Mit einem Passepartout dein Bild in Szene setzen

Möchtest du ein Bild rahmen, gehört ein Passepartout dazu. Als Passepartout wird dabei die Umrahmung eines Fotos, eines Gemäldes oder einer Grafik bezeichnet, wobei der Rahmen aus Karton oder Papier, aber auch aus Kunststoff bestehen kann.

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Bei der Einrichtung kommt es auf die richtige Balance an, die am besten durch Pflanzen und verschiedenen Lichtquellen entsteht. 

Zumeist handelt es sich um ein rechteckiges oder quadratisches Passepartout mit einem Ausschnitt in der Mitte, der das zu rahmende Bild umgibt. Der Effekt: der Blick des Betrachters wird auf das Kunstwerk gerichtet, wobei gleichzeitig vom Bilderahmen abgelenkt wird.

Bei uns findest du Tipps und Anregungen, wie genau du mit Hilfe eines Passepartouts dein Foto oder Gemälde gekonnt in Szene setzt und welche Arten dir dabei zur Verfügung stehen.

Das Passepartout und seine Anwendung

Ein Passepartout hat nicht nur eine optische Funktion. Gerade dann, wenn du eine alte Zeichnung oder Grafik rahmen möchtest, ist die Benutzung eines Passepartouts auch zum Schutz der Kunstwerke zu empfehlen. Fast jedes Rahmenholz dünstet Säuren und andere Schadstoffe aus. Ist das Bild von einem Passepartout umgeben, werden diese vom Papier oder Karton aufgenommenen, sodass das sie das Kunstwerk nicht oder nur in geringer Konzentration erreichen.

Zum anderen schützt das Passepartout das Bild vor direktem Kontakt mit Glas und Rahmen, wodurch Kratzer, Verfärbungen und Beschädigungen verhindert werden können.

Überdies wird durch ein passendes Passepartout eine optische Trennung zwischen dem Objekt und dem Rahmen ermöglicht. So kommt dein Bild besser zur Geltung kommt, was nicht zuletzt an der erhöhten Tiefenwirkung liegt.

Das Passepartout und seine Wirkung 

Benutzt du ein Passepartout, ergeben sich gleich mehrere Vorteile. Du kannst nicht nur die Wirkung eines Kunstwerks verändern, sondern auch dessen „gefühlte“ Größe. Das gilt ganz besonders für kleine Bilder von bis zu 13 x 18 cm, die mit einem überproportional großen Passepartout hervorragend zur Geltung kommen.

Das Passepartout kann auch dazu beitragen, die Farben des Kunstwerks oder der Fotografie besser zur Geltung zu bringen. Die Umrandungen werden zwar oft in Weiß, Beige oder Cremefarben angeboten; allerdings kannst du hier ganz wunderbar mit Kontrasten und deren Wirkung spielen. So kann eine Radierung oder ein Schwarz-Weiß-Foto durchaus mit einem knallig roten Passepartout harmonieren, so wie auch ein schwarzes Passepartout zu einem Linolschnitt passen kann.

Die Qualität des Passepartouts

Unabhängig von der richtigen Größe, gibt es einige wesentliche Punkte, die du bei der Auswahl eines Passepartouts beachten solltest. Gerade dann, wenn du ein hochwertiges Bild oder ein altes Gemälde rahmen möchtest, ist ein hochwertiges Passepartout, bestenfalls in Museumsqualität zu empfehlen.

Damit dein Kunstwerk keinen Schaden nimmt, muss die Umrahmung säurefrei sein. Gut geeignet sind Passepartouts aus 100 Prozent chlorfrei gebleichtem Zellstoff, die frei von verholzten Fasern sind. Achte zudem darauf, dass das Papier neutral verleimt wurde, das heißt ohne Alaunzusatz, der schädlich für das Bild, aber auch für die Gesundheit ist.

Möchtest du möglichst lange Freude an einem farbigen Passepartout haben, musst du auf lichtechte sowie feuchtigkeitsresistente Farben achten, die nicht ausbleichen. Das wird durch eine Pigmentfärbung des Passepartouts realisiert. Echte Farbpigmente sind in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen, was wiederum die Farbtreue garantiert und dein Bild davor bewahrt, durch verlaufende Farben beschädigt zu werden.