Basenfasten: So funktioniert die milde und effektive Form des Fastens

Basenfasten: So funktioniert die milde und effektive Form des Fastens

Ihr fühlt euch schlapp und unwohl in eurer Haut? Dann könnte zum neuen Jahr das effektive und schonende Basenfasten genau die richtige Fastenkur für euch sein. Was ihr beachten müsst und wie das Ganze funktioniert, erfahrt ihr jetzt.

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Wir verraten dir wie das effektive und schonende Basenfasten funktioniert

Wir haben schon unzählige Ernährungsweisen und Diäten für euch unter die Lupe genommen. So schonend und effektiv wie diese ist aber keine von ihnen: das Basenfasten. Die Fastenkur ist viel sanfter und leichter in den Alltag zu integrieren als das 16:8 Intervallfasten oder das Teilzeit-Fasten, bringt den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht, wirkt einer Übersäuerung entgegen und lässt sogar die Kilos purzeln. Wir verraten euch alles, was ihr wissen müsst.

Ist das Basenfasten auch für euch geeignet?

Wenn ihr euch jetzt fragt, ob die basische Fastenkur auch für euch passend wäre, haben wir einige Fragen: Ist euer Hautbild unrein, seid ihr ständig müde, leidet möglicherweise sogar an Haarausfall, einer gestörten Verdauung und habt wirklich schon jede Diät der Welt ausprobiert, getan hat sich aber dennoch nichts? Lautet die Antwort "ja", dann wird euch das Basenfasten ganz sicher helfen. Worauf ihr genau achten müsst und welche Lebensmittel in diesem Zeitraum auf euren Speiseplan stehen sollten, haben wir für euch recherchiert.

Basenfasten: Diese Regeln gilt es zu beachten

Zunächst teilt ihr euren Tag in verschiedene Phasen ein, denn bis ca. 14 Uhr sind Obst und rohes Gemüse erlaubt. Nach 14 Uhr solltet ihr kein Obst, und das Gemüse nur noch gekocht oder gedünstet, verzehren und ab 18 Uhr keinerlei Speisen mehr zu euch nehmen. Insgesamt sollte außerdem der Anteil des Gemüses am Tag überwiegen. Zwischendurch sind natürlich kleine Snacks wie Nüsse oder Trockenfrüchte, die ebenfalls zu den basenbildenden Lebensmitteln zählen, erlaubt und bringen euch gesund durch den Tag.

Außerdem solltet ihr in dieser Zeit mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu euch nehmen. Cola und Säfte sowie Alkohol sind allerdings tabu. Dafür könnt ihr verschiedene (ungesüßte) Kräutertees, wie Salbei oder Kamille, und stilles Wasser trinken. Gerade auf Drinks mit Kohlensäure solltet ihr während der Basenkur aber verzichten, da sie den Bauch aufblähen. Über den Tag verteilt, stehen drei Mahlzeiten während der Fastenkur tagtäglich auf eurem Speiseplan. Wichtig ist es außerdem, Gemüsesorten nicht wahllos zu kombinieren, sondern nur zwei bis drei Sorten zu mischen. Auch Gewürze, Salz und Pfeffer werden in dieser Woche nicht verwendet. Hier könnt ihr besser zu frischen Kräutern greifen, denn auch sie geben euren Gerichten das gewisse Etwas.

Diese Lebensmittel stehen beispielsweise auf eurem Speiseplan, da sie basenbildend sind:

Apfel, Banane, Mango, Pflaumen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Orange, Zitrone, Kiwis, Feigen, Pflaumen, Algen, Paprika, Pilze, Brokkoli, Blumenkohl, Rote Beete, Karotte, Schwarzwurzel, Pastinaken, Wirsing, Sprossen, Zucchini, Lauch, Zwiebel, Basilikum, Koriander, Petersilie, Eisbergsalat, Fenchel, Feldsalat, Wildkräuter, Rucola, Sprossen und Keime, Erdmandeln, Mandel, Walnüsse

Getränke: Fencheltee, Minztee, Kamillentee, Ingwertee, Birkenblättertee, Brennesseltee, Mandelmilch

Diese Lebensmittel sind tabu, da sie säurebildend sind:

Fisch, Fleisch, Milchprodukte (Käse, Joghurt, etc.), Sojaprodukte, Süßigkeiten, Knoblauch

Getränke: Kaffee, Softdrinks, Milch, Sojamilch

Trotz des Kaffee-Entzugs und dem Verzicht auf einige Lebensmittel, werdet ihr schnell feststellen, dass ihr mehr Energie habt, sich der Bauch entspannt und flacher wird und sogar euer Bindegewebe gestrafft wird. Zudem wirkt sich die Ernährungsumstellung natürlich auch positiv auf eure Nägel, Haare und die Haut. Die Kur sollte im Übrigen ca. eine bis drei Wochen, höchstens zweimal im Jahr und keinesfalls länger durchgeführt werden.

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