Einige von uns kennen Elena Carrière vielleicht noch von "Germany's Next Topmodel". Die heute 27-Jährige nahm 2016 an der Castingshow von Heidi Klum teil und wurde am Ende Zweitplatzierte. Heute ist sie neben dem Modeln auch noch als Schauspielerin tätig, hat ihr eigenes Kochbuch "Plant Based: Meine veganen Lieblingsrezepte" auf den Markt gebracht und ist sehr aktiv auf ihrem Instagram-Account mit über 460 Tausend Follower:innen. Hier spricht sie immer wieder über wichtige Themen wie gesunde Ernährung, Female Empowement, Mental Health und Selbstliebe.
Elena Carrière im exklusiven GRAZIA-Interview
Wir haben Elena in Berlin beim Vuse Flavour Dinner getroffen. Musikerin Carolin Niemczyk hat an dem Abend unter dem Motto myvuseflavourmoment eingeladen, um angelehnt an ihre liebsten Vuse Flavours ein einzigartiges Dinner im engsten Kreise zu veranstalten. Wir durften dabei sein und dem Model Fragen stellen, die uns brennend interessiert haben.
GRAZIA: Liebe Elena. Als Model bist du viel unterwegs – da ist es bestimmt nicht immer sehr einfach, etwas Me-Time zu haben. Was tust du denn täglich nur für dich?
Ich habe eine relativ ausgedehnte Morgenroutine. Egal wo ich auf der Welt bin, ich nehme sie eigentlich immer mit. Das impliziert Sachen wie mein Buch lesen, meinen Tee trinken, journaling, es kann auch Sport sein, es kann aber auch sein, einfach nur 10 Minuten ins Leere zu starren und wieder meine Gedanken fließen lassen. Ich glaube es ist gar nicht so eine konkrete Sache. Es geht eher um die Zeit, die ich mir nehme, wo es um niemanden anderen geht als mich.
GRAZIA: Jetzt werden die Tage wieder kürzer und die Temperaturen kälter und viele von uns fallen gerade im Winter in ein Stimmungstief. Geht es dir vielleicht auch so? Und worauf achtest du in der kalten Jahreszeit besonders, um mehr Positivität in dein Leben zu bringen?
Ich glaube ich habe auch ein großes Problem mit "Winterdepression'"– oder zumindest depressiven Verstimmungen. Aber seit einem Jahr habe ich das nicht mehr. Ich habe chinesische Medizin studiert, das heißt, ich habe gelernt, wie man jede Jahreszeit als das annimmt, was es ist. Jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten. Und joggen gehen ist für mich das Nonplusultra was Serotonin angeht. Ich weiß, es kostet Überwindung, gerade in der Kälte, aber wenn man einmal draußen ist und den kalten Wind auf seiner Haut spürt, sich danach was gesundes zu essen macht – irgendwas warmes – dann kann der Tag eigentlich nicht schlecht werden.
GRAZIA: Du sprichst auf deinem Instagram-Account auch viel über Selbstliebe und Mental Health. Was hilft dir, nicht so streng mit dir zu sein?
Ich bin eine Meisterin darin, richtig streng zu mir zu sein. Was hilft mir dabei? Ich glaube meine Freunde. Ich äußere das nicht oft genug, aber immer wenn ich es tue, dann kommt eigentlich immer eine ähnliche Reaktion. Meine Freunde sagen dann so: "Elena du machst so viel, du bist so diszipliniert, du denkst aber, dass du gar nichts tust. Du machst wirklich viel also gönn dir auch einfach mal ein Schulterklopfen und sag dir 'Ey, habe ich gut gemacht'." Ich glaube da sind wirklich die Leute im Umfeld, die einen unterstützen, voll wichtig.
GRAZIA: Vielen Dank liebe Elena, dass du mit uns gesprochen hast.
Verwendete Quelle: Eigenes Interview