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Heidi Klum im Interview: Auf diesen simplen Beauty-Trick unter 10 Euro schwört sie

Heidi Klum sprach im großen GRAZIA Interview offen über ihr geheimes Beauty-Ritual, den Wandel des Schönheitsideals und den Druck, den Social Media auf junge Models ausübt.

Heidi Klum© Getty Images
Das Geheimnis wurde endlich gelüftet! Heidi Klum hat uns im Interview ihre Beauty-Waffe verraten.

Eben noch auf dem Runway bei der Paris Fashion Week, heute strahlt sie in einem wunderschönen seidigen Zweiteiler im L'Oréal Paris Pop-up Store in Düsseldorf: Wir trafen Heidi Klum, die mit ihrer lässigen Eleganz den Spagat zwischen internationalem Glamour und deutschem Boden meistert. Trotz ihres vollen Terminkalenders nimmt sich das Topmodel Zeit für einen ehrlichen Talk über ihren Umgang mit Beauty und den Wandel des Modelbusiness. Sie verrät uns ihr überraschendes Wellness-Geheimnis, spricht über den Druck von Social Media auf junge Models und erinnert sich an die schönsten Momente ihrer GNTM-Karriere. Ein Blick hinter die Kulissen einer Frau, die ihre eigene Definition von Schönheit lebt und feiert.

GRAZIA: Du warst gestern noch in Paris, heute schon wieder hier in Düsseldorf in Deutschland. Was ist dein Schönheitsritual nach solchen busy Phasen?

Heidi Klum: Eigentlich habe ich gar kein festes Ritual, aber in Paris habe ich zum allerersten Mal eine Brazilian Lymphdrainage-Massage gemacht. Die Masseurin meinte, ich sei schon ein Zentimeter schlanker am Oberschenkel geworden – keine Ahnung, ob das stimmt, aber ich dachte, schaden kann es ja nicht! Ich habe das dann zwei Stunden lang gemacht. (lacht) 

Sonst benutze ich gerne Masken. Es gibt übrigens eine sehr gute von L'Oréal Paris mit Hyaluron, eine ganz großartige Tuch-Maske. Abends kommt noch Pflege auf die Lippen. Mein liebstes Ritual ist aber das Baden mit Epsom Salt (Bittersalz), das kaufe ich in riesigen Behältern. Das mache ich oft zum Detoxen, weil es die Giftstoffe aus dem Körper ziehen soll und entschlackend wirkt. 

L'Oréal Paris steht für Schönheit in all ihren Facetten. Was bedeutet Schönheit für dich heute, nach so vielen Jahren in der Branche, im Vergleich zu den Anfängen deiner Karriere?

Ich komme noch aus der alten Schule des Modelns. Früher durfte nichts an dir wackeln, man durfte keine Cellulite oder ein Röllchen am Bauch haben. Sonst bekam man den Job nicht. Heute ist es okay, wenn man etwas mehr auf den Rippen hat, was ich gut finde. Wir sind alle unterschiedlich, und es ist wichtig, dass Menschen so, wie sie wirklich sind, auch in Kampagnen zu sehen sind – selbst ältere Frauen mit Falten oder grauen Haaren. Weil wenn du in meinem Alter bist, ist es ja auch blöd, wenn du immer nur Frauen siehst, die 20 sind oder 25 sind. Deswegen finde ich es wichtig, dass alle auch gesehen werden.

Du hast deine Karriere in einer Zeit begonnen, in der es noch keine sozialen Medien gab. Was hältst du von dem Druck, den die ständige digitale Präsenz auf junge Models und Frauen ausübt?

Man hört immer wieder, dass junge Models sich durch Social Media einem enormen Druck aussetzen. Das ist schade, denn eigentlich könnten diese Plattformen etwas Schönes sein – ein Ort, um Spaß zu haben und Fotos zu teilen. Das Problem ist, dass viele Menschen im Internet gehässig und gemein sind. Manche können damit gut umgehen und lassen sich davon nicht runterziehen, aber andere leiden sehr darunter. Und das ist traurig, weil es den eigentlichen Sinn von Social Media – der Austausch und die Freude am Teilen – völlig überschattet.

Nach so vielen Staffeln GNTM – gibt es einen bestimmten Moment, den du mit der Show verbindest und der dir ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Jetzt gerade hatten wir unser großes 20-jähriges Finale; es war toll, alle Gewinner auf der Couch neben mir zu haben. Aber natürlich bleiben die krassen Shootings am meisten in Erinnerung: wenn die Models in der Höhe sind, in einem Becken tauchen oder wir auf Catalina Island waren. Wir haben so viele coole, verrückte Sachen gemacht. Auch die tolle Mode und die geilen Catwalks, zum Beispiel durchs Wasser, bleiben im Gedächtnis. Meine Memory Bank ist jedenfalls super voll!

Deine alljährige Halloween-Party steht bald an, kannst du uns schon einen Hint zu deinem Kostüm geben?

Letztes Jahr waren mein Mann und ich ja eher süß. Also, ich fand mich zumindest süß als ET, aber dieses Jahr bin ich ganz schön hässlich, das kann ich schon mal verraten! 

Wie ist da so der Ablauf der Planung? 

Das fängt eigentlich am nächsten Tag dann schon wieder an. Krass, oder? Da ist gerade Halloween vorbei, praktisch abgeschminkt und dann denke ich, was könnte man jetzt als Nächstes wieder machen? Ich muss oft schon im Sommer mit den Vorbereitungen beginnen.

Wir sind sehr gespannt. Vielen Dank, Heidi!