Die coolste Mode für den Winter - warme Mode gegen kalte Tage!

Die coolste Mode für den Winter - warme Mode gegen kalte Tage!

Mode ist stark saisonal geprägt, und das hat nicht nur mit den wechselnden Temperaturen zu tun. Während im Herbst häufig die warmen Töne des Altweibersommers dominieren, sind die Farben im Winter kühler, häufig ins Blaue, Graue und Grüne tendierend. Dieses Jahr ist das anders: Die warmen Herbsttöne bleiben. Braun und Bordeaux, feurige Rotbrauntöne und warmes Orangebraun lassen im Winter warme Gefühle aufkommen.

© imaxtree

Chic muss sein

Anzüge sind im Geschäftsleben zwar meist in Schwarz, Dunkelblau oder Grau gehalten. Aber das muss nicht sein. In diesem Winter liegen auch handgefertigte Anzüge in warmen, herbstlichen Tönen im Trend. Coole Muster wie Glencheck betonen das Besondere dieser Mode. Tatsächlich haben auffällig viele Modehäuser in diesem Winter Anzüge in warmen Farben und eher ungewöhnlichen Mustern im Angebot, grundsätzlich aus sehr edlen Garnen gefertigt.

Wem der Anzug zu dünn ist, der trägt in diesem Winter dünne Rollkragenpullover aus Kaschmir unter der Anzugjacke. Die warmen Farbtöne der edlen Wolle passen hervorragend zu den herbstlichen Farben der Anzüge, und der feine Strick sieht zum Anzug immer gut aus.

Mantel gegen die Kälte: Kurz!

Kurzmäntel sind in diesem Winter angesagt. Grob in der Länge eines Parka gehalten, garantieren diese Mäntel absolute Bewegungsfreiheit und wärmen dennoch auch die Beine. In diesem Jahr kombiniert so mancher Hersteller eine edle, glatte Oberfläche in gedeckten Tönen mit einem funktionalen Innenleben aus Gore-Tex. In diesem Mantel, der übrigens gar nicht aufträgt, sondern leicht und elegant wirkt, bleibt es garantiert warm und trocken!

Aber auch die Klassiker gibt es noch: So manches Modehaus setzt bei dem Kurzmantel aus Wolle auf warme Rottöne, um so die feuchte Kälte deutscher Winter zu kontern. Zumindest werden die winterlichen Gedanken von so viel farblicher Wärme vertrieben.

Cooler als Chic: Biker-Look

Nicht nur Wolle und Alpaka halten warm, das kann auch Leder. Zumindest ist das dann der Fall, wenn die Lederjacke mit Fell gefüttert ist. Dunkle, warme Herbstfarben liegen auch beim Leder im Trend. Coole Mode finden hier insbesondere diejenigen, die mit Anzug vielleicht nicht immer so viel anfangen können. Wem die Biker-Jacke nicht warm genug ist, der trägt einen XXL-Schal aus Wolle zur Lederjacke. Der Materialkontrast wirkt absolut apart. Lederhandschuhe sorgen für warme Hände. Und ja: Leder kann richtig warm sein. Denn in diesem Winter sind die Fingerhandschuhe innen mit Lammfell ausgeschlagen.

Fell gibt es auch beim klassischen Parka, der in diesem Winter sportlich-lässig im Vintage-Design daherkommt. Allerdings ist der Parka derzeit nicht mit Fell gefüttert, sondern hat ein wattiertes Futter. Das Fell darf an Kragen und Kapuze hervorblitzen und den Hals sanft umschmeicheln.

Noch mehr Vintage: Norwegerpullover

Rollkragen halten mindestens so warm wie Fellkragen und -kapuzen - vielleicht sind deshalb die warmen Pullover mit Norwegermustern wieder angesagt? Graue und schwarze Muster auf hellem Grund wirken eher kühl, was zumindest in Sachen Farbe den Ausnahmestatus der Norwegerpullover in diesem Winter statuiert.

Und die Schuhe?

Bei Winterschuhen gibt es immer zwei Trends: Da sind zum einen die Schuhe und Stiefeletten, die ein bisschen warm halten und im urbanen Umfeld für kurze Wege im Freien vollkommen ausreichen. Und dann sind da die Winterschuhe, die wirklich warm sind und auch längere Spaziergänge außerhalb städtisch freigeräumter und von Kraftverkehr und Klimaanlagen aufgeheizten Straßen taugen. Im Winter 2022/23 gibt es beides. Country Stiefel und Lifted Loafers liegen im Trend, aber auch Schnürboots können gut getragen werden. Es kommt eben doch darauf an, wo man sich bewegt.

Abgefahren, wie bunt es zugehen kann!

Bislang klang das alles noch ganz brav. Die Wintermode kann in diesem Jahr aber auch anders. Bunte Bomberjacken und Vinyl Trenchcoats in extrem auffälligen Farben (Stichwort Rainbow Color) und/oder Mustern (auch hier: Retro rockt!) sind alles andere als handzahm. Diese Mode bildet ein gesundes Gegengewicht zu den doch sehr edlen Anzügen und Wollmänteln. Getragen wird das übrigens zu Bootcut-Jeans oder Jeans mit geradem Bein.

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