Dass es wichtig ist, seine Handtücher regelmäßig zu waschen, dürfte jedem bekannt sein. Doch wie schnell sich wirklich Schmutz, Bakterien und Keime in ihnen bilden können, selbst wenn sie noch Weiß erscheinen, können sich wohl die wenigsten ausmalen. Bereits nach wenigen Nutzungen können Handtücher verunreinigt sein, sodass sie eigentlich direkt in den Wäschekorb gehören. Doch wie häufig sollte man diese denn nun waschen? Eine Frage, an der sich die Geister scheiden. Was der eine für völlig normal hält, empfindet ein anderer als eklig – und das ist es in den meisten Fällen auch. Grundsätzlich sollten Handtücher im Badezimmer deutlich häufiger als einmal in der Woche ausgetauscht werden, Experten empfehlen sie spätestens alle drei Tage zu wechseln. Wir bringen Licht ins Dunkel und haben herausgefunden, welche ekligen Dinge wirklich passieren, wenn die Frotteetücher zu selten in der Waschmaschine landen…
1. Sie fangen an zu muffeln
Wenn das passiert, kannst du davon ausgehen, dass dein Handtuch schon längst und zwar schleunigst eine gründlich Wäsche auf mindestens 60 Grad nötig hat. Bei zu häufiger Nutzung fängt es irgendwann an, einen unangenehmen Geruch anzunehmen und schmuddelig zu riechen. Das ist nicht nur ziemlich eklig, sondern bedeutet auch, dass es höchstwahrscheinlich bereits verunreinigt ist – besonders, wenn du es beim Sport benutzt hast. Um stinkende Handtücher aus der Waschmaschine zu vermeiden, muss übrigens auch diese regelmäßig gereinigt werden. Sowohl das Flusensieb, die Gummidichtungen als auch die Waschmittelschublade müssen regelmäßig sauber gemacht werden, wofür Hausmittel wie Zitronensäure, Natron oder Essig verwendet werden können.
2. Es bilden sich Keime und Bakterien
Selbst wenn das Handtuch noch strahlend weiß aussieht, ist es dennoch bereits nach kurzer Zeit mit nicht sichtbaren Keimen und Bakterien belastet. Wissenschaftler der Universität von Arizona haben in einer Studie nachgewiesen, dass fast 90 Prozent der getesteten Handtücher mit den nicht immer ungefährlichen, coliformen Bakterien verseucht waren. Die Keime und Bakterien gelangen meistens beim Abtrocknen der Hände auf das Handtuch. Häufig haften an unseren Händen sogar noch Kolibakterien, wenn wir sie nicht intensiv genug abgewaschen haben. Zusätzlich breiten sich Keime und Bakterien durch das feuchte Badezimmerklima und das nasse Handtuch relativ schnell aus.
3. Sie verfärben sich gelblich
Ein weiterer eindeutiger Hinweis, dass es Zeit für eine Wäsche ist: Das Handtuch ist bereits gelblich verfärbt und schreit damit förmlich nach einer gründlichen Reinigung. Verfärbungen sind nicht nur darauf zurückzuführen, dass das Handtuch höchstwahrscheinlich bereits Keime und Bakterien in sich trägt, sondern auch Make-up Reste, Schweiß und Co. Um die Verfärbungen wieder herauszubekommen, solltest du weiße Handtücher am besten bei 95 Grad waschen. So kannst du sicher sein, dass sämtliche Bakterien und Pilze abgetötet werden.
4. Du bekommst unreine Haut
Aber natürlich ist es nicht nur extrem eklig, wenn deine Handtücher riechen, sich verfärben und von Bakterien nur so wimmeln, es ist auch abzuraten, damit noch dein Gesicht zu reinigen. Damit erreichst du nämlich eher den gegenteiligen Effekt: Die Bakterien übertragen sich auf deine Haut und können Unreinheiten, Rötungen, Pickel und Co. heraufbeschwören. Speziell wenn es ums Abschminken geht, gehören Handtücher bereits nach wenigen Anwendungen in die Wäsche.
5. Infektionen können sich ausbreiten
Besonders das gemeinsame Nutzen von Handtüchern sollte übrigens vermieden werden, wenn es nach dem Mikrobiologen Philip Tierno von der New Yorker "School of Medicine" geht. Der Grund: Wenn du dein Handtuch mit anderen teilst, kannst du in Kontakt mit Organismen kommen, die dein Körper nicht kennt und nicht verträgt. Die möglichen Folgen sind Furunkel, Pickel oder sogar Infektionen. Achte also besser immer darauf, welches dein Handtuch ist und dass auch niemand anders dieses nutzt.
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