Japanische Gesichtsmassage Erfahrung: Das bringt die Technik für einen Anti-Aging-Effekt wirklich

Japanische Gesichtsmassagen werden immer gefragter und versprechen ein strafferes, gesünderes Hautbild – ich habe die Methode Kobido getestet und verrate, was sie wirklich bringt.

Japanische Gesichtsmassage© Pexels
Hattest du schon einmal eine japanische Gesichtsmassage? Ich teile meine Erfahrungen mit dir.

Stets auf der Suche nach neuen Trends und effektiven Beauty-Methoden, die wirklich halten, was sie versprechen, bin ich auf die japanische Gesichtsmassage gestoßen, die als "Kobido" bekannt ist und aktuell immer beliebter wird. Während ich bereits verschiedene Massage-Techniken ausprobiert habe, schien mir die spezielle Massage für das Gesicht besonders interessant. 

Bevor ich mich für eine Behandlung entschied, war ich auf der Suche nach einer Expertin und wurde fündig: Claudia Schlifter ist nicht nur seit mehr als 20 Jahren international als Visagistin tätig, sie hat außerdem ihre Ausbildung zur japanischen Gesichtsmassage direkt bei Dr. Shogo Mochizuki, the 26. Generation Master of Kobido, gemacht. Diese hat die Expertin zudem mit einer Face Reading-Ausbildung bei Antoanela Tocari und einer Wingwave-Ausbildung bei Irma Barry-Schmitt, in Paris ergänzt. Mittlerweile bietet sie die Kobido Behandlung in Hamburg sowie Berlin an.

Mit dem Wissen, dass ich definitiv in guten Händen bin, stand der japanischen Gesichtsmassage nun also nichts mehr im Wege – was die Methode verspricht, wie das Ganze abläuft und wie die Massage meinen Körper und Geist positiv beeinflusst hat, liest du jetzt.

Was ist eine japanische Gesichtsmassage?

Vorab ist natürlich wichtig zu klären, was eine japanische Gesichtsmassage überhaupt grundsätzlich ist: "Im Gegensatz zu den uns hier bekannten  Kosmetikbehandlungen, die sich in erster Linie über Ausreinigen und Säubern und anschließendem Zuführen von Pflegeprodukten definiert und ggf. eine kurze Gesichtsmassage beinhaltet, geht es bei der japanischen Massage generell 'Amna', bei uns mehr als 'Shiatsu' bekannt, um die Wiederherstellung des Gleichgewichts unserer Energieflüsse", erklärt Claudia Schlifter. Somit handelt es sich hier nicht nur um eine oberflächliche Gesichtsbehandlung, sondern viel mehr um ein Erlebnis, welches das Wohlbefinden im ganzen Körper verbessern kann, was schließlich auch zu einer gesünderen Ausstrahlung führt. Dafür sorgt das Streichen und die gezielte Druckausübung auf unsere Haut. 

Wann spricht man von einer Kobido Massage? 

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede japanische Gesichtsmassage eine Kobido Massage ist. "Die Kobido Massage ist wesentlich intensiver und besteht aus eine Vielzahl spezifischer Techniken, die aus einer Jahrhunderte alten Tradition von Meistern der 'KOBIDO LINIE' entwickelt wurden. Diese zeichnen sich aus durch zahlreiche Streich-, Klopf-, Knet-, Vibarations- und Druckgriffe", so die Expertin. Kobido ist die technisch fortschrittlichste Form der japanischen Gesichtsbehandlung in Japan, wenn nicht sogar weltweit, und man kann sagen, dass Kobido über die größte Anzahl und den komplexesten Satz an Techniken verfügt. Bei regelmäßiger Anwendung können nachhaltig, langfristige Ergebnisse erzielt werden.

Die Kobido Massage wird auch Facelift-Massage genannt und besticht durch ihre Effizienz, ohne invasive Eingriffe.

Claudia Schlifter

So war meine erste japanische Gesichtsmassage

Klingt ganz schön vielversprechend, oder? Ich muss gestehen, dass ich es grundsätzlich nicht super gerne mag, im Gesicht angefasst zu werden, weshalb die japanische Gesichtsmassage etwas ganz Neues war und mich schließlich vom Gegenteil überzeugen konnte, doch fangen wir von vorne an:

Die Vorbereitung

Bevor die Massage begann, wurde mein Gesicht gründlich gereinigt und von jeglichem Make-up befreit. Dies war wichtig, um sicherzustellen, dass die Massageöle gut in die Haut eindringen konnten. Verwendet wurden hochwertige natürliche Öle, die sich super für die Gesichtsmassage eignen. Der Duft des Öls war angenehm und beruhigend, was meine Entspannung weiter förderte.

Die Massage

Die eigentliche Massage begann mit sanften Streichbewegungen, um die Muskeln im Gesicht zu entspannen. Claudia Schlifter arbeitete mit ihren Fingern sowie den Handflächen, um Druck auf bestimmte Punkte auszuüben. Jeder Griff war präzise und sorgfältig ausgeführt, was ein hohes Maß an Professionalität zeigte. Kobido wird übrigens auch als "Schmetterlingsmassage" bezeichnet, weil es sich anfühlt wie 1000 Flügelschläge auf der Haut, was ich definitiv bestätigen kann.

Die Entspannung

Während der Massage fühlte ich mich immer tiefer in einen Zustand der Entspannung versinken. Der sanfte Druck auf meinen Gesichtsmuskeln löste Verspannungen, die ich nicht einmal bemerkt hatte. Ich spürte, wie sich meine Anspannungen langsam auflösten und einem Gefühl der Ruhe und Gelassenheit Platz machten. 

Die Wirkung

Nach der Massage fühlte ich mich erfrischt und belebt und beim Blick in den Spiegel konnte ich meinen Augen kaum trauen: Mein Gesicht strahlte regelrecht vor Vitalität und meine Haut fühlte sich geschmeidig und gepflegt an. Ich konnte die Durchblutung regelrecht spüren, was sich auch auf meiner Haut widerspiegelte, die deutlich praller als vorher war. Ganz anders, als es nach anderen Massagen der Fall ist und man eher etwas zerknittert ist.

Die Massage hatte übrigens nicht nur eine äußerliche Wirkung, sondern auch meine Stimmung deutlich verbessert – ich fühlte mich energiegeladen.

Die Vorteile der Kobido Massage im Überblick

  • Die Gesichtsmuskulatur entspannt sich
  • Die Haut wird besser durchblutet
  • Der Lymphfluss wird angeregt
  • Tiefenentspannung
  • Natürlicher Glow
  • Strafferes Gewebe
  • Die Kollagenproduktion wird stimuliert
  • Toxine können abtransportiert werden  
  • Schließlich erhalten wir einen sichtbaren Liftingeffekt

Wie teuer ist eine Kobido Massage?

In Deutschland liegen die Preise einer Kobido Massage bei circa 120 Euro bis 160 Euro – je nach Studio. Doch Achtung, "Kobido" ist ein geschützter Begriff – du solltest sicher gehen, dass dein Experte oder deine Expertin ein Zertifikat von Dr. Shogo Mochizuki's Schule ausgestellt bekommen hat, um von dem vollen Erlebnis und den korrekten Anwendungen zu profitieren.

Mein Fazit zur japanischen Gesichtsmassage

Die japanische Gesichtsmassage ist in meinen Augen eine wunderbare Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann, der nach Entspannung und Revitalisierung sucht. Es ist erstaunlich, wie eine Massage das Wohlbefinden so positiv beeinflussen kann. Die Kombination aus sanften Berührungen, hochwertigen Ölen und der Expertise einer qualifizierten Masseurin schafft eine einzigartige Behandlung, die Körper und Geist gleichermaßen verwöhnt. Von dem Sofort-Effekt der Massage war ich außerdem begeistert, denn ich konnte tatsächlich Veränderungen in meinem Gesicht erkennen. Kurz gesagt: Das war definitiv nicht meine letzte Kobido Massage.