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Miyabi Kawai im exklusiven Interview über Mode-Trends für 2023

Mit GRAZIA hat die Designerin, Podcasterin und Stylistin Miyabi Kawai exklusiv über die aktuellen Mode-Trends, das eigene Selbstwertgefühl und eines ihrer großen, persönlichen Projekte gesprochen.

Miyabi Kawai für Kia Deutschland© Kia Deutschland
Miyabi Kawai ist nicht nur modisch unterwegs, sie sorgt auch für Body Positivity.

Miyabi Kawai hat viele Talente. Sie ist Designerin, Podcasterin, Stylistin, Buchautorin, Kostümbildnerin und auch im Fernsehen entdeckt man sie immer mal wieder. Doch das ist noch nicht alles. Regelmäßig schreibt sie auf Instagram über Body Positivity, den Umgang mit sich selbst und wie man ein gesundes Selbstwertgefühl erreicht. Mit der GRAZIA hat sie sowohl über Mode-Themen als auch die richtige Einstellung zum eigenen Körper gesprochen. Aber auch um eines ihrer ganz persönlichen, großen Projekte, den Führerschein zu machen und welche Herausforderungen dies mit sich bringt, ging es in dem Interview.

Was sind deiner Meinung nach die drei größten Mode-Trends für 2023?

Für mich sind die drei größten Modetrends 2023 die Kombination von lässigem Oversize mit Betonung der Taille, die Wiederentdeckung des Mesh-Materials und der Coastal Cowgirl Trend.

Und was ist dein ganz persönlicher Favorit, den du rauf und runter tragen wirst? 

Während ich mir beim Coastal Cowgirl Look wohl eher nur die Cowboy Boots abgucke, werde ich Mesh und taillenbetonten Oversize definitiv in meine Looks 2023 einbauen. Love it!

Welchen Mode-Trend wirst du dieses Jahr auf keinen Fall mitmachen? 

Ob in diesem Jahr oder irgendeinem in der Zukunft, mich wird man niemals mehr dem Size Zero Trend nachjagen sehen. Diesen ungesunden Lifestyle, der so viele Frauen in die Essstörung getrieben hat, werde ich nicht unterstützen. Ich habe Jahre gebraucht, meine Kurven lieben zu lernen, die werden nie mehr in zu enge Hüfthosen gepresst.

Auf welche drei Kleidungsstücke kannst du nicht verzichten? 

Ohne einen Oversize-Blazer kann ich mir meinen Style kaum noch vorstellen – ich ziehe ihn über Hoodies, Meshtops und Maxikleider. Ein absoluter Allrounder, der jeden Look fashionable macht. Genauso geht es mir mit Trenchcoats: Der beige Klassiker wertet jeden Style auf und ist dabei immer unfassbar lässig. Und ja, ich muss es zugeben, ein riesiger grauer Hoodie ist mein Go-To-Piece, passt praktisch zu allem, ob zur schwarzen Lackhose mit High Heels oder zu Maxirock und Dad Sneakers. Jeder Look wirkt damit extrem cool, nicht zu gewollt und irgendwie eher "accidentally" stylish. Dass er auch noch unglaublich bequem ist, ist ein Plus …

Du hast einen außergewöhnlichen und ausdrucksstarken Stil. Wie wird man generell selbstbewusster, seinen eignen Stil auszuleben?

Je mehr Frieden man mit sich und dem eigenen Körper schließt, desto mehr Raum kann man sich geben, in Sachen Mode auf Fun und den Ausdruck der eigenen Persönlichkeit zu gehen. Ist der Fokus immer nur auf "Vorteilhaftigkeit" bedacht, was ein Synonym für "so schlank wie möglich aussehen" ist, bleibt ein Look meist fade. Daher: Dem eigenen Geschmack vertrauen, für den eigenen Körperbau "feindliche" Schnitte vermeiden (Hallo Hüfthosen …) und auch mal Experimente wagen. Am Ende des Tages operieren wir nicht am offenen Herzen. Es kann ja eigentlich nicht mehr passieren, als dass man einen Look im Nachhinein doch nicht so super findet, wie er im Kopf aussah. Sieht man es so, können Trends wieder Spaß machen. Ein selbstbewusster, individueller Style bleibt den meisten Leuten eher positiv im Gedächtnis als ein Outfit, das kaschieren soll. Denn im Subtext sagt der erste Style "Hey, ich mag mich, feel free to like me too" und der zweite "Ich bin nicht im Reinen mit mir". Wie willst Du lieber wirken?

Zusammen mit Vreni Frost machst du einen Podcast, in dem es viel um Selbstwert geht. Was bedeutet das für dich ganz persönlich? 

In Vreni Frosts und meinem Podcast "Hirn und Hupen" geht es um Frauengesundheit und den weiblichen Körper, jenseits von Scham und Tabus. Ein ganz wichtiger Aspekt dabei ist der Selbstwert. Wie wir uns selbst sehen, annehmen und wertschätzen hat einen direkten Einfluss auf unsere mentale Gesundheit, wie wir unser Leben leben und unser Zusammenleben gestalten. Meinen Selbstwert nicht mehr von der Beurteilung von außen abhängig zu machen, meine innere Kritikerin zu besänftigen und mir mehr Wertschätzung, Fürsorge und Milde entgegenzubringen, ist zu einer Top-Priorität in meinem Leben geworden. Ich bin nicht immer in Balance. Unsere Gesellschaft, wir, machen es uns nicht leicht, aber es ist eine Arbeit an mir selbst, die sich mehr als lohnt und mir so viel gibt.

Deine drei Tipps für mehr Selbstwertschätzung im Alltag?

Achtsamkeit, Achtsamkeit und Achtsamkeit. Wie rede ich mit mir selbst, wie mit anderen? Wie viel Ruhe gönne ich mir? Bin ich wieder zu streng mit mir, esse ich ausgewogen genug und schlafe ich ausreichend? Umgebe ich mich mit Menschen, die mir guttun oder die mir meine Energie aussaugen? Ich muss es mir wert sein, mich gut zu behandeln.

Miyabi Kawai Kia Deutschland mit Kia© Kia Deutschland
Zusammen mit Kia macht Miyabi Kawai den Führerschein.

Du machst deinen Führerschein zusammen mit Kia. Was ist für dich die größte Herausforderung beim Erlangen des Führerscheins?

Ganz ehrlich? Es endlich hinzukriegen. Der Führerschein ist schon so lange ganz weit oben auf meiner Bucket List, aber seitdem ich ihn zusammen mit Kia wieder in Angriff genommen habe, spielt mein Leben wilde Maus mit mir. Eine schmerzhafte Trennung, ein gesundheitlicher Zusammenbruch, eine Pandemie(!), familiäre Umstände, die meine Zeit und Energie beanspruchen, berufliche Herausforderungen und und und. Da bleibt momentan auch oft die Selbstfürsorge auf der Strecke, um ehrlich zu sein. Aber der Gedanke, mit meinem Kia durch Stadt und Land zu düsen und damit die Freiheit, die er für mich bedeutet, ist ein starker Motivator. Sobald ich mein Buchmanuskript abgegeben habe, ist er Prio Nummer Eins!

Wie wird dieser dir in Zukunft dein Berufsleben als Designerin, Podcasterin und Stylistin erleichtern?

Der Führerschein wird mir alles erleichtern. Er macht mich flexibler, unabhängiger, spontaner. Ob bei Transporten, Terminen oder Ausflügen … und meine kleine Hündin Suki kommt so auch viel öfter zu ausgiebigen Waldspaziergängen. Außerdem träume ich von Roadtrips, seitdem ich denken kann! Mit dem Kia Sportage habe ich für all das den perfekten Wegbegleiter – stylish und gleichzeitig ein Raumwunder. Was will man mehr?

Und was ist dein erstes Ziel mit dem Kia Sportage?

Als Erstes fahre ich wahrscheinlich bei meinem Manager vor und lade ihn zum Essen ein. Und dann will ich zu meinem Liebsten, das wird eine etwas längere Fahrt. Aber der Moment, in dem mich mein Manager aus meinem Kia Sportage rauswinken sieht, wenn ich vor seiner Haustür halte … auf den Blick freue ich mich schon!