
Unsere Liebe zu Schlaf und welche positiven Auswirkungen er auf unseren Körper haben kann, haben wir ja bereits des Öfteren hervorgehoben. Nicht nur hilft uns ausgiebige Nachtruhe beim Abnehmen, auch gilt sie als echte Beauty-Waffe, weshalb wir nicht umsonst von "Schönheitsschlaf" reden. Umgekehrt kann Schlafmangel, besonders über einen längeren Zeitraum, aber auch negative Folgen für unseren Körper und – noch viel schlimmer – sogar unsere Gesundheit haben. Viele Experten und Studien haben sich daher mit der Frage beschäftigt, wie viele Stunden Schlaf wir pro Nacht brauchen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sieben bis acht Stunden erholsamer Schlaf optimal sind. Allerdings ist das längst nicht der Durchschnitt, auf den die meisten Menschen kommen – welche Folgen ein Mangel für dich haben kann, haben wir herausgefunden und verraten wir dir hier…
1. Du bist weniger produktiv
Diese Erfahrung dürften wir alle nach einer kurzen Nacht schon einmal gemacht haben: Wenn wir wenig schlafen oder sogar über einen längeren Zeitraum unter Schlafmangel leiden, fällt es uns schwer, uns zu konzentrieren und wir sind weniger leistungsfähig. Selbst für simple Aufgaben benötigt man viel länger als gewöhnlich und die Produktivität leidet massiv unter dem Schlafentzug.
2. Du neigst zu Übergewicht
Während gesunder und ausgiebiger Schlaf uns sogar beim Abnehmen helfen kann (wie genau, verraten wir hier), kann Schlafmangel umgekehrt zu Gewichtszunahme und sogar Übergewicht führen. Der Grund: Bei zu wenig Schlaf gerät unser Hormonhaushalt durcheinander, was den Stoffwechsel beeinflusst. Wer wenig schläft, neigt außerdem häufiger zu Heißhungerattacken und hat tendenziell mehr Lust auf Ungesundes und Fast Food. Studien beweisen, dass Menschen, die wenig schlafen, öfter zu Übergewicht neigen als Menschen, die jede Nacht über acht Stunden Schlaf bekommen. 😴
3. Deine Haut altert schneller
Dieser Punkt dürfte ein echter Aufweckruf für einige Frauen sein – Studien haben nämlich gezeigt, dass Schlafmangel die Haut schneller altern lässt, während guter Schlaf die Gesundheit der Haut sogar unterstützt. Das liegt daran, dass der Körper – wenn wir nicht schlafen – mehr vom Stresshormon Cortisol produziert. Erhöhte Cortisolwerte wiederum können zu Entzündungen im Körper führen, was einen verstärkten Abbau von Kollagen und Hyaluronsäure (die unserer Haut ihre Jugendlichkeit verleiht) führt.
4. Du hast weniger Lust auf Sex
Eine weitere Tatsache, die uns Ladies gar nicht gefallen dürfte: Eine Studie aus dem "Journal of Sexual Medicine" fand heraus, dass Frauen, die unter Schlafstörungen leiden, 14 Prozent seltener Sex haben als diejenigen, die richtig schlafen. Wir alle dürften schon mal in der Situation gewesen sein, dass wir so müde waren, dass wir nur noch schlafen wollten und unserem Liebsten die kalte Schulter gezeigt haben. Und auch Männer sind betroffen und haben mit einem schlechtem Schlafrhythmus einen deutlich niedrigeren Testosteronspiegel, was ihr Interesse, mit ihrer Partnerin intim zu werden, verringert. 👀
5. Du bist anfälliger für Krankheiten
Während wir schlafen produziert unser Körper infektionsbekämpfende Antikörper und Zellen, wodurch Fremdstoffe wie Bakterien und Viren abgewehrt werden. Wer nicht ausreichend Schlaf bekommt, gibt seinem Immunsystem hingegen nicht die selbe Chance, seine Kräfte wieder aufzubauen und der Körper kann sich nur schwer gegen Eindringlinge schützen. Auch dauert es länger, bis wir uns von einer Krankheit erholen. Doch nicht nur Infekte sind ein Risikofaktor, auch das Risiko für Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes steigt bei andauerndem Schlafmangel. Übrigens: Der Mangel steigert auch unsere Schmerzempfindlichkeit, weshalb wir Schmerzen im müden Zustand stärker wahrnehmen.
6. Stress und Kopfschmerzen
Ein Schlafdefizit erhöht die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, welches dann beginnt, für Verwirrung im Körper zu sorgen. Es bringt den Stoffwechsel dazu, Kohlenhydrate, Proteine und Fette zu zerlegen und die unangenehmen Folgen können Stress und Kopfschmerzen sein. Die Unfähigkeit des Körpers, die Stresshormone zu regulieren, kann sogar zu hohem Blutdruck führen.
7. Dein Gedächtnis wird schlechter
Schlaflose Nächte gehen übrigens nicht nur auf Kosten der Konzentration und Produktivität, auch dein Gedächtnis leidet darunter. Während wir schlafen, schrumpfen die Gehirnzellen, damit Körperflüssigkeit das Gehirn gut erreichen kann und Gifte und Ablagerungen ausgespült werden. Doch bei Schlafmangel verringert sich dieser Regenerationsprozess. Die Folgen: Das Gehirn altert schneller und sogar das Risiko für Alzheimer und Demenz erhöht sich.
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