Auf die Form der Steine kommt es an
Ein wertvoller Anfänger-Tipp für Diamond Painting ist, mit runden Steinen anstelle von den schwierigeren eckigen zu beginnen. Runde Steine sorgen für eine gleichmäßige Platzierung ohne krumme Linien, die das Bild stören könnten. Das Werkzeug mit mehreren Aufsätzen macht es einfach, die Diamanten aufzunehmen und genau zu platzieren. Diese Steine sind aus undurchsichtigem Acryl mit einer glatten Unterseite und einer facettierten Oberseite hergestellt.
Quadratische Steine hingegen sind eher für fortgeschrittene Benutzer geeignet, da sie mehr Konzentration und Geschicklichkeit erfordern. Um ein einheitliches Aussehen zu erreichen, ist es wichtig, sie sorgfältig zu platzieren. Hobbyisten verwenden ein Lineal und eine Pinzette, um jeden Diamanten akribisch an die gewünschte Stelle zu bringen.
Einen geeigneten Arbeitsplatz einrichten
Um ein angenehmes und schmerzfreies Arbeiten beim Diamond Painting zu gewährleisten, sind ein gut beleuchteter Arbeitsplatz und eine bequeme Sitzgelegenheit wichtig. Wenn die Steine nicht richtig festgedrückt werden, kann das die Gesamtqualität des Kunstwerks beeinträchtigen, daher ist eine stabile Unterlage zum Kleben entscheidend. Anstatt frei in der Luft zu arbeiten, empfiehlt es sich, eine geeignete Unterlage wie ein dickes Schneidebrett oder ein großes Buch, z. B. einen Atlas, zu verwenden.
Da viele Menschen keinen eigenen Arbeitsbereich für das Diamond Painting haben, müssen sie ihre Werke aufbewahren, wenn sie nicht gebraucht werden. Das kann eine Herausforderung sein, besonders bei größeren Gemälden, die flach aufbewahrt werden müssen. In solchen Fällen kann ein Hosenbügel mit Klammern eine einfache und effektive Lösung sein, um das Gemälde damit aufzuhängen.
Nützliche Hilfsmittel für das Diamond Painting
Ein Lineal ist nicht nur nützlich, um gerade Linien zu zeichnen, sondern kann auch beim Diamond Painting eingesetzt werden. Bei dieser Basteltechnik verwendest du ein Lineal, um gerade und saubere Kanten auf deinen Bildern zu schaffen. Indem du das Lineal auf den Überhang der Klebefläche klebst, kannst du sicherstellen, dass die erste Steinreihe gerade ist, indem du sie kurz in Richtung des Lineals drückst. Sobald die Reihe fertig ist, kann das Lineal vorsichtig entfernt werden. Dieser Vorgang kann an der gegenüberliegenden Kante und an den Seiten wiederholt werden.
Um fehlerhafte Steine zu entfernen, kannst du eine Pinzette verwenden. Das ist besonders hilfreich, wenn du an größeren Bildern arbeitest, die Bereiche haben, die mit Steinen der gleichen Farbe bedeckt sind. Um den Prozess zu beschleunigen, empfiehlt es sich, Mehrfachaufsätze für drei, sechs oder neun Steine zu kaufen. Damit kannst du mehrere Steine auf einmal kleben und größere Flächen in der gleichen Farbe schneller erstellen.
Die Arbeit mit kleinen Steinen kann durch die Verwendung eines Lichtpads erleichtert werden, das auch deine Augen schont. Ideal ist ein Modell, das sich in der Neigung verstellen lässt, denn das sorgt für zusätzlichen Komfort beim Diamond Painting.
Steinchen gut organisiert aufbewahren
Die Steine werden am besten in durchsichtigen Boxen aufbewahrt, die auch für Perlen oder Strasssteine verwendet werden können. Wenn du diese Behälter nicht hast, kannst du einen Eierkarton verwenden, um die Tüten aufzubewahren. Der Vorteil eines Eierkartons ist, dass du die Tüten in den einzelnen Fächern sortieren kannst und sie nicht durcheinander kommen. Außerdem sind Eierkartons leicht und lassen sich gut verschließen.
Beim Diamond Painting gibt es viele verschiedene Farben und die Etiketten auf den Tüten sind oft schwer zu lesen. Deshalb empfiehlt es sich, die Steine selbst deutlich zu kennzeichnen. Das kannst du tun, indem du Aufkleber mit Nummern auf die Tüten klebst oder die Nummern mit einem wasserfesten Stift direkt auf die Tüten schreibst. Du kannst auch einen Streifen mit den Steinen und den dazugehörigen Nummern erstellen, den du neben deinem Werk anbringen oder bei größeren Bildern am Rand der Leinwand befestigen kannst.