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Damenbart: Darum lohnt es sich, regelmäßig das Gesicht zu rasieren
Ich rasiere mich, nicht weil ich Bartwuchs habe wie ein Mann, sondern weil es die ultimative Anti-Aging-Waffe ist. Glaubt ihr nicht? Hier gibt es alle Infos zum praktischen Beauty-Trend...
Es gibt Cremes, Seren und Beauty-OPs, die strahlende, faltenfreie Haut versprechen. Doch noch eine weitere, eher unkonventionelle Methode gewinnt immer mehr Fans: die Gesichtsrasur für die Frau! Wenn ich meinen Kolleginnen oder Freundinnen erzähle, dass ich mir das Gesicht rasiere, bekomme ich als Reaktion meist entsetzte Blicke oder lautes Lachen entgegengebracht. Ich sei doch kein Mann, es folgen Fragen über übermäßigen Haarwuchs und Stoppeln. Dabei ist die Praktik, besonders in der Anti-Age-Hochburg Asien, sehr weit verbreitet und hilft tatsächlich Falten vorzubeugen. Wie das genau funktioniert und was ihr beim Nachmachen beachten müsst, lest ihr hier:
Die Rasur als Peeling
Um den verjüngenden Effekt des Rasierens zu verstehen, ist zu bedenken, dass es neben des Abtrennen der Härchen, auch einen Abtrag der Haut gibt. Hört sich erst einmal ein wenig besorgniserregend an, doch das Gesicht von alten Schüppchen zu befreien ist gut sowie wichtig. Nichts anderes machen wir auch beim chemischen Peeling mit Fruchtsäure oder beim manuellen Schrubben. So bekomme ich eine neue, frische Hautschicht, die viel mehr Strahlkraft hat. Außerdem wird der Revitalisierungsprozess der Haut angeregt, was bedeutet, dass sich neue Zellen schneller bilden – mehr Anti-Aging geht nicht! Und das ganz ohne Nebenwirkungen, denn anders als bei Produkten kann keine Unverträglichkeit oder ein Ausschlag entstehen und auch der pH-Haushalt wird nicht durcheinandergebracht.
Pluspunkt: samtweiche Haut
Der Grund, wieso ich persönlich mit der Gesichtsrasur oder dem Dermaplaning (also dem "Glätten der Haut") begonnen habe ist, dass mich als Make-up-Verrückte immer meine feinen Babyhärchen gestört haben. Gerade an den Kinnseiten war der Flaum deutlich sichtbar. Wenn man dann noch Foundation aufträgt, sieht man sehr schnell pudrig und zugekleistert aus. Also informierte ich mich über meine Möglichkeiten und fand "Female Shaving". Damals waren die Asiaten und vor allem Japanerinnen scheinbar die einzigen, die die Vorteile der Behandlung sahen und sie sogar in Beauty-Salons anboten.
Das verspricht die Methode:
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babyweiche Haut
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Strahleteint
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besserer Foundationauftrag
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Faltenvorbeugung
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Inhaltsstoffe ziehen besser ein
So rasierst du dein Gesicht richtig
Anfängern würde ich raten, zur Kosmetikerin zu gehen und sich dort zeigen und erklären zu lassen, wie das Shaving ohne Unfälle klappt. Beim nächsten Mal kann man dann gern selbst Hand anlegen. Wichtig hierbei ist, dass man nicht trocken rasiert, sondern auf Creme oder tatsächlich den Rasierschaum des Liebsten setzt. Achtung: Unbedingt die eigene, vorne abgerundete Klinge (z.B. die kleinen Augenbrauenrasierer aus der Drogerie) verwenden und nach jeder Behandlung säubern und desinfizieren. Dann wird die Haut vorsichtig stramm gezogen und die Härchen sanft in Haarwuchsrichtung entfernt. Wie das genau geht, kannst du unten im Video sehen. Zur Klärung: Ich habe keine Stoppeln nach der Rasur, denn die Haare wachsen genauso nach, wie sie zuvor waren. Dicke und Farbe werden nämlich durch die Wurzel bestimmt und die lassen wir komplett in Ruhe. Je nach Zyklus muss das Female Shaving alle 4-6 Wochen wiederholt werden. Tschüss Haare, hallo Strahleteint!
Damenbart entfernen: So entfernt ihr die Gesichtsbehaarung richtig
Ihr könnt die Gesichtsrasur nicht nur als Anti-Aging-Waffe einsetzen, selbstverständlich könnt ihr so auch den Damenbart entfernen. Es ist eine schnelle und kostengünstige Methode der Haarentfernung. Der einzige Nachteil: Die Haare wachsen viel zu schnell und stoppelig nach. Deshalb haben wir uns nach weiteren Methoden umgeschaut, die eine prima Alternative zum Entfernen des Damenbarts sind.
1. Zupfen: Wenn ihr nur vereinzelte Härchen an der Oberlippe habt, könnt ihr ganz einfach zur Pinzette greifen uns sie wegzupfen. Aber Vorsicht: Diese Methode ist nichts für Schmerzempfindliche.
2. Waxing & Sugaring: Mit heißem Wachs oder einer Zuckerpaste könnt ihr ebenfalls den lästigen Härchen an der Oberlippe den Kampf ansagen. Aber auch diese Variante der Haarentfernung ist nichts für schwache Nerven. Beißt ihr jedoch die Zähne zusammen und reißt den Damenbart mit einem Vliesstreifen ab, habt ihr bis zur nächsten Behandlung knapp vier Wochen Ruhe. Das Waxing und Sugaring könnt entweder zu Hause selbst durchführen, oder ihr sucht einen Profi auf.
3. Epilieren: Neben der Gesichtsrasur ist auch das Epilieren eine gängige Methode im Kampf gegen unerwünschte Härchen. Der Damenbart wird mitsamt der Wurzel entfernt und daher auch nicht ganz schmerzfrei.
4. Enthaarungscreme: Keine Schmerzen braucht ihr hingegen bei der Verwendung von Enthaarungscreme befürchten. Ihr müsst einfach nur die Creme oberhalb eurer Lippen auftragen und die exakte Einwirkzeit beachten – und schon heißt es: bye, bye Damenbart.
5. Bleichen: Wenn ihr euren Damenbart zwar loswerden, aber nicht direkt entfernen wollt, könnt ihr die Härchen auch einfach bleichen. Mithilfe von Blondierung werden sie nahezu unsichtbar.
6. IPL-Methode: Den Damenbart dauerhaft entfernen, ist mit der sogenannten IPL-Methode möglich. Dabei handelt es sich um ein Laser-Verfahren, wobei Lichtblitze auf den Haarfollikel einwirken. Dadurch wird das Wachstum gehemmt. Wenn ihr mit der Therapie beginnt, müsst ihr zunächst alle zwei Woche hin. Nach drei Monaten ist der Damenbart schließlich passé. Damit die Härchen nie wieder zurückkommen, müsst ihr nur noch alle ein bis zwei Monate zur Laser-Behandlung. Der einzige Haken: Für die IPL-Methode braucht ihr sehr helle Haut und dunkle Haare, sonst erkennt der Laser die Härchen nicht.
Damenbart: Dieses Hausmittel entfernt lästige Härchen
Wenn ihr nicht gerade eines dieser Treatments in eurem Badezimmerschrank stehen habt und auch kein Geld dafür ausgeben wollt, dann könnt ihr euren Damenbart auch mit einer Maske den Kampf ansagen. Dafür braucht ihr nicht mehr, als jeweils zwei Esslöffel Honig und Zitronensaft und ein Esslöffel Haferflocken, welche ihr zu einer klebrigen Paste vermischt. Diese massiert ihr schließlich gegen die Haarwuchsrichtung ein und nach 15 Minuten solltet ihr die Maske mit lauwarmen Wasser abspülen. Wenn ihr dies circa dreimal die Woche wiederholt, dann werdet ihr bereits nach einem Monat merken, dass die dunklen Härchen über der Oberlippe deutlich weniger auffallen. Doch wie kann das überhaupt funktionieren? Ganz einfach, der Zitronensaft hellt die Haare auf natürliche Weise auf und verringern das Haarwachstum. Der Honig und die Haferflocken versorgen die Haut dagegen mit Feuchtigkeit, sodass der Bereich über dem Mund optimal gepflegt wird.