zudem toll mit frisch gepresstem Orangensaft. Bei der Zubereitung solltest du allerdings auf Wasser verzichten, auch wenn du dadurch ein paar Kalorien einsparst – dafür ist der gewünschte Sättigungseffekt nicht so gegeben und du würdest auf eine Menge gesunder Nährstoffe verzichten, die Milchprodukte liefern.
Das Frühstück regt die Fettverbrennung, den Stoffwechsel sowie die Verdauung an, versorgt uns mit wichtigen Nährstoffen und hält den Blutzuckerspiegel niedrig. Aufpeppen kannst du das Ganze natürlich mit allem, was du liebst und in das gesunde Ernährungskonzept passt wie frische Beeren, Nüsse und Chiasamen – auch diese Lebensmittel sind ideal, wenn du einen flachen Bauch haben möchtest. Tipp: Fertige Müslis enthalten oft viel Zucker, weshalb du dir besser dein eigenes aus zuvor beschriebenen Zutaten zusammenstellst.
Verwendete Quellen: fitforfun.de, bildderfrau.de