
Trockenfrüchte werden aus frischem Obst hergestellt. Wie der Name es verrät, werden die Früchte getrocknet, indem ihnen das Wasser entzogen wird. Um Trockenobst zu erzeugen, kommen im Wesentliche drei Prozesse zum Einsatz: die natürliche Lufttrocknung sowie die industrielle Gefrier- und Vakuumtrocknung.
Ziel ist es dabei, die Haltbarkeit zu erhöhen, wobei in der Regel beim Herstellungsprozess keine Konservierungsstoffe verwendet werden. Durch den Trocknungsprozess entsteht ein hoch-konzentrierteres Lebensmittel mit einem deutlich intensiveren Geschmack.
Trockenobst ist eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe und enthält viele Nährstoffe, einschließlich Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Trockenfrüchte sind zudem frei von Cholesterin und wegen ihres hohen Antioxidantien- und Ballaststoffgehalts gut geeignet, um das Risiko von Herzerkrankungen und Krebs zu reduzieren.
Die beliebtesten Trockenfrüchte
Das Angebot an Trockenfrüchten ist groß. Besonders beliebt ist der fruchtige Snack jedoch in Form von getrockneten Aprikosen, Feigen, Datteln, Rosinen und Pflaumen. Auch getrocknete Mango, Ananas oder Beeren mit den Superfoods Cranberry und Aroniabeere begeistern Genießer und Gesundheitsbewusste gleichermaßen. Sie schmecken im morgendlichen Müsli ebenso wie als Topping im Joghurt oder als kleines Fingerfood zwischendurch.
Aprikosen
Getrocknete Aprikosen sind reich an Ballaststoffen, Kalium, Antioxidantien sowie an Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A. Damit sind die Früchte nicht nur gut für die Aufrechterhaltung des Immunsystems, sondern auch für eine ausgeglichene Darmflora.
Nicht zuletzt sind Trocken-Aprikosen mit ihrem hohen Eisengehalt zuträglich für die Gesundheit von Haut, Schleimhäuten, Nägeln, Haaren und Muskeln. Besonders praktisch: Getrocknete Aprikosen gehören zu den eher kalorienarmen Trockenfrüchten, sodass sie auch bei einer Diät genascht werden dürfen.
Feigen
Trocken-Feigen sind ebenfalls eine gute Quelle für Ballaststoffe, Kalium, Eisen und Antioxidantien. Dank ihrer Eigenschaften können die getrockneten Früchte dazu beitragen, den Blutdruck zu senken.
Vor allem aber sind diese Trockenfrüchte ein idealer Proviant für Wanderungen oder andere Ausflüge, da sie schnell eine große Menge an Energie liefern. Der kalorienreiche Energiebooster wirkt auch Konzentrationsschwächen und Müdigkeit entgegen. Außerdem regen getrocknete Feigen den Stoffwechsel an. Ein Grund, weshalb die Trockenfrüchte bei leichten Verstopfungen schnell Verbesserungen erzielen.
Datteln
Wegen des hohen Fruchtzuckergehalts gehören getrocknete Datteln ebenfalls zu den Powersnacks für alle Wanderer und Ausdauersportler. Die Trockenfrüchte punkten zudem mit vielen Ballaststoffen und wichtigen Mineralien wie Kalium, Eisen und Magnesium.
Trocken-Datteln sind ferner reich an Antioxidantien, die helfen können, den Cholesterinspiegel zu senken und sich insgesamt positiv auf die Gesundheit auswirken.
Rosinen
Auch Rosinen punkten mit guten Nährstoffen und sind in Maßen gesund. Die getrocknete Traube kommt daher nicht nur als beliebte Backzutat zum Einsatz, sondern hält auch als gesunde Zwischenmahlzeit den ein oder anderen Vorteil bereit.
Dazu gehört der hohe Ballaststoffgehalt, der die Verdauung unterstützt. Die Trockenfrüchte zeichnen sich außerdem durch einen niedrigen Natrium- und zugleich hohe Kaliumgehalt aus, was die Rosinen zu einer recht Herz- und Kreislauf-gesunden Nascherei macht.
Pflaumen
Getrocknete Pflaumen sind zum einen ein ausgezeichneter Energiespender, erweisen sich zum anderen als besonders gut für die Verdauung. Sie sind bekannt für ihre abführende und harntreibende Wirkung, sodass sie bei einer Verstopfung rasch Erleichterung verschaffen.
Trockenpflaumen sind ferner reich an Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphat und Kalium und haben eine positive Wirkung auf Blutgefäße und Herz. Wie bei vielen Trockenobstsorten sprechen Experten den getrockneten Früchten einen krebshemmenden Effekt zu.