
Was bedeutet überhaupt Second-Hand?
Second-Hand bedeutet übersetzt so viel wie „aus zweiter Hand“. Es geht also darum, Dinge zu kaufen, die nicht neu sind, sondern die bereits einen Vorbesitzer hatten. Mode also, die schon von anderen Menschen getragen oder zumindest gekauft wurde. Viele Kleidungsstücke aus zweiter Hand sind nämlich gar nicht so viel in Benutzung gewesen. Stattdessen handelt es sich häufig auch um Fehlkäufe, die anschließend ungetragen im Kleiderschrank aufbewahrt worden sind. Man bekommt Second-Hand-Mode im Internet, auf Plattformen wie momox fashion oder Kleinanzeigen. Doch auch andere Dinge werden Second-Hand verkauft: Möbel, Spielzeug, DVDs oder Bücher – darunter auch echte Bestseller. Sogar auf dem Sperrmüll kann man, wenn man Glück hat, den einen oder anderen Schatz finden. Viele Menschen entsorgen auf diese Weise nämlich Möbel oder Haushaltsgegenstände, bei denen sie schlichtweg keine Lust haben, sich um den Weiterverkauf zu bemühen.
Sieben gute Gründe für den Kauf von Second-Hand-Mode
Gebrauchtes einzukaufen, kann auf den ersten Blick ein wenig komplizierter sein, als sich einfach im Laden ein T-Shirt von der Stange zu holen. Im Second-Hand-Laden muss man manchmal ein wenig stöbern, bis man das Passende gefunden hat. Noch dazu weiß man nie vorher, was einen eigentlich erwartet. Man findet möglicherweise nicht das, was man sucht – dafür aber etwas anderes, von dem man gar nicht wusste, dass man es haben möchte. Dafür hat der Second-Hand-Kauf aber eine ganze Menge an Vorteilen:
- Second-Hand-Mode ist günstiger: Gebrauchte Gegenstände – egal ob Mode oder andere Dinge – sind in der Regel deutlich preiswerter, als etwas Neues zu kaufen. Dies betrifft auch qualitativ hochwertige Anziehsachen. So ist es möglich, beispielsweise Designerware zu einem erschwinglichen Preis zu ergattern. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis lässt sich meist sehen, da vor allem ältere Vintage-Sachen oft eine sehr gute Qualität haben. Schließlich sind sie nach Jahren oder Jahrzehnten noch in einem Zustand, der es möglich macht, sie weiterzuverkaufen.
- Second-Hand-Mode enthält weniger Schadstoffe: Viele Kleidungsstücke aus synthetischen Materialien sind, wenn sie neu sind, der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich. Glücklicherweise gibt es einiges, was man tun kann, um Schadstoffe zu vermeiden. Dadurch, dass Second-Hand-Kleidung in der Regel bereits mehrere Male gewaschen wurde, sind Schadstoffe beispielsweise bereits herausgewaschen worden. Ganz besonders beim Kauf von Kindermode ist dies zu empfehlen, da die Kleinen eine noch empfindlichere Haut als Erwachsene haben.
- Second-Hand-Mode spart Wasser: Die Produktion von Kleidungsstücken ist ressourcenintensiv. Man sagt, dass bei der Herstellung eines einzigen Baumwoll-Shirts bereits etwa 2.700 Liter Wasser nötig sind. Wenn man hingegen Mode kauft, die schon vorhanden ist, umgeht man diese „Klimasünde“.
- Durch Second-Hand-Kauf fallen weniger Abfälle an: Nicht nur die Produktion von Kleidung ist ressourcenintensiv, auch auf deren Entsorgung trifft das zu. Wenn Second-Hand gekauft wird, trägt das jedoch dazu bei, dass insgesamt weniger Müll anfällt. Anstatt die Kleidungsstücke zu entsorgen, kann man sie so lange weiterverwenden, wie es irgendwie möglich ist. Auf diese Weise wird die Menge an Abfall reduziert, die auf Deponien landet oder verbrannt werden muss.
- Second-Hand-Mode ist besonders: In Second-Hand-Läden findet man nicht selten Kleidungsstücke, die man ansonsten nirgendwo mehr bekommt. Beim Stöbern trifft man oft auf die verschiedensten Stile, Farben, Schnitte und Materialien. Auch seltene Artikel, die man im normalen Laden niemals finden würde, können so zu den neuen Lieblingsteilen werden. Die Looks, die sich so kreieren lassen, unterscheiden sich daher oft von den Standardoutfits, die mit Mode von der Stange möglich sind.
- Second-Hand schafft Platz im Kleiderschrank: Nicht nur der Kauf, auch der Verkauf von gebrauchten Kleidungsstücken hat Vorteile. Zum einen kann es äußerst befreiend sein, ab und zu den Kleiderschrank auszumisten. Ganz besonders, wenn du es schaffst, dabei diese Fehler zu vermeiden. Für die Mode, die du ohnehin nicht mehr trägst, kannst du anschließend außerdem noch den einen oder anderen Euro bekommen.
- Second-Hand macht Spaß: Im Laden weiß man oft relativ genau, was man dort vorfinden kann. Beim Second-Hand-Kauf ist das nicht unbedingt der Fall. Stattdessen fühlt sich das Stöbern manchmal an wie eine Schatzsuche. Vorher ist es nie klar, mit welchen neuen Kleidungsstücken man wieder nach Hause gehen wird. Neben modernen Sachen gibt es echte Raritäten, Vintage-Schätze und ausgefallene Stücke, die niemand sonst im Schrank hat.