Der Pariser Stil ist legendär. Von Brigitte Bardot bis Jeanne Damas – millionenfach kopiert, doch selten mit Erfolg. Um den French Chic zu beherrschen, muss man entweder selbst eine waschechte Französin sein… oder jetzt dranbleiben. Wir haben einen unserer liebsten Instagram-Accounts für Fashion Inspo à la française gebeten, uns hinter die Fassade der Traum-Stadt blicken zu lassen. Franziska Nazarenus, selbst eigentlich Deutsche, verkörpert den Pariser Chic wie kaum eine andere. Während ihres Studiums in der französischen Hauptstadt entdeckte sie ihre Liebe zu Paris und teilt seitdem jede Menge "Fashion Stories Straight out of Paris". Warum die Stadt sie nach wie vor so fasziniert und welche Highlights Paris abseits des Touri-Rummels zu bieten hat? Franziska hat es uns verraten.
1. Mein absolutes Lieblingscafé in Paris: Zwei Orte, die ich liebe und regelmäßig besuche, sind das Café Carrousel und Le Nemours. Meine beiden Places to be nach einem ausgiebigen Spaziergang im wunderschönen Jardin des Tuileries oder am Palais Royal.
2. Dieses Kleidungsstück gibt mir immer ein gutes Gefühl: der zeitlose Trenchcoat in beige. Denn das Must-have sorgt dafür, dass man immer effortless chic und gut gekleidet aussieht.
Er ist so typisch “Parisienne” und von niemand Geringerem als Mademoiselle Coco Chanel: Übersetzt heißt das für mich: Basics bilden die Basis.
4. Diese Klamotte könnte ich jeden Tag tragen: Eine (Wahl-)Pariserin ohne einen Trenchcoat ist wie eine französische Boulangerie (deutsch: Bäckerei) ohne Baguette. Ja, der Trenchcoat ist mein absolutes Parisian Style Must-have für das ganze Jahr. Momentan trage ich ein Modell von Attire rund um die Uhr – zeitlos, elegant und doch etwas edgy.
5. Das muss man in Paris unbedingt gesehen haben: Um ehrlich zu sein, gibt es nicht die eine Sehenswürdigkeit. Denn die ganze Stadt ist eine riesengroße Attraktion. Die PariserInnen lieben das Flanieren! Der perfekte Startpunkt für einen unvergesslichen Spaziergang in Paris: die friedliche Seitenstraße Avenue de Camoëns mit atemberaubender Sicht auf den Eiffelturm.
6. Das macht Paris für mich so besonders: Ich liebe, dass das Leben in Paris generell draußen stattfindet. Die Menschen treffen sich in Cafés, Restaurants, Parks, zum "Flanieren" und haben einfach eine gute Zeit in Gesellschaft.
7. Das habe ich in Paris gelernt: Ich habe gelernt, etwas mehr Geduld zu haben. Das effiziente Deutsche “so schnell wie möglich, so viel wie möglich" ist in Paris nicht gerne gesehen.
8. Das ist mein Must-have für den Winter: Mir ist es sehr wichtig, nicht zu frieren – vor allem an den Füßen! Deswegen ist mein Must-have für den Winter, ein Schuh, der warm hält und obendrauf supercool aussieht. Schwarze oder braune Combat Boots mit etwas Plateau zum Beispiel.

9. Das ist mein französisches Guilty Pleasure: Tatsächlich geniere ich mich ein klein wenig, französisch zu sprechen. Ich habe Angst, einen Fehler zu machen oder, dass mein Wortschatz nicht ausreicht. Ich verstehe eigentlich 99,9 Prozent, aber das Sprechen kostet mich Überwindung. Das ist wirklich etwas peinlich und mein französisches Guilty Pleasure.
10. Ohne diese Sache gehe ich nicht aus dem Haus: Ich habe wirklich IMMER eine Handtasche bei mir. Hier verstaue ich alle meine “überlebensnotwendigen” Utensilien: Kleingeld für einen Café Allongé, Schlüssel, Handcreme...