Hautpflegetrends 2022: Alles, was ihr darüber wissen müsst!

Hautpflegetrends 2022: Alles, was ihr darüber wissen müsst!

Wir verraten euch alles, was ihr über die aktuellen Hautpflegetrends wissen müsst ...

© istock/ PeopleImages
Ein Beautytrend jagt den nächsten. Wir erklären euch, welche davon uns wirklich überzeugt haben

Der Wirkstoff Bakuchiol

Es gilt als das neue Retinol: Bakuchiol. Der Inhaltsstoff wird aus der indischen Babchi-Pflanze gewonnen. Retinol genießt in der Kosmetikbranche einen guten Ruf. Trotzdem gibt es eine entscheidende Nebenwirkung: Der Stoff führt häufig zu Hautirritationen und somit auch für sensible Hauttypen geeignet. Abgesehen von der Hautverträglichkeit gleicht Bakuchiol Retinol in seiner Wirkung. Fältchen werden verfeinert, es kurbelt die natürliche Kollagenproduktion der Haut an, wirkt entzündungshemmend und kann bei Pigmentflecken helfen.

Mikrobiom-Produkte

Zum menschlichen Mikrobiom zählen alle Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Viren in und an unserem Körper. Diese Mikroorganismen sind zur Erhaltung der Gesundheit wichtig. Auch die Haut hat ein solches Mikrobiom, das sogenannte Hautmikrobiom. Dieses Mikrobiom kontrolliert zum Beispiel den pH-Wert und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut, bekämpft schädliche Mikroorganismen auf der Haut und stärkt das Immunsystem und die Hautbarriere. Mikrobiom-Produkte fügen der Haut Bakterien zu. Diese helfen dabei, das Gleichgewicht hauteigener Bakterien aufrechtzuerhalten.

Peptide

Peptide sind, wie im Rahmen einer Kosmetikausbildung schnell gelehrt wird, Bestandteile der Haut, die ihr dabei helfen, sie gegen äußere Einflüsse zu schützen. Sie sind häufiger Bestandteil von Anti-Aging-Produkten, da es verschiedenen Hautalterungsprozessen entgegenwirkt. Peptide haben eine kollagenstimulierende Wirkung und wirken so dem Erschlaffen der haut entgegen. Die Haut wird fester und straffer. Es kann Flüssigkeit speichern und die Haut so kontinuierlich über mehrere Stunden damit versorgen. Außerdem unterstützen sie die Schutzbarriere der Haut und macht sie resistenter gegen äußere Einflüsse. So reagiert die Haut weniger schnell empfindlich.

Squalan

Der Talg, den die menschliche Haut produziert besteht aus etwa zwölf bis 13 Prozent Squalen. Das wirkt antioxidativ und immunstimulierend und pflegt die Haut. Bei einer Talgüberproduktion hemmt das Squalen jedoch schnell den Talgfluss, die Poren verstopfen und es oxidiert. Die Haut wird fettig und unrein. Squalan ähnelt Squalen im Namen und in seiner öligen Substanz, zudem wirkt es pflegend. Im Gegensatz zu Squalen oxidiert es jedoch nicht. Es ist nicht komedogen. Squalan versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, ist leicht rückfettend und sorgt für ein besseres Einziehen von Pflegeprodukten. Das sorgt für ein gesundes Hautbild.

Getöne Sonnencreme

Schon letztes Jahr waren Sonnenschutzprodukte in aller Munde. Getönte Sonnenschutzprodukte sind jedoch ein kleines Upgrade. Sie schützen die Haut vor jeder Art von Licht. Zudem können sie bei erhöhter Hyperpigmentierung helfen.

Kopfhautpflege

Das Gesicht wird mit einer ganzen Skincare-Routine verwöhnt, der Rest des Körpers wird mit reichhaltigen Lotions eingecremt und die Kopfhaut wird maximal einshampooniert. Die stiefmütterliche Behandlung der Kopfhaut ist 2022 vorbei. Von nun an sollen Scalp Care Produkte fester Bestandteil der Haarwaschroutine werden. Dazu zählen Peelings, Seren und Geräte zum Massieren der Kopfhaut. Das soll die Gesundheit der Kopfhaut verbessern und damit auch das Haarwachstum positiv beeinflussen.

LED-Lichtmasken

Sie sehen zugegebenermaßen etwas spacig aus. Während LED-Lichtmasken im letzten Jahr hauptsächlich von Influencern im Rahmen ihrer Beauty-Routine verwendet wurden, sollen sie laut Experten in 2022 auch die breite Masse erreichen. Sie helfen der Haut dabei, Pflegeprodukte besser aufzunehmen und sollen Falten, Pigmentflecken und Unreinheiten mindern. Rotes, pinkes und blaues Licht kann je nach Bedürfnis der Haut individuell eingestellt werden. Und ganz nebenbei wirkt die Maske auch entspannend und wärmend.

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