Mückenstiche und die lästigen Folgen: Alles, was Du wissen musst

Mückenstiche können Allergien und mehr auslösen, doch schon ihre einfachen Symptome sind äußerst lästig. Erfahre hier, was Du dagegen tun kannst.

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Was Du über lästige Mückenstiche wissen solltest

Bestimmt kennst Du auch die Situation, dass Mückenstiche Juckreiz auslösen und damit dein Wohlbefinden einschränken. So viel ist sicher: Damit bist Du nicht allein, denn es gibt in Deutschland über 50 Mückenarten mit steigender Tendenz. Da stellt sich die Frage, wie Du Mückenstiche behandeln kannst, um wenigstens die Symptome zu lindern.

Mückenstiche und mögliche Folgen

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass die Mückenstiche der in Deutschland heimischen Insekten lediglich zu einer leichten Rötung und Schwellung sowie lästigem Juckreiz führen. Das ist zwar unangenehm für dich als betroffene Person, dennoch gelten diese Mückenstiche grundsätzlich eher als harmlos, denn anders als tropische oder subtropische Arten übertragen die heimischen Tiere keine gefährlichen Krankheiten.

Doch aufgepasst: Ist es bei dir schon einmal vorgekommen, dass sich die Einstichstelle deutlich entzündet und sich Rötung sowie Schwellung stärker ausprägen? Hattest Du zusätzlich vielleicht sogar mit Atemnot oder Schmerzen? Dann ist es möglich, dass bei dir eine Allergie gegen Mückenstiche besteht und Du am besten stets ein Anti-Insekten-Mittel sowie ein entsprechendes Set zur schnellen Hilfe dabeihaben solltest.

Des Weiteren breiten sich auch hierzulande subtropische und tropische Mückenarten aus, sodass Mückenstiche durchaus das Potenzial haben, Krankheiten zu übertragen. Vielleicht hast Du schon einmal von Malaria, dem West-Nil- oder dem Dengue-Fieber gehört, nur um einige typische Erkrankungen zu nennen, die durch Mückenstiche verbreitet werden. Daher ist es auch hierzulande mit zunehmender Bedeutung wichtig, dass Du dir überlegst, was Du gegen die Symptome oder besser noch vorbeugend gegen einen Mückenstich tun kannst. Doch warum stechen Mücken eigentlich und warum jucken die Stellen so unangenehm?

Was ist der Grund für Mückenstiche?

Es muss ja nicht gleich eine ernste Erkrankung entstehen, Mückenstiche sind auch sonst mehr als lästig. Ob gemeine Stechmücken, Kriebelmücken oder Gnitzen – sie alle freuen sich über menschliches Blut.

Sind es denn wirklich alle Mücken, die dich stechen? Nein, anders als vielleicht angenommen sind es nur die weiblichen Tiere, denn sie brauchen Hilfe bei der Eierproduktion. Diese bekommen sie durch ein bestimmtes Eiweiß aus dem Blut und nur auch diesem Grund entstehen Mückenstiche.

Dachtest Du auch, dass alle Mücken Blut saugen, weil sie hungrig über dich herfallen? Da bist Du sicher nicht allein, doch Mücken ernähren sich von Pflanzensäften und Nektar. Mückenstiche beziehungsweise die Stoffe, die sich die Weibchen aus dem Blut sammeln, dienen ausschließlich der Fortpflanzungsfähigkeit.

Hilfe bei Mückenstichen

Vermutlich kennst Du auch solche Personen, die selten über Stiche klagen und andere, die ständig zerstochen sind? Dies liegt an verschiedenen Stoffen, die wir Menschen über den Atem sowie die Haut abgeben. Deren individuelle Kombination aus Duftstoffen führt dazu, die Mückenweibchen anzulocken. Zu diesen Substanzen zählen neben Kohlendioxid aus Harn- und Milchsäure sowie Ammoniak. Insekten nehmen dies über große Entfernungen wahr und wittern ihre Beute.2

Die Weibchen sichern die Fortpflanzung und Du erlebst mehr oder weniger stark ausgeprägt die Folgen der Mückenstiche. Die Mücke gibt ein Sekret ab, das die Blutgerinnung hemmt und leicht betäubend wirkt, so kann sie selbst länger ungehindert saugen und Du reagierst erst mit Verzögerung auf die Mückenstiche. Dein Körper produziert Histamin und in der Folge entsteht eine Rötung, die mit einer Schwellung sowie Juckreiz einhergeht.

Mückenstiche behandeln

Es ist soweit: Der Mückenstich ist da und Du fragst dich, was Du gegen den Juckreiz tun kannst? Hier gibt es einige Tipps, die eine gute Hilfe bei Mückenstichen darstellen.

Zunächst ist der wohl wichtigste und zugleich schwierigste Punkt, dass Du die Einstichstelle möglichst in Ruhe lässt und vor allem nicht kratzt. Wickel oder Auflagen mit Zwiebel, Ingwer Aloe Vera oder Essig helfen dir dabei, denn sie wirken antibakteriell und lindern den Juckreiz. Bist Du gerade in der Natur unterwegs, dann kannst Du Mückenstiche ganz einfach mit Schafgarbe oder Spitzwegerich behandeln indem Du die Blätter zwischen den Fingern zerreibst und auf den Stich gibst.

Auch verschiedene Salben oder kühlende Gels erfüllen diesen Zweck und unterstützen dich dabei, Mückenstiche nicht aufzukratzen. Zusätzlich ist es hilfreich, wenn Du dir einen sogenannten Hitzestift anschaffst, um die Stellen zu behandeln. Die Spitze erhitzt sich auf über 50 Grad Celsius und zerstört bestimmte Proteine an der Einstichstelle schon nach wenigen Sekunden.

Auf diese Weise verhinderst Du zwar nicht den Mückenstich selbst, hast jedoch eine schnelle Antwort auf die Frage, was du tun kannst, um den folgenden Juckreiz zu verhindern.

Mückenstichen vorbeugen statt Hilfe suchen

Mückenstiche sind lästig und können von Fall zu Fall auch dazu führen, dass Allergien oder Krankheiten entstehen. Da ist auch Prävention ein wichtiger Punkt: Verwende Duschgels und Shampoo ohne süßliche Duftstoffe und verzichte auf entsprechende Deodorants oder Parfum. Vermeide den Aufenthalt an stehenden Gewässern in den Morgen- oder Abendstunden, trage lange Kleidung und verwende ein Insektenschutzmittel, wenn Du Mückenstiche verhindern willst. Lösche bei geöffnetem Fenster das Licht in Innenräumen oder verwende Mückenschutzgitter.

Du siehst, es gibt einige Antworten auf die Frage, was Du gegen einen Mückenstich tun kannst und auch die Folgen lassen sich in der Regel gut behandeln.