
Ein Kamin spendet dir Behaglichkeit
Wie heizt du aktuell? Eine Fußbodenheizung ist zweifelsohne sehr gemütlich und zugleich energieeffizient, sie spielt rein optisch logischerweise aber keinerlei Rolle. Traditionelle Glieder- und Röhrenheizkörper fallen optisch zwar direkt auf, aber nicht unbedingt positiv - Flachheizkörper sind zumindest moderner, aber längst nicht so heimelig wie ein eigener Kamin. Der bringt eine Extraportion Stil in dein Zuhause, wofür er keinesfalls zwangsläufig in einem altehrwürdigen Kaminzimmer stehen muss. Sich im Winter gemeinsam mit der Familie und dem Partner vor den Kamin zu kuscheln, einen leckeren Tee trinken und ein gutes Buch lesen, das ist Balsam für die Seele.
In Mietwohnungen wird es damit zugegebenermaßen schwierig, aber in einem eigenen Haus lohnt sich die Anschaffung allemal - zumal ein verbauter Kamin zugleich positiven Einfluss auf den Immobilienwert. Optisch gibt es Kamine heutzutage in vielen unterschiedlichen Facetten - modern mit anliegender Glasfläche beispielsweise oder etwas traditioneller mit handgefertigten Keramikverkleidungen. Ein zuverlässiger Fertighaus-Anbieter, sofern du deinen Traum vom Wohneigentum perspektivisch zur Wirklichkeit werden lassen möchtest, kann dir einen Kamin ins künftige Eigenheim integrieren - den schon im Grundriss einzuplanen stellt ein Muss dar, da er sich im Nachhinein nicht mehr einbauen lässt – dann maximal über die Außenwand.
Beleuchtungskonzepte und Farbwahl - beides essenziell für eine gemütliche Atmosphäre
All die schönen Einrichtungselemente und Deko-Stücke schaffen wertvolle und unverzichtbare optische Highlights - aber flächenmäßig den größten Anteil an einer heimeligen Atmosphäre haben das Beleuchtungs- und Farbkonzept. Anders als im angelsächsischen Raum, dominieren in den meisten deutschen Immobilien etwas trostlos wirkende weiße Wände - die bestenfalls mit Deko, Regalen und/oder Bildern einen Farbklecks erhalten. Dabei kommt deine Einrichtung erst so richtig gut zur Geltung, wenn sie in stimmiger Harmonie zur Wandfarbe und generell dem Farbschemata steht.
Grundlegend ist hierbei zwischen warmen und kalten Farben zu differenzieren: Warme Farben sind beispielsweise Rosa, Orange und Rot, kühle Farben hingegen Grün und Blau. Zudem gibt es noch neutral-kühle Farben wie beispielsweise Grau oder neutral-kühle warme Farben wie Beige. Idealerweise behältst du innerhalb eines Raumes ein festes Farbschema bei. Das bedeutet: An eine blaue Wand sollte sich nicht unbedingt eine rosa Wand reihen, zudem sieht ein grünes Sofa vor einer blauen Wand besser als vor einer roten Wand aus. Stimmige Farbschemata bringen Ruhe in den Raum, während insbesondere die warmen Farben zusätzliche Gemütlichkeit spenden.
Die Art der Beleuchtung spielt ebenso eine Rolle. Idealerweise benutzt du eher viele als wenige Lichtquellen, die dafür umso heller leuchten. Wie viele Lichtquellen du benötigst, ist von der Raumgröße und -nutzung abhängig. Ein Arbeitszimmer ist traditionell natürlich heller als ein Schlafzimmer. Experimentiere am besten mit verschiedenen Beleuchtungselementen und passiver Beleuchtung. Es ist weitaus gemütlicher, wenn du zuhause im Wohnzimmer drei oder vier kleine Lampen anschaltest, wovon die Hälfte noch gegen die Wand gerichtet ist und den Raum daher passiv beleuchtet, als wenn du lediglich einen großen, hellen Deckenstrahler benutzt.
Achte darauf, dass du nicht nur auf das Design und die Anzahl der Lampen achtest, sondern auch auf die Lichtfarbe des Leuchtmittels. Das Spektrum 2.500 bis 3.300 K schafft eine gemütlichere Atmosphäre als Leuchtmittel in neutralweißen Lichtfarben (3.300 bis 5.300 K Spektrum). Tageslichtweiße Leuchtmittel sollten, wenn überhaupt, nur im Arbeitszimmer Verwendung finden.
Wohntextilien, Decken und Co. - echte Garanten für gemütliche Momente
Plaids, flauschige Teppiche und andere Wohntextilien aus Stoff haben zwei essenzielle Vorteile: Sie halten dich in kalten Stunden warm und schaffen aufgrund ihrer dreidimensionalen Wirkung optisch Gemütlichkeit. Speziell in Tier- und Kinderhaushalten gibt es sogar noch einen dritten Vorteil: Du schützt damit das Möbelstück, auf dem die Textilien liegen, vor Flecken, Abnutzung und anderen Malheuren. Überall da, wo du gern kuschelst, solltest du an Wohntextilien nicht sparen - beispielsweise im Schlaf- und Wohnzimmer. Achte auch hier auf eine sinnvolle Farbkomposition zwischen den Möbelstücken im Zimmer und den einzelnen Textilien.
Auf dem Sofa könntest du viele Kuschelkissen unterbringen, leichte und schwere Plaids in der Leseecke auf den Sessel legen oder mit einer Tagesdecke dein Bett am Tag in ein anderes optisches Gewand hüllen. Poufs und Sitzkissen, die eine Brücke zwischen Stofftextilien und Möbelstücken bilden, sind eine wunderbare Ergänzung dazu - zumal sie als Sitzgelegenheit sogar noch einen praktischen Mehrwert erzielen. Deine persönliche Handschrift musst du auch hier nicht hintenanstellen: Experimentiere ruhig mit verschiedenen Stilen, von klassisch (wie einfarbigen beigen, braunen oder roten Plaids) bis hin zu Bohemian-Decken oder solchen im orientalischen Stil - die beide weitaus farbenfroher und lebhafter wirken.
Eine Investition in Gemütlich- und Behaglichkeit ist eine Investition, die sich lohnt
Überlege dir einmal selbst, wie viele Stunden des Jahres du zuhause verbringst: Das Ergebnis dessen sollte schon Grund genug sein, in dein Zuhause zu investieren - nicht nur mit Geld, sondern auch den dem Kauf vorausgehenden Überlegungen. An Abwechslung muss es dabei nicht fehlen: So wie die Farben in deinem Kleiderschrank, kannst du viele Deko-Elemente und Textilien entsprechend der Jahreszeit durchrotieren.
